HU-Seminar 2021 Einführung Förderdiagnostik GE

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Informelle Diagnostik

Informelle Diagnostik

Beobachtung

Auf den Kontext kommt es an!

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Wahrnehmungsfehler

WIE: Entdeckendes Beobachten/ Matthes

Zirkus Sonnenstich/ Zentrum für bewegte Kunst

Zirkus Sonnenstich/ Zentrum für bewegte Kunst

Aufgaben und Ziele von Förderdiagnostik

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Seminarergebnis vom 30.04.2021

Seminarergebnis vom 30.04.2021

Kritische Theorie: Immanente Kritik

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Der Grundgedanke ist immer der gleiche: Es geht darum, einen normativen Bezugspunkt für die Kritik einer sozialen Praxis zu finden, der dieser zwar nicht äußerlich ist, dessen Gültigkeit jedoch auch unabhängig demonstriert werden kann. Konfrontiert man eine soziale Praxis nämlich mit Kritik, die auf einem rein »externen« Maßstab aufbaut, dann begibt man sich in die Gefahr, dogmatisch und damit zugleich potenziell paternalistisch zu argumentieren. Verankert man die Kritik hingegen in den Wertvorstellungen, die der problematischen sozialen Praxis innewohnen, mag man zwar dem philosophischen Dogmatismus vorbeugen, aber man handelt sich zugleich das komplementäre Problem des Konservatismus ein. Denn woher soll man wissen, dass man nicht einfach nur eine Apologie des Bestehenden leistet, wenn man mit solchen immanenten Maßstäben operiert? Will man sicher sein, dass die Kritik auch »wirklich« kritisch sein kann, dann müssen ihre Maßstäbe die bestehenden Verhältnisse immer auch transzendieren, also einen unabhängigen Maßstab ihrer Gültigkeit verbürgen.13 

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Auskunft über (gehirngerechtes) Lernen

Formelle Diagnostik

Formelle Diagnostik

Im Irrgarten der Intelligenz

Im Irrgarten der Intelligenz

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Georg Theunissen Stärkenperspektive

Georg Theunissen Stärkenperspektive

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Meine Einstellung zu Leistung und Ergebnisorientierung

Bourdieu: Entwertung von Leistung - wo?

Manfred Spitzer

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Manfred Spitzer & Norbert Herschkowitz: Wie Kinder denken lernen. Die kognitive Entwicklung vom 1. bis 12. Lebensjahr. 2. Aufl. 2019 - E-Book, S. 255ff.

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Devil’s-Advocacy-Technik

Devil’s-Advocacy-Technik

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Devil’s-Advocacy-Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Devil’s Advocacy baut auf dem Prinzip des Advocatus Diaboli auf. Es handelt sich um eine Technik aus der Arbeits- und Organisationspsychologie, die dazu genutzt wird, um der voreingenommenen Informationssuche im Rahmen von Urteils- und Entscheidungsprozessen in Gruppen entgegenzuwirken. Bei der Devil’s-Advocacy-Technik übernimmt ein zufällig ausgewähltes Gruppenmitglied die Rolle des Advocatus Diaboli (englisch devil’s advocate), dessen Aufgabe es ist, Vorschläge der Gruppe zu kritisieren. Wenn sich alle über eine Lösung geeinigt haben, vertritt der Devil’s Advocate Gegenargumente zu dieser Lösung und versucht, dazugehörige Schwächen zu identifizieren. Die Gruppe muss daraufhin auf die Kritik reagieren und prüfen, ob die Argumente, die von dem Devil’s Advocate hervorgebracht wurden, entkräftet werden können. Nach dieser Prüfung wird die anfänglich vorgeschlagene Lösung entweder ausgewählt oder abgewiesen.Ablauf/Prozedur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gruppe diskutiert über das Entscheidungsproblem und schlägt die bevorzugte Alternative vor.Die Aufgabe des Devil’s Advocate ist es, alle Nachteile dieser Alternative zu identifizieren. Er überprüft den Gruppenvorschlag hinsichtlich möglicher Fehler und falscher Annahmen.Der Devil’s Advocate stellt seine Kritik den anderen Gruppenmitgliedern vor.Die Gruppe analysiert gemeinsam zusätzliche Informationsberichte, die wichtig sein könnten für die finale Gruppenentscheidung.Auf Basis dieser Analysen wird eine finale Gruppenentscheidung getroffen.Ziel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Devil’s-Advocacy-Technik stellt eine Form von künstlicher Meinungsverschiedenheit (englisch contrived dissent) dar. Sie dient dazu, der Voreingenommenheit bei der Informationssuche in Gruppenentscheidungsprozessen entgegenzuwirken (vgl. Gruppendenken (Abschnitt Advocatus Diaboli)). Die Technik wird insbesondere bei homogenen Gruppen genutzt, da hier die Suche nach Gegenargumenten gefördert wird.Einzelnachweise

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Methodisches Vorgehen

WAS: Entwicklungsbereiche/ Entwicklungsaufgaben

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KMK-Empfehlungen von 1998 - Förderschwerpunkt "Geistige Entwicklung"https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/1998/1998_06_20_FS_Geistige_Entwickl.pdfEine geistige Behinderung, als deren Ursache vielfach hirnorganische Schädigungenangenommen werden, ist in ihrem jeweiligen aktuellen Erscheinungsbild nicht statisch, ihreAuswirkungen sind durch Erziehung und Unterricht beeinflussbar. Die Anregung vonLernprozessen geschieht unter Berücksichtigung der individuellen Persönlichkeitsentwicklungund der Förderbedürfnisse jedes einzelnen Kindes und Jugendlichen. Die Entwicklung verläuftdurch die verschiedenartig ausgeprägte Beeinträchtigung bei den einzelnen Kindern undJugendlichen innerhalb eines allgemeinen Rahmens uneinheitlich. SonderpädagogischeFörderung muss deshalb an der individuellen Ausgangslage des einzelnen Kindes undJugendlichen anknüpfen und den persönlichen Entwicklungsgegebenheiten entsprechen.Beeinträchtigungen in der geistigen Entwicklung haben insbesondere Auswirkungen auf* das situations-, sach- und sinnbezogene Lernen,* die selbständige Aufgabengliederung, die Planungsfähigkeit und den Handlungsvollzug,* das persönliche Lerntempo sowie die Durchhaltefähigkeit im Lernprozess,* die individuelle Gedächtnisleistung,* die kommunikative Aufnahme-, Verarbeitungs- und Darstellungsfähigkeit,* die Fähigkeit, sich auf wechselnde Anforderungen einzustellen,* die Übernahme von Handlungsmustern,* die Selbstbehauptung und die Selbstkontrolle,* die Selbsteinschätzung und das Zutrauen.Sonderpädagogische Förderung hat daher die Aufgabe, jeder Schülerin und jedem SchülerHilfen zur Entwicklung der individuell erreichbaren Fähigkeiten und Fertigkeiten zu geben.Hierbei müssen Körpererfahrungen gemacht und erweitert werden, Körperfunktionenbeherrscht und senso- und psychomotorische Fähigkeiten und Fertigkeiten ausgebildetwerden. Die Förderung schafft Gelegenheit, Wahrnehmung, Konzentration und Merkfähigkeitaufzubauen, Begriffe und Vorstellungen zu erwerben sowie Kreativität, Denken undKommunikation zu entwickeln.

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Der schulorganisatorische Flaschenhals

Der schulorganisatorische Flaschenhals

Kognition

Lern-und Arbeitsverhalten

Sozialverhalten

Motorik

Emotion

Kommunikation/ Sprache

Wahrnehmung

Selbstverwirklichung/ Lebensgestaltung

Geistige Behinderung

Geistige Behinderung

WOZU: Förderplan

Schwerpunkte in der Förderung

Lernausgangslage

Lernzielformulierung

Lernangebote