Organisationen im Dritten Reich
Bund Deutscher Mädel (BDM)
Ziele
Trägerinnen der NS-Ideologie
Gehorsam und Pflichterfüllung
Disziplin und Opferbereitschaft
Aufgaben der Mädels
Vorbereitung aus die Rolle als Hausfrau und Mutter
Hauswirtschaftliche Fähigkeiten
Kochen
Putzen
Waschen
Nähen
Volks- und Rassenkunde
kulturelle Erziehung
Volkstänze
Volkslieder
Aufbau
Jungmädelbund: 10-13 Jahre
BDM: 14-17 Jahre
"Glaube und Schönheit: 18-21 Jahre
Geschichte/ Entwicklung
Juni 1930: Gründung als Teil der Hitler Jugend
7.Juni 1932: einzige amtliche Mädchenorganisation
1. Dezember 1936: Mitgliedschaft verpflichtend
Hitler Jugend (HJ)
Ziele
Vorbereitung auf das Militär
Sport
Geländespiele
Lagerleben
Unterricht in NS-Weltanschauung
Lehre der Volksgemeinschaft
Rassenideologie
Führerkult
Während des 2.Weltkrieges
Unterstützung der Reichswehr
Flak-Helfer
Aufbau
Deutsches Jungvolk (DJ): 10-14 Jahre
Hitler Jugend (HJ): 14-18 Jahre
Im Anschluss: Militärdienst
Prinzip:"Jugend führt Jugend"
Militärischer Aufbau
Uniformen
Reichsjugendführer: Baldur von Schirach
Geschiche/ Entwicklung
Gegründet 3./4. Juli 1926
als nationalsozialisitsche Jugendbewegung
ab 1933 Verbot konkurrierender Jugendverbände
1. Dezember 1936: Gesetz über die Hitler Jugend
25. März 1939: Jugenddienstpflicht
=> Zwangsmitgliedschaft
Reichsarbeitsdienst (RAD)
Aufgaben:
Bau der Reichsautobahn
Trockenlegung von Mooren
neue Ackerland kultuivieren
Idee:
offiziell "Ehrendienst am deutschen Volk"
allgemeine Dienstpflicht für Männer zw. 18 und 25 Jahren
für Frauen freiwillig
Dauer 1/2 Jahr
ursprüngliches Ziel: Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
Bezahlung: etwa wie Arbeitslosengeld
In Arbeitslagern Erziehung im nationalsozialistischen Sinne zur "Volksgemeinschaft"
Geheime Staatspolizei (Gestapo)
Geheimpolizei der NSDAP
Aufgaben
systematische Bekämpfung der innerdeutschen politischen Gegner
Folter, Festnahme und Tötung der Gegner
Gestapo schickte Gegner in KZs
Grund für den systematischen Erfolg
relativ wenige Mitglieder
(ca. 32.000)
großes System an Spitzel und Denunzianten
System der Einschüchterung und Angst
Schutzstaffel (SS)
Aufbau
Leitung: Heinrich Himmler
Ordensähnliche Eliteformation
Zugehörigkeit nach strengen ...
rassenbiologische Merkmale
Großer Ariernachweis war für die Mitgledschaft erforderlich
weltanschaulichen Kriterien
pseudoreligiöse Rituale
Aufgaben
Überwachung gegnerischer Organisationen
Parteipolizei
Leitung KZs
Schaltstelle für Terrorisierung und Ermordung von Millionen von Menschen
Bewahrung der Blutsreinheit
Unterorganisationen
Waffen-SS (Elitekampfverband)
SS-Totenkopfverbände (KZ-Aufseher)
Leibstandarte Adolf Hitler (Leibwache Hitlers)
Lebensborn (Kinderheime)
Sturmabteilung (SA)
Aufgaben
Ursprünglich: Saalorder der NSDAP
Hilfspolizei
paramilitärische Kampfgruppe
"Schlägertruppe"
aggressives Auftreten gegenüber politischen Gegnern
Einschmeißen von Schaufenstern jüd. Geschäfte
gewalttätiges Stören von kommunistischen Kundgebungen
...
Geschichte/ Entwicklung
Saalordner der NSDAP
1931: Ernst Röhm wird Chef der SA
1933: SA unterstützt Wahlkampf Hitlers mit Einschüchterung der politischen Gegner
SA schüchtert Reichstagsopposition vor der Abstimmung zum Ermächtigungsgesetz ein
1934: Ernst Röhm will mit seiner SA Teilhabe an Hitlers Macht
Hitler lässt Ernst Röhm ermorden
SA verliert immer mehr an Bedeutung
SA nimmt aktiv bei der Reichsprogrammnacht gegen die Juden teil
Eliteschulen
Napola
=nationalpolitische Lehranstalt
Vorbereitung auf die Offizierslaufbahn in der Wehrmacht
Uniformen für die Schüler
Fächerkanon: Deutsch, Mathe, Sport
viel Sport:
Schießen
Reiten
Geländespiele
Flug- und Segelsport
vormilitärische Ausbildung
AHS
= Adolf Hitler Schulen
Vorbereitung als politische Elite
im Staat
in der Partei NSDAP
ähnlich aufgebaut wie Napola