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von Max Rattler Vor 5 Monaten

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Organisationen im Dritten Reich

Im Dritten Reich spielten verschiedene Organisationen eine zentrale Rolle in der Erziehung und Kontrolle der Bevölkerung. Der Bund Deutscher Mädel (BDM) formte Mädchen zu zukünftigen Hausfrauen und Müttern, vermittelte ihnen aber auch kulturelle Werte und Disziplin.

Organisationen im Dritten Reich

Organisationen im Dritten Reich

Eliteschulen

AHS
ähnlich aufgebaut wie Napola
Vorbereitung als politische Elite

in der Partei NSDAP

im Staat

= Adolf Hitler Schulen
Napola
vormilitärische Ausbildung
Fächerkanon: Deutsch, Mathe, Sport

viel Sport:

Flug- und Segelsport

Reiten

Schießen

Uniformen für die Schüler
Vorbereitung auf die Offizierslaufbahn in der Wehrmacht
=nationalpolitische Lehranstalt

Sturmabteilung (SA)

SA nimmt aktiv bei der Reichsprogrammnacht gegen die Juden teil
SA verliert immer  mehr an Bedeutung
1934: Ernst Röhm will mit seiner SA Teilhabe an Hitlers Macht

Hitler lässt Ernst Röhm ermorden

1933: SA unterstützt Wahlkampf Hitlers mit Einschüchterung der politischen Gegner

SA schüchtert Reichstagsopposition vor der Abstimmung zum Ermächtigungsgesetz ein

1931: Ernst Röhm wird Chef der SA
Saalordner der NSDAP
"Schlägertruppe"

...

gewalttätiges Stören von kommunistischen Kundgebungen

Einschmeißen von Schaufenstern jüd. Geschäfte

aggressives Auftreten gegenüber politischen Gegnern

paramilitärische Kampfgruppe
Hilfspolizei
Ursprünglich: Saalorder der NSDAP

Schutzstaffel (SS)

Unterorganisationen
Lebensborn (Kinderheime)
Leibstandarte Adolf Hitler (Leibwache Hitlers)
SS-Totenkopfverbände (KZ-Aufseher)
Waffen-SS (Elitekampfverband)
Bewahrung der Blutsreinheit
Schaltstelle für Terrorisierung und Ermordung von Millionen von Menschen
Leitung KZs
Parteipolizei
Überwachung gegnerischer Organisationen
pseudoreligiöse Rituale
Zugehörigkeit nach strengen ...

weltanschaulichen Kriterien

rassenbiologische Merkmale

Großer Ariernachweis war für die Mitgledschaft erforderlich

Ordensähnliche Eliteformation
Leitung: Heinrich Himmler

Geheime Staatspolizei (Gestapo)

Grund für den systematischen Erfolg
System der Einschüchterung und Angst
großes System an Spitzel und Denunzianten

z.B. Kinder beschuldigen ihre Eltern; Nachbarn beschuldigen sich gegenseitig

relativ wenige Mitglieder (ca. 32.000)
Aufgaben
Folter, Festnahme und Tötung der Gegner

Gestapo schickte Gegner in KZs

Der Vermerk "RU" bedeutet "Rückkehr unerwünscht":

Dieser Vermerk bedeutete, dass Häftlinge nicht mehr aus dem Konzentrationslager lebend kommen sollten

systematische Bekämpfung der innerdeutschen politischen Gegner
Geheimpolizei der NSDAP

Reichsarbeitsdienst (RAD)

Idee:
In Arbeitslagern Erziehung im nationalsozialistischen Sinne zur "Volksgemeinschaft"
Bezahlung: etwa wie Arbeitslosengeld
ursprüngliches Ziel: Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
Dauer 1/2 Jahr
für Frauen freiwillig
allgemeine Dienstpflicht für Männer zw. 18 und 25 Jahren
offiziell "Ehrendienst am deutschen Volk"
Aufgaben:
neue Ackerland kultuivieren
Trockenlegung von Mooren
Bau der Reichsautobahn

Hitler Jugend (HJ)

Geschiche/ Entwicklung
1. Dezember 1936: Gesetz über die Hitler Jugend 25. März 1939: Jugenddienstpflicht => Zwangsmitgliedschaft
ab 1933 Verbot konkurrierender Jugendverbände
Gegründet 3./4. Juli 1926 als nationalsozialisitsche Jugendbewegung
Prinzip:"Jugend führt Jugend"

Reichsjugendführer: Baldur von Schirach

Uniformen

Militärischer Aufbau

Im Anschluss: Militärdienst
Hitler Jugend (HJ): 14-18 Jahre
Deutsches Jungvolk (DJ): 10-14 Jahre
Während des 2.Weltkrieges

Flak-Helfer

Flak = Flugabwehrkanone

Unterstützung der Reichswehr

Unterricht in NS-Weltanschauung

Führerkult

Rassenideologie

Lehre der Volksgemeinschaft

Vorbereitung auf das Militär

Lagerleben

Geländespiele

Sport

Bund Deutscher Mädel (BDM)

Geschichte/ Entwicklung
1. Dezember 1936: Mitgliedschaft verpflichtend
7.Juni 1932: einzige amtliche Mädchenorganisation
Juni 1930: Gründung als Teil der Hitler Jugend
Aufbau
"Glaube und Schönheit: 18-21 Jahre
BDM: 14-17 Jahre
Jungmädelbund: 10-13 Jahre
Aufgaben der Mädels
Vorbereitung aus die Rolle als Hausfrau und Mutter

kulturelle Erziehung

Volkslieder

Volkstänze

Volks- und Rassenkunde

Hauswirtschaftliche Fähigkeiten

Nähen

Waschen

Putzen

Kochen

Ziele
Disziplin und Opferbereitschaft
Gehorsam und Pflichterfüllung
Trägerinnen der NS-Ideologie