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von Kim Meier Vor 1 Jahr

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Inklusive Schule: Zusammenarbeit

Inklusion in Schulen erfordert eine enge Zusammenarbeit und professionelle Kooperation auf verschiedenen Ebenen. Die Tagesstrukturen spielen eine entscheidende Rolle bei der Integration von Schüler*

Inklusive Schule: Zusammenarbeit

Konkrete Massnahmen in Bezug auf Schule als Organisation: Einfluss auf Mikro- und Mesoebene

Positive Klassenzimmerkultur aufbauen

Respektvoller Umgang, Vielfalt stärken etc.

Offene Kommunikation mit anderen Fachkräften, Schulleitung und Eltern

Barrierefreie Lernumgebung schaffen

Anpassung von Lernmaterialen auf Bedürfnisse von Schüler*innen

Kooperative Lernformen schaffen

Differenzierter Unterricht

Individuelle Bedürfnisse erkennen

Enge Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften, um Informationen auszutauschen

Schule als Organisation

Funktionen von Schule

Legitimation
Bedürfnisprinzip
Chancengleichheit
Meritokratie
Allokation
Zuweisung
Qualifikation
Vermittlung
Schaffen von kult. und soz. Identität
Enkulturation
Einführung in Sprache, Schrift und wertorientierung

Ebenen des Bildungssystems

Makro
Schulsystem

Kantonsebene

BD, VSA

Bundesebene

Behindertengleichstellungsgesetz

Bundesverfassung

Diskriminierungsverbot

WBF, SBFI, EDK

Weltgesellschaft

UN-Behindertenrechtskonvention -> integratives Bildungssystem

Menschenrechte (UNESCO)

Meso
Schule
Mikro
Klasse

Konkrete Massnahmen für professionelles Handeln in multiprofessionellem Team:

Inklusive Schule: Zusammenarbeit

Reflexionsfrage: Wie gedenken Sie die multiprofessionelle Zusammenarbeit in Ihrer Rolle als Lehrperson positiv und aktiv mitzugestalten?

Zusammenarbeit mit Eltern fördern
Durch die Einbeziehung der Eltern in die Zusammenarbeit kann man sicherstellen, dass die Bedürfnisse der Schüler*innen ganzheitlich betrachtet werden.
Eltern in die multiprofessionelle Zusammenarbeit einbeziehen, indem man beispielsweise Elterngespräche mit anderen Fachkräften gemeinsam führt oder regelmässige Treffen mit Eltern und Fachkräften organisiert.
Weiterbildung
Durch eine gezielte Weiterbildung kann man beispielsweise lernen, wie man effektiv mit anderen Fachkräften kommuniziert und wie man Konflikte in der Zusammenarbeit löst.
eigene Kenntnisse und Fähigkeiten erweitern
Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften verbessern
Aktive Teilnahme an Teamsitzungen
Ideen und Vorschläge einbringen, um die Zusammenarbeit zu verbessern und die Bedürfnisse der Schüler*innen besser zu erfüllen
über die Fortschritte und Herausforderungen in der Zusammenarbeit auf dem Laufenden sein
Gemeinsame Ziele definieren
z.B. bei der Entwicklung von individuellen Förderplänen für Schüler*innen aktiv mitwirken und sicherstellen, dass die Pläne die Ziele und Bedürfnisse aller beteiligten Fachkräfte berücksichtigen.
Sicherstellung, dass alle an einem Strang ziehen
Offene Kommunikation fördern
positive und wertschätzende Haltung gegenüber den verschiedenen Fachkräften
kooperatives Verhalten zeigen
Mir bewusst sein, dass Kooperation auch Herausforderungen mit sich bringt
An persönlichen Faktoren arbeiten
Genau überlegen, wann welche Form von Teamteaching angewendet werden soll
Kooperation als Mehrwert und positiven Aspekt sehen

Professionelle Kooperation

Schulergänzende Kooperation (Sahli Lozano 2017)
Erfordert eine sorgfältige Planung und Organisation sowie eine klare Abstimmung zwischen allen Beteiligten, insbesondere zwischen Schule und weiteren Fachkräften.
Die Zusammenarbeit mit externen Partner*innen kann dazu beitragen, dass zusätzliche Ressourcen und Kompetenzen in die Schule eingebracht werden und dass Schüler*innen individueller gefördert werden können.
Tagesstrukturen (Sahli Lozano 2017)
Eine inklusive Ausrichtung der Tagesstrukturen erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten sowie eine kontinuierliche Reflexion und Weiterentwicklung der Strukturen und Prozesse.
Eine flexible und individualisierte Gestaltung der Tagesstrukturen kann dazu beitragen, dass Schüler*innen ihre Potenziale besser ausschöpfen können und weniger unter Stress und Überforderung leiden.
Wichtiger Faktor, da sie die Integration von Schüler*innen mit unterschiedlichen Bedürfnissen erleichtern können.
Multiprofessionelle Zusammenarbeit in inklusiven Schulen (Pool Maag 2022)
Die inklusionsorientierte Schulentwicklung muss sich auf die Etablierung einer multiprofessionellen Logik an Schulen konzentrieren, die den Prozessen der Zusammenarbeit der Lehr- und Fachpersonen folgt und an die Bildungsziele gekoppelt ist.
Innerschulische Kooperation zeigt positive Effekte auf die schulischen Leistungen der Lernenden, flachere Machtstrukturen und mehr Innovationsbereitschaft im Kollegium.
Professionelle Kooperation (Sahli Lozano et al. 2017) / Kooperation in multiprofessionellen Teams an inklusiven Schulen (Wiedmer-Wolf)
Unverzichtbar für eine erfolgreiche Unterstützung von Schüler*innen mit besonderen Bedürfnissen in inklusiven Schulen.
Professionelle Kooperation erfordert auch eine Veränderung der Einstellungen und Haltungen der Fachleute sowie eine entsprechende Aus- und Weiterbildung.
Konflikte sollten frühzeitig erkannt und konstruktiv gelöst werden, um eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Es gibt viele Hindernisse für eine erfolgreiche Zusammenarbeit, wie z.B. mangelnde Kommunikation, unterschiedliche Perspektiven und Hierarchien.
klare Rollen- und Aufgabenverteilung, gemeinsame Ziele, regelmässige Kommunikation und Interaktion sowie gegenseitiges Vertrauen und Respekt sind notwendig.
Professionelle Handlungskompetenzen (Sahli Lozano et al. 2017)
Die Entwicklung professioneller Handlungskompetenzen ist wichtig für die berufliche Entwicklung.
Kombination aus Wissen, Fähigkeiten, Haltungen und Werthaltungen, die Fachkräften helfen, in ihrem Beruf erfolgreich zu sein.
Gelingensbedingungen von Kooperation
Herausforderungen

Organisationsstruktur, Hierarchie, Personal etc.

Autonomie, Vertrauen, Unsicherheiten etc.

Innerhalb von Umgebung (Organisationsebene)

Zusammenspiel von ICH (Persönlichkeitsebene), WIR (Beziehungsebene) und ES (Sachebene)

Kooperationsniveaus
Koaktiv -> Kooperativ -> Koordinativ -> Kollaborativ

Je weiter, desto komplexer: Integrative Wirkung höher

Zentral für inklusive Schulen
Steuerung und Qualitätsentwicklung
Zusammenarbeit

Konzepte der Zusammenarbeit

Multiprofessionelle Teams

Professionelle Lerngemeinschaften

Teamteaching

viele Verschiedene Formen

positive Einstellung gegenüber Teamarbeit

Entlastung

geteilte Verantwortung

Mehraufwand, aber grösserer Ertrag z.B. in Form von Optimiertem Unterricht

Kindsbezogen, Unterrichtsbezogen, Themenbezogen

Kooperation ist eine Gelingensbedingung für Inklusion!

Unterricht und Förderung
Integrative Haltung

Inklusive Förderung

Integrative Förderung hat Vorteile in verschiedenen Bereichen
Belastung von Unterricht ist geringer
SuS sind weniger überfordert
Klassenführung
Selbstwirksamkeit
Einstellung zur Integration
Professionalisierung
Aufgabenverteilung LP und SHP
Beide

Beurteilung und Laufbahn

Planung und Umsetzung adaptiver Unterrichtsangebote

Gemeinsame Unterrichtsreflexion und Unterrichtsentwicklung

Arbeit an individuellen Lern und Förderzielen

SSG: Zuständigkeiten zur Umsetzung der Massnahmen

SHP

Koordination bei Übertritten

Beratung Team

Zusammenarbeit mit Dritten

Lernberichte

Individuelle Förderplanung und Umsetzung

LP

Integrationsfähiger Unterricht

Kontakt mit Eltern

Verantwortung über alle SuS

Merkmale guter Förderplanung
Gute Förderziele: SMART

Specific, Measurable, Ambitious, Realistic, Timed

Elemente des Förderplans berücksichtigt
Ressourcenorientierung
Systematische Ausrichtung
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Klare Förderziele
Kreislauf Förderplanung
Auswirkungen und Entwicklungen erfassen und reflektieren
Unterrichten, Massnahmen Umsetzen
Unterricht, Lernangebote und Fördermassnahmen planen und anpassen
Lern und Verhaltens voraussetzungen erfassen und beschreiben
Förderstufenmodell
Förderstufe 3: ISR, ISS, Sonderschule
Förderstufe 2: Zusätzliche Unterstützung -> Förderplanung
Förderstufe 1: LP ist zuständig

Geleitete Schule

Seit 2008/2009 in allen Kantonen geltend
Zentrale Begriffe
Assimilation

Anpassung SuS an Regelschule (Irrtum Integration)

Inklusion

Inklusive Schulentwicklung (Werning und Riecke-Baulecke (2018)

Klare Vision, eine langfristige Strategie und eine sorgfältige Planung sowie eine kontinuierliche Evaluation und Anpassung.

Die Zusammenarbeit mit Eltern und ausserschulischen Partner*innen ist ebenfalls wichtig.

Die Unterstützung von Lehrkräften ist ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche inklusive Schulentwicklung. Dazu gehören unter anderem Fortbildungen, Coaching und kollegiale Beratung

Individuellen Bedürfnisse aller Schüler*innen berücksichtigen und eine differenzierte Förderung sollen ermöglicht werden.

Eine inklusive Schulkultur sollte auf Wertschätzung, Respekt und Diversität aufbauen und alle Schülerinnen und Schüler in ihrer Verschiedenheit akzeptieren.

Inklusive Schulentwicklung bezieht sich nicht nur auf die Integration von Schüler*innen mit besonderen Bedürfnissen, sondern auf die gesamte Schulkultur und die Zusammenarbeit aller Akteure.

Schule für ALLE, Angebot an besonderen Bedürfnissen ausgerichtet

Keine Kategorisierungen, Individuen sind Teil des Ganzen und Persönlichkeiten stehen im Fokus -> Es ist normal, verschieden zu sein

Integration

Bewusster Einbezug Regelschule mit spezifischer Förderung

2 Gruppen, Minderheit in Mehrheitsgruppe

Kooperation

Berührungspunkte Sonder- & Regelsystem

Separation

Förderung ausserhalb Regelschule

Exklusion

Vorenthaltung des Rechts auf Bildung

Schulentwicklung
Konkrete Massnahmen für professionelles Handeln bezüglich Schulentwicklung

Proaktiv auf Mitarbeitende und SL zugehen und Gespräche suchen

positive Einstellung gegenüber Inklusion

Offen sein

Mitarbeitende

Einstellungen (Sahli Lozano et al. 2017)

Einstellung zentral

Die Einstellungen und Haltungen können durch praktische Erfahrung und dazugewonnenes Fachwissen verbessert werden. Veränderungen an bekannten Strukturen und Praktiken können zu Widerständen, Ängsten und negativen Einstellungen führen.

Einige Mitarbeitende der Schule können sich nicht mit der Vision der Inklusion identifizieren oder sind nicht bereit, sich auf inklusive Prozesse einzulassen.

Die Vision einer Schule für alle bedeutet die Öffnung der Schule für die Vielfalt der Kinder, bei der alle Kinder als akzeptierte und gleichwertige Partner*innen in das Beziehungsnetz der Regelklasse aufgenommen werden.

Inklusion in Schulen erfordert eine Einstellungsänderung und die Etablierung einer neuen Kultur.

Schule an die Einmaligkeit der Kinder anpassen, statt die Kinder an die Schule anzupassen.

Orientieren sich am Schulprogramm

Schulleitung

Reflexionsfrage: Welche Fragen stellen Sie der Schulleitung bei einem Bewerbungsgespräch, um etwas über ihre Haltung bezüglich multiprofessioneller Zusammenarbeit zu erfahren?

Wie kann kontrolliert werden, dass die Schüler*innen in Ihrer Schule von der multiprofessionellen Zusammenarbeit profitieren und wie würden Sie den Erfolg dieser Zusammenarbeit messen?

Wie wichtig ist Ihnen die kontinuierliche Professionalisierung der Fachkräfte in Ihrer Schule, um eine effektive multiprofessionelle Zusammenarbeit zu gewährleisten?

Haben Sie bereits Erfahrung in der Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachkräften und wie haben Sie diese Erfahrungen genutzt, um das Schulerlebnis der Schüler*innen zu verbessern?

Wie wichtig ist Ihnen die Einbeziehung von Familien und externen Fachkräften in die multiprofessionelle Zusammenarbeit?

Was machen Sie, damit alle Fachkräfte in Ihrer Schule über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um effektiv zusammenzuarbeiten?

Wie stellen Sie sicher, dass alle Fachkräfte in Ihrer Schule zusammenarbeiten und effektiv kommunizieren, um die bestmögliche Unterstützung für die Schüler*innen zu gewährleisten?

Wie sieht Ihrer Meinung nach eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachkräften in einer Schule aus?

Schule und Leitung (Lozano Sahli et al. 2017)

Die Schulleitungsentwicklung sollte systematisch und nachhaltig gestaltet werden, um langfristige Erfolge zu erzielen.

Die Schulleitungsentwicklung ist ein wichtiger Ansatz, um die Führungskompetenzen und -fähigkeiten der Schulleitung zu verbessern.

Eine gute Zusammenarbeit zwischen Schulleitung und Lehrkräften ist entscheidend für eine erfolgreiche Schulentwicklung.

Die Führungskompetenzen und -fähigkeiten der Schulleitung haben einen grossen Einfluss auf die Schulqualität und -entwicklung.

Verschiedene Modelle und Konzepte der Schulleitung

Die Schulleitung spielt eine zentrale Rolle in der Schulentwicklung und der Verbesserung der Schulqualität.

Gedanken zum Gespräch mit Schulleitung

Es gibt ganz unterschiedliche Wege, wie eine SL eine Schule leitet

offenes Ohr haben und auf Anliegen eingehen

Rücken von Lehrpersonen stärken

Offener Umgang auf Aufgenhöhe

Initiieren und koordinieren von Schulprogramm

Schulkonferenz

Erarbeitet Schulprogramm unter Leitung von SL

Schulpflege

Genehmigen Schulprogramme --> steuert und verantwortet letztlich die Entwicklung ihrer Schulen

Schulprogramm

Schulqualität

Ziele klären, Planen, Umsetzen und Überprüfen/Sichern

Umsetzung --> Jahresplanung

Es enthält die pädagogischen Schwerpunkte der Schule: Wie können Ziele erreicht und überprüft werden?

Rahmen des Lehrplans den Bildungs- und Erziehungsauftrag

Integratives Netzwerk

Konkrete Massnahmen für professionelles Handeln bei SSG
weitere Fachkräfte hinzuziehen

SSA, SHP etc.

Auffälligkeiten nicht nur in SSA einmal im Semester ansprechen

mehr SSA , damit Eltern auf dem Laufenden sind

Erziehungspersonen über Vorgehen aufklären
Gute Vorbereitung
Schulisches Standortgespräch (SSG)
Angepasste Anforderungen

Nachteilsausgleich

Massnahmen, damit SuS mit Behinderung faire Rahmenbedingungen erhalten, um Lernziele erreichen zu können.

Angepasste Lernziele?

Sorgfältige Prüfung notwendig

Nur wenn Grundansprüche von LP21 zu hoch sind

Hilfsmittel

Wort-Bild-Karten, Landkarte mit Inseln etc.

Gelingensbedingungen

Schulisches Umfeld

Schulqualität zentral

Ergebnis zählt -> nicht Zuständigkeit

Struktur und Transparenz

Austausch zwischen Fachpersonen

Personale Faktoren

gemeinsame Ziele

Kompromissfähigkeit

Gute Kommunikation

Vorgehen

Umsetzen

Planen

Neues Gespräch planen -> Wie wurden Ziele erreicht?

Verstehen

Auswählen

Ziele/Massnahmen festlegen -> Schwerpunkte

Zusammenführen

Vergleichen

Vorbereiten

Alle füllen Protokoll aus

Gespräch mit SPH
regelmässiger Austausch zwischen LP und SHP ist sehr wichtig

mindestens einmal in der Woche für ca. 20 min

Zusammenarbeit mit SHP kann sehr unterschiedlich sein

Sequenzen oder ganze Lektionen übernehmen

Mit SuS in einem anderen Raum arbeiten

Integrativ

Kommt auch auf die Bedürfnisse der LP an

Steckbrief SSA
wann?

Gemeinsames Aufgreifen und bearbeiten von problematischen Situationen (auf Wunsch von LP

Beratung und Unterstützung von Eltern bei Erziehungsfragen sowie bei sozialen und persönlichen Problemen des Kindes

Vor Ort rasch und unbürokratische Hilfe und Beratung bei sozialen oder persönlichen Problemen und Unterstützung in Krisensituationen

Tätigkeitsgebiete

Gefährdungen und Benachteiligungen vermeiden und beseitigen

hilft, Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule umzusetzen

Sozialarbeiterische Leistungen in der Schule

Für wen?

SuS, familiäres Umfeld von SuS, weitere schulische Adressat*innen