Primärversorgung in Deutschland im Jahr 2020 - AOLG (2008)
mind 20% erhöhte Anforderung von 2000 zu 2020 durch demogr. und gesellsch. Veränderungen
Es fehlen bis zu ca. 15.000 Hä in 10-15 Jahren
Der hausärztliche Bedarf bis 2020 bleibt ohne weitere Maßnahmen ungedeckt (v.a. in strukturschwachen Gebieten)
Es bedarf Einführung weitreichender Maßnahmen zur Optimierung und Arbeitsentlastung innerhalb der Primärvers.
Flächendeckend Lehre und Forschung AM
Hausärztliches Grundwissen im Vordergrund der Ausbildung
Hospitationen in Lehrpraxen
Pflichtabschnitt im PJ
Lehrstuhl AM an jeder med. Fakultät
Überprüfung Änderung des Auswahlverfahrens für Studienplätze
Optimierung der Weiterbildung (Selbstkoordiniert und tw. unterbezahlt)
Weiterbildungsverbünde
Fortführung des Initiativprogramms
Tarifbezahlung auch in der Praxis
Hausarzt soll Wahlarzt sein. Einschreibung für festgelegte Dauer
Flexible Vertragsformen notwendig, um jeweiligen regionalen Erfordernissen die Versorgung anpassen zu können
Vergütung über Versorgungspauschale, ggf. regional angepasst
Versichtertenpauschale
Patientenpauschale
Verbesserung der Vergütung (gegenüber andere FA-Gruppen)
Gefordert: Imagezuwachs
Bessere Bezahlung
Flexibilisierung der Arbeitsstrukturen
Gezielte Förderung bestehender Möglichkeiten, z.B Zweigpr.
Gezielte Förderung von HA-Gemeinschaften
Gezielte Förderung "satellitenhafter Elemente"
Zwar Residenzpflicht, aber flexible Versorgungsmodelle
Entkkopplung Notdienst - Sprechstunde
Gezielte Förderung Entlastung durch Gesundheitsfachberufe
Frühwarnsystem der KV, rechtszeitige Gegensteuerung
Angebotssteuernde vertragsärztliche Vergütung (angemessen)
Anreize für unterversorgte Gebiete
Förderung der Wiederaufnahme des
Berufs als Hausarzt
Infrastrukturverbesserungen durch Kommunen und Länder
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Shuttle-Dienste
Ansiedlungsunterstützung (Praxisräume, Unterkünfte etc.)
Finanzielle Förderung
Förderung von Studenten und
Ärzten in der Weiterbildung
Z.B. Stipendien (gebunden), Konditionierte Vergabe von
Studienplätzen, Bafög-Erlässe, WN-Verbünde eetc.
Sicherstellungsauftrag für die Primärversorgung in unterversorgten Regionen durch die GKV
unklares Konstrukt GKV - KV - Hausärzte
Bedarfsplanung flexibler und bedarsorientierter
GBA hat bislang die Verhältniszahlen nicht angepasst
Kleinräumige Betrachtung notwendig
Einbeziehung Soziodemogr. Zusammensetzung und Entwicklung
Wahlärztliche Versorgung nur durch entsprechende Arztgruppen
Also nicht FA für Allg. Innere Medizin (?)