Renaissance Der Beginn der Renaissance wird mit 1420 angegeben.
Geistigen Strömungen
Ausdruck der Ewigkeit und der göttlichen Kraf. Weltmacht. Bewusste wiederbelbung der Antike unter christlichen Vorzeichen. Ideologisches Werkzeug. Architektonische Autorität. Propaganda.
Ab dem 15.Jhd. bauen auch reiche Familien um ihrem Reichtum Ausdruck zu verleihen, herrschaftliche Stadt-und Vorstadthäuser.
Baptisterium San Giovanni in Florenz: Nach dem Vorbild einer typischen antiken Palastfassade gestaltet, mit einem von drei Portalen durchbrochenen Portikus, darüber Fenster und eine offene Galerie. Das Quadrat als zentrale Form der Schauseite als kennzeichen einer klassischen Tempelfront.
Der Begriff der Renaissance: Wiedergeburt, Neubeginn, die Abkehr vom „finsteren Mittelalter“, das aufblühen der Kunst.
Die Renaissance ist das aufkommen des Individualismus, das erwachen des Schönheitsdrangs, der Triumphzug von Weltlust und Lebensglück, die Eroberung der irdischen Wirklichkeit durch den Geist, die Erneuerung der heidnischen Lebensfreude, die Bewusstwerdung der Persönlichkeit in ihrem natürlichen Verhältnis zur Welt.“(Johann Huizinga)
Die Renaissance ist das aufkommen des Individualismus, das erwachen des Schönheitsdrangs, der Triumphzug von Weltlust und Lebensglück, die Eroberung der irdischen Wirklichkeit durch den Geist, die Erneuerung der heidnischen Lebensfreude, die Bewusstwerdung der Persönlichkeit in ihrem natürlichen Verhältnis zur Welt.“(Johann Huizinga)
Die Rnaissance besinnt sich zurück auf die Idealvorstellungen der Antike und gewinnt an der Darstellung der räumlichen Tiefe durch die beginnende geometrische Konstruktion der Perspektive.
Anderes Merkmal der Renaissance: Aufkommen des Individualismus, dadurch mehr Selbsbewußtsein und die Neuentdeckung der Porträtmalerei
Auftragsarbeiten nicht mehr nur aus der Kirche sondern durch Privatpersonen, Zünfete, Adelige u.s.w.Gründe der Aufträge: Frömmigkeit, Prestige und Vergnügen
Das aufblühen der Renaissance Bewegung wird auch der Bändigung von Pest und anderen Seuchen zugeschrieben.
Emanzipation der bildenden aus dem Verbund der mechanischen Künste.
Es wird wieder mehr Geld in die kulturelle Förderung gesteckt. Außerdem wurden nicht mehr nur fromme Gemälde gestiftet sondern auch provane Themen zum Anlass für Malerei und Skulptur verwendet.
Bildhauerei
Andrea Pisano (1330-36)
die erste Broncetür zum Baptisterium San Giovanni in Florenz
Vierzehn Reliefs werden von Vierpässen umrahmt. Szenen aus dem Leben Johannes des Täufers.
Unterzweig
Brunelleschi
Erweiterungsbau des Florentiner Doms
Entwurf für die zweite Baptisteriumstür
verliert aber gegen Giberthi
Entwurf einer neuer Kuppel Santa Maria del Fiore, Dom von Florenz
Doppelschalige Kuppel die im Grundriss achteckig die keine Leergerüste nötig macht
Dom ist aus dem 13.Jhd
Kuppel ist 1418 begonnen ist der größter Kupperl seiner Zeit
auchgebaut das Waisenhaus eingangsfront mit so Loggienarchitektur
Pazzi-Kapelle „Capella dei Pazzi“, im Klosterhof von S.Croce, Florenz
Ghiberti
Zweite und dritte Bronzetür durch Ghiberti (1403-24 und 1425-52)
Dieser erhält auch den Auftrag für die dritte Türe 1425 für das ostportal des Baptisteriums.
Herabsetzung der Reliefs von 28 auf 24. Später noch mal auf 10 reduziert. Entwcklung einer vollkommenen neuen Rahmengestaltung. Erstzung des Vierpasses durch ein senkrechtes Leiterartiges System. Gegliedert durch rhythmische Reliefleisten. Jedes Rechteckige Relief ist nun flankiert durch zwei Nischenfiguren, während die enden der Sprossen auf profilierte Ringe ausgerichtet sind, aus denen kleine Büsten ragen. Verbindungssystem zwischen den einzelnen Reliefs. Beginn der Freiplastischen Arbeitsweise durch die Eigenständigkeit der Nischenfiguren. Staffelung der Raumebenen setzt sich innerhalb der Reliefs durch die Konstruktion von Räumlichkeit und Architektur als Bildelement fort.
Perspektivische Darstellung der Personengruppen und der Motive. Optische Darstellungsweise eines Raumes. Verschiedene Raumebenen zeigen unterschiedliche Phasen des Bildes und der Geschichte.
Er selbst setzt sich darüber hinaus als Selbstporträt in das Rahmenwerk ein.
Donatello (1386-1466)
Leben
Schüler Ghibertis, arbeitet vorwiegend in Florenz, Pisa, Siena, Prato.
David 1408-09
Aufbau der Figuren im Kontrapost als freie Plastik, nicht mehr nur im Bezug auf die Architektur gefährtigt sondern in ihrer Eigenständigkeit etwas ganz besonderes.
Längung des Oberkörpers, sowie des Kopfes und die leichte Neigung des Oberschenkels.
Donatello hat sich schon bewusst mit dm Betrachterstandpunkt auseinandergesetzt.
Johannes 1408-15
auf dem Dom im ersten obergeschoß perspektivische Verkürzung durch den Betrachter korigiert
Bahnbrechende Reliefbearbeitung, z.B. Sockerelief seiner Georgsfigur in Or San Michele.
Es gelingt ihm als ersten Raumtiefe innerhalb des Reliefs darzustellen, indem er dieses gänzlich zu architektur macht.
Gastmahl des Herodes.
Außerordentlich differenzierte Darstellung des hauptmotives der Enthauptung im Vordergrund.
Szenische Verdichtung findt ihre Entsprechung in der perspektivischen Darstellung der antiken Arkadenarchitektur, die den Blick des Betrachters in die Raumtiefe vorstoßen lässt.
Anwendung der neuen Zentralperspektive.
Weiteres Werk ist die Sängerkanzel Cantoria 1433-38 in Florenz
Beispielloser Wechsel zwischen Architektur, Räumlichkeit und Bewegung der Figuren, die sich fast frei im Raum bewegen.
gegenbewegun g der Figuren die Kanzel ist aus der Arichitketur rausgelöst, Säulen auf der Kanzel
David 1444-46
Lebensgroße, vollkommen rundansichtige Aktfigur. Skulptur wird aus seiner funktionalen Einbindung erlöst.
Grazile Darstellung des jugendlichen nackten, nur mit Hut und Lederstiefeln begleideten Helden, steht in einer ausgesprochenen Harmonie als Standmotif. Fest auf dem einen Fuß stehend, betont lässig in Siegerpose den anderen auf dem Haupt des Goliat ruhend. Der Neigung der Hüfte folgt die gegenbewegung des Thorax. Eine nahezu aufrechte haltung. Arm und Schwert bilden eine einheit, die vom anderen Arm in seiner Bewegung wiederaufgenommen werden.
Die schwarze Bronze ist ausgesprochen poliert um die glätte der jugendlichen Haut nachzuahmen und dessen androgyne Schönheit. Vasari sagt: Diese Gestalt hat so viel Schönheit und Naturbelassenheit, sie scheint als wäre sie von einem lebenden Körper abgeformt worden.“
Präsentation in der Mitte des Hofes des Palazzo di Medici.
ist das wichtigst werk der frührenaissance
sehr naturalistische Darstellung
Vasari: die Zeitgenossen hatten den Eindruck, dass die Skulptur über einen Lebenden körper geformt wurde
sehr poliert und die Konturen sind betont
und dadurch werden erotik und glänzende
sehr ungewöhnllich dASS es bronze ist
Erstes Werk der Angitk was eine freistehende Aktfigur zeigt
profanklastik die nciht sakral geadcht war
Im 15 Jhd. Waren beispielsweise die Medici als päpstliche Kaufleute tätig und beherrschten somit faktisch Florenz.
Malerei
Inkunabel der Renaissance Malerei: Die Fresken der Brancacci-Kapelle in Santa Maria del Carmine in Florenz.
Als Vorarbeiter dieser Fresken und damit Vorbild der Renaissance Malerei durch die Verwendung perspektivischer Konstrktionen gilt Masolino.
1425 schließt sich Masaccio diesem an. Dieser führt die Arbeit aleine fort, vollendet diese jedoch nicht und stirbt im Alter von 26 Jahren.
Die Fresken werden erst 60 Jahre später durch Filipino Lippi fertiggestellt. Auftraggeber ist der Reiche Seidenhändler Brancacci.
Thema des Freskenzyklus ist die Vita des Apostels Petrus, in der die Heilsgeschichte der Menschheit, die „historia salutis“ offenbart wird. Die Heilsgeschichte beginnt mit dem Sündenfall und Adam und Eva.
Masolino: Präzision, höfische Eleganz, Schärfe der Konturen, Feinheit der Binnenzeichnung, zarte Modellierungen und gelängte Körper
Renaissancemalerei: Masaccio – wegen seiner Konstruktion der Bilder (1401-1428)
Giotto di Bondione
1.1 Fresken San Franceso di Assisi
Am Beispiel Paduas Arenakapelle und der Wirkung der Fresken Giottos.
Szenen aus der Franzlegende (Gründer des Franziskaner Ordens) und der Frühgeschichte des Ordens.
Leben
War selbst Mitglied des Franziskanerordens.
Giotto wird 1334 zum obersten Bauleiter aller kommunalen Bauvorhaben in Florenz ernannt.
Erster großer Auftrag: Ausmalung der Oberkirche von Assisi (1290-1304). Malte Oberkirche aus.
Freskenzyklus in Assisi ist ein Bildprogramm, das das Leben des Heiligen Franz darstellt. Hauptauftragsgeber war die Kirche, sie legte mithilfe festgelegter Texte das Bildprogramm fest.
Laut Vasari durch seine revolutionäre Malweise „Vaterfigur der Renaissance“, in Assisi schlug durch ihn die Geburtsstunde dieser Epoche. Avantgardekünstler seiner Zeit
Malstil
Überwand Normen der byzantinischen Malerei, nach denen sich das Abendland weitgehend ausrichtete.
Blauer Himmel, vor Giotto wird dies beinahe niemals gemacht. Grund hierfür war auch, dass das blaue Pigment Lapislazuli so teuer war (kam von „jenseits der See“, daher „Ultramarin“).
rot, blau- teilt Joche in einzelne Farbfelder ein.
Naturstil:
bewusst nach der Natur abgemalt, man will die Naturnähe.
Warum plötzlich Naturstil? Nach dem Goldgrund der Ikonen und stilisierten Gesichter, nach monochromen oder goldenen Hintergrund?
Roger Bacon, engl. Naturwissenschaftler und ebenfalls Franziskaner, forderte dies in seinem „Opus Majus“. Er schrieb hierin über Farbpaletten. Alte Malweise und stilisierter Hintergrund sollten sich verabschieden.
Der Künstler soll sich an der Natur orientieren, daher werde dann der Betrachter weit mehr überzeugt. Durch Naturstil größere Überzeugung und „malerische“ Überredung des Betrachters, der so die Größe Gottes anerkennen solle.
Diese Bildreform segnete der Papst höchstpersönlich ab => 1280 Naturnähe als Handlungsanweisung bestätigt.
Dies ist eine neue Auftragspflicht der Künstler (und sogar schriftlich überliefert).
=> Größere Realitätsnähe
Plastisch modellierte Figuren:
Faltenwurf und Volumen der Figuren, wie es zuvor nur bei Skulpturen gebräuchlich war. Größere Mimik, Gestik, in byzantinischer Kunst vermehrt schematische Darstellung der Gesichter (man nahm Nasenlänge als Maßeinheit...)
Giotto wollte den plastischen Stil der Figuren ganz entfalten.
Die Figuren neigen dazu, sich voneinander abzusetzen, der Umriss bleibt immer eindeutig und gibt ihnen einen plastischen Einzelwert.
Verwendung architektonischer Elemente:
Tempelfassaden, Baldachine,... werden als Bildelemente verwendet. Bestehende Architektur als Scheinarchitektur. Gemalte Säulen werden wie Bilderrahmen verwendet. Gemalte Wandbehänge (Vorläufer der Tapete) = ornamentale, figurative Vorhänge im Winter gegen Kälte, vor allem aber zur Repräsentation. Malt Kirche, dann in dasselbe Fresko alte Tempel.
Verstärkung der Form des Raumes durch Bauten.
Erfahrungsperspektive:
Fähigkeit zur perspektivisch Darstellung woher?
Man weiß es nicht genau, vermutet aber, dass vielleicht Roger Bacon dies in seinem Buch gefordert hat. Wissenschaftliche Quellen? Dies alles sind aber nur Vermutungen.
Giotto verwendet Überschneidungen, ...er führt die Prinzipien der Perspektive in die Malerei ein und ist damit 10-20 Jahre dem Rest der Maler voraus. Erfahrungsperspektive ist glaubhaft, aber mathematisch falsch. Kein Fluchtpunkt ist vorhanden, er verwendet Parallelperspektive, Verkürzungen und Fluchten.
Aber immer noch Bedeutungsperspektive aus dem Mittelalter; man stellt die wichtigsten Figuren/Dinge am größten dar.
narrativ, Erzählstruktur;
Bild als Ausschnitt eines Geschehens, deutliche Handlungen und Bezüge der Figuren untereinander.
Mimik und Gestik:
Die Figuren sind nicht mehr so starr wie nach byzant. Vorbild, sie kommunizieren und haben auch bedeutsame Körperhaltungen. In byzant. Kunst wurden die Figuren starr frontal gezeigt.
Assistenzfiguren:
Diese erzählen ebenfalls, durch sie wird die Szene belebt und dramatisiert. Auch Tiere => „mehr zu kucken“.
Aktualität:
Die Architektur ist zeitgenössisch, obwohl der Hl. Franziskus schon früher gelebt hat. Profanarchitektur der damaligen Zeit. Historisches, wichtiges Geschehen wird in die heutige zeit und eind zeitgenöss. Szene/Architektur hineingesetzt. So fühlen sich die Betrachter, die ja überzeigt werden sollen, angesprochen.
Die Ausbreitung des Naturstils
Vereinfachung des unbegreiflichen und irrealen zu einer allgemeinen und deutlichen Bildsprache, die auch für den Laien schnell zu entziffern war.
2. Simone Martini
Fresko im Palazzo Publico
3.Ambrogio Lorenzetti
Fresken in der Sala della Pace („Auswirkungen des Guten Regiments“, „A. d. Schlechten R.“)
Säugende Madonna
4. Pietro Lorenzetti
5. Masolino
Masaccio
Inkunabel der Renaissance Malerei: Die Fresken der Brancacci-Kapelle in Santa Maria del Carmine in Florenz.Masaccio: kraftvole, lebensnahe Figuren, realistische und durchgeformte Körper, das menschliche Drama steht im Vordergrund. Verzweiflung, Scham und Trauer. Schmerz der Menschheit werden anschaulich demonstriert.
Gesamtwirkung der Darstellung steht im Vordergrund.
Lebensnahe Beobachtungen, am diesseits orientiertes Denken des Malers.
Am deutlichsten zu sehen am Fresko „Tributzahlung“ Masaccio fängt die Wirklichkeit im Bild ein. Der Bildraum ist zentralperspektivisch konstruiert, die Figuren sind kräftig und individuell gekennzeichnet durch lebensnahe Physiognomien.
Das Trinitätsfresko Masaccios zeigt als eine der ersten Darstellungen die Zentralperspektive. Santo Maria Novella
Die zentralperspektivische Konstruktion des Raumes erweckt den Eindruck, als ob sich die Wand wirklich in einen Raum öffnet, in dem sich die Personen befinden. Zwei mächtige kannellierte Pilaster mit Kompositkapitellen flankieren die rundbogige Arkade, die auf eingestellten Säulen mit jonischen Kapitellen ruht. Auch diese antikisierenden Architekturelemente zeugen von dem Einfluß Brunelleschis.
Gottvater, der auf einer Basis steht beherrscht mit seiner mächtigen Gestalt den Raum. Unter dem Kreuz stehen Maria und der Apostel Johannes. Maria schaut den betrachter nicht wahrnehmend ins leere aus dem Bild heraus. Auf einer tieferen Stufe kniet das Stifterpaar. Darunter befindet sich ein Skelett auf einem Sarkophag mit der Aufschrift „Ich war was du bist, was ich bin wirst du sein“. Vereinigung der Darstellung von Trinität, Tod und Verwesung.
Fra Angelico
Die Kreuzabnahme um 1430-35 Florenz, gestiftet durch Cosimo di Medici.
Benezzo Gozzoli
Zug der Hl. Drei Könige nach Bethlehem, 1459
Palazzo Medici-Riccardi, Kapelle.
Es ziegt den jüngsten der Könige mit dem Zug seines gefolges, an steinigen Serpentinen. In fassettenreichem Anmut hat Gozzoli diesen prächtigen Zug mit all seinem Reichtum beschrieben. Das Fresko enthält in direkter Weise Bezüge zur Medicifamilie, als politische Komponente. Im jüngsten König haben wir das idealisierte Porträt Lorenzo de Medicis vor uns. Das Zaumzeug ist mit dem Wappen der Medicis geschmückt.
Manifestation der finanziellen und politischen Macht.
Filippo Lippi (1406-1469)
Verkündung Mariä um 1440
Das Gastmahl des Herodes 1461-65
Die Bilerzählung beginnt in der Mitte, wo man, aus der Achse etwas nach links verschoben, den Tanz der Salome sieht. Die Banketteilnehmer am Tisch folgen mit verwunderten Blicken den grazilen Bewegungen der Tänzerin. Das Geschehen wird auf der linken Seite fortgesetzt, wo Salome mit abgewandtem, vor Ekel erregtem Gesichtsausdruck den Kopf des Johannes des Täufers erhält, den sie auf der rechten Bildseite ihrer Mutter Herodias präsentiert, u.s.w.Das „ornato“, die Verzierung der Darstellung , bezieht sich vor allem auf die Haltung und Bewegung der Figuren. Salome ist der Inbegriff einer Figur, voll „ornato“: Ihr Körper folgt in eleganter , agiler Bewegung dem Rhythmus des Tanzes, und ihr mit Bändern geschmücktes Gewand flattert im Wind, während sich ein Haarbüschel von ihrer Frisur gelöst hat, das nun sachte mitschwingt.
Paolo Uccelo
Die Schlacht von San Romano 1440-50
Zeigt den Kampf der Florentiner gegen die Luchesen und Sienesen und Mailänder 1432
Es zeigt die eigentliche Kampfhandlung, angelgt in einer Zentralperspektive. Gefühl von Chaos und Unordnung.
Piero della Francesca (1415-92)
Maßvoll gesetzte Feierlich seiner Szenen findet sich im harmonischen Einklang mit lyrisch empfundenen, luftig weiten Landschaftsdarstellungen und einer sinnlichen Erfassung der Bildräume. Seine stilisierte, auf geometrische Grundformen redzierte Bildsprache, deren kristalline Abstraktion die Kubisten zu Beginn diese Jahrhunderts anregte, bestimmt den stets ernsten, erhabenen Ton seiner Gemälde
Architektur
Filippo Brunelleschi (1377-1446)
Leben
Lehre bei einem Goldschmied nicht bei einem Baumeister. Verdankt es seinem Ruf des handwerklichen Könnens, dass man hn aufforderte an der Ausschreibung für den Bau der Kuppel von Santa Maria del Fiore in Florenz teilzunehmen.
Entwurf einer neuer Kuppel Santa Maria del Fiore, Dom von Florenz
Entwirft eine Technik zur Ausführung einer Kuppel von nie da gewesener Spannweite.
Ein sich selbst stützendes System ohne Lehrgerüst.
Dies konnte er nur durch das Studium des antiken Vorbildes erlangt haben.
1420 begannen die Arbeiten an dieser Kuppel.
Doppelschalige Kuppel die im Grundriss achteckig die keine Leergerüste nötig macht
Dom ist aus dem 13.Jhd
Kuppel ist 1418 begonnen ist der größter Kupperl seiner Zeit
Erweiterungsbau des Florentiner Doms
auchgebaut das Waisenhaus eingangsfront mit so Loggienarchitektur
Pazzi-Kapelle „Capella dei Pazzi“, im Klosterhof von S.Croce, Florenz
Weiter Projekte: Santa Croce, Pazzi-Kapelle 1429-1461 Florenz
Wiederholte Bogenform, soll den Bewegungsfluß werder entlang der Säulen noch durch sie hindurch lenken sondern an ihnen hinauf in die Höhe zum Deckengewölbe. Dieses ist unterteilt durch Pilaster zur Betonung der Gewölberippen und somit der Oberfläche.
Fluß aus Kurve, Linie und Fläche.
vollkommenheit des Kreises im Portal
erste reine Renaissance Bau ist St lorenzo 1413
immer mit Kreis und Quadrat arbeitend
hat aber ncoh eine Kasseten decke
1. vertikalen Aufriss Erdgeschoss und Dachgeschoss
2. zweitens in die breite Klassifizierung und wie ist sie da aufteilt
Es gibt einen Mittelteil und zwei seitenteile,
Es lässt sich aus der Fasade der Grundriss schließen hier ist es eine dreischiffige Basilika
hier auch ein Volute um zu verheimlichen, dass es so Pultdächer gibt und die wird hier zum ersten mal und wird dann bis in den Barock kopiert
und der querriegel
Leon Battista Alberti
Santa Maria Novella
San Miniatio al Monte um 1090 begonnen in Florenz: Neuentwicklung der Tempelfront und der Fassadenbilder. Verkörperung des göttlichen, thront über dem weltlich, kaiserlichen Triumphbogen. Dreierrythmus. Harmonische Komposition. Bichromie (zweifarbigkeit) der Fassade durch die Verwendung zweierlei Steintypen.
Ikonografie der Fassade ist der Vereinigung der weltlichen und göttlichen Macht gewidmet.
Nüchternheit und strenge Proportionalität waren die Eigenheiten der Architektur in Florenz.
Fassade unterscheidet sich komplett vom Inneren: Gotische Kapelle im Inneren, „moderne“ Fassade im aktuellen Stil außen. Der Dachgiebel lässt an einen griechischen Tempel erinnern, in der Mitte ein Rosettenfenster und Zierachitektur durch verschiedene Steinfarben (war damals üblich, man kannte die unterschiedlichen Farben der Steine und wendete sie _aktuell- an. Die Römer verwendeten nicht bunte Steine. Alberti nahm sich also von allem etwas- neue Gedanken und antike Baustile...)
Voluten: Alberti führt die Voluten in groß in die Architektur ein, verleugnet so die innen gotische Bauweise aus dem Mittelalter.
Santa Maria Novella in Florenz: Veränderung von einer schlichten Unterkunft für für die Ordensgemeinschaft der Bettelmönche zu einem Monument im großen Stil.Santa Maria Novella 1458 Florenz
Geometrische Anordnung der Fassade
Alle Elemente stehen in einem geschlossenem Zusammenspiel. Eine harmonische Einheit. Polychrome Marmorfassade.
San Francesco in Rimini
Formenrepertoire der Antike, Architekten beginnen mit der Auseinandersetzung .
Triumphbogenzitat, der als Symbol für den „Triumph des Malatesta - Clans“ zu sehen ist. Schafft Fassade, mit der er die schon vorhandene Basilika verkleiden kann. Auffällig ist der sehr hohe Sockel, als hätte man irgendwie etwas ausgleichen müssen. Eine Abgrenzung zum Umraum.
Nun neue Aufgabe für Alberti: Vom Sakralbau zum Profanbau
Palazzo Rucellai (1456-1460)
Stadtpalast der Familie Rucelai. Die großen Familien Florenz´ lagen im Wettstreit untereinander. Brunelleschi soll eine Fassade für Vorgängerbau schaffen, so Zusammenfügung der Gebäudekomplexe. Wirkt danach wie ein harmonischer Gesamtbau.
Zierarchitektur
Vorkragendes Gebälk
Aus der Antike entlehnt. Pilaster (dorisch, ionisch, korinthisch von u. nach o., das gab es schon beim Kolosseum)
Vorkragendes Gebälk
Relativ hohes Erdgeschoss mit zwei Türen, hier sehr kleine Fenster, der Architrav wird zum ersten Stock unterteilt
Gäste kommen in diesem Haus an, andere fahren ab, Unten einladende Bank, um sich hinzusetzen, aber allgemein sehr wehrhaftes Äußeres. Also einladend und zugleich abwehrend.
Dienerschaft lebt im Dachgeschoss, das oft nur ein halbes Geschoss ist.
1.Obergeschoss = „Piano Nobile“
Oberflächliche Behauung der Steine, große Quader im Erdgeschoss
Vorbild war der Palazzo Medici Riccardi, der sehr trutzig gearbeitet ist und einfach und klar ist: Endlos-Fassade, verkürz-, verlängerbar. Vertikale Achse, die Vertikale ist wichtig. Symmetrisch.
Sant Andrea in mantua, 1471 begonnen
Umgestaltung durch Alberti 1470. Verkleidung der Schauseite durch Marmor. Abfolge von Triumphbögen. Gleichseitigkeit des Ziergibels, der nach dem Vorbild der Tempelfront gestaltet wurde.
Verschmelzung der liturgischen Form mit der antiken gebäudeform.
Grundriß aus einer Basilika, mit einer Reihe von Kapelen statt der Seitenschiffe. Wirkt fasst wie freistehend obwohl sie inmitten von anderen Häusern eingeschlossen ist. Mischform aus Narthex, Vorhalle, Triumphbogen und der Front eines antiken Tempelbaus.
Gekrönt durch ein gespenstisch sich aufwölbendes Tonnengewölbe. Eingang besteht aus einem Rundbogen der über einer Reihe korinthischer Pfeiler schwebt. Flankiert durch eine dreireihige Fensterfront, die wiederrum durch pfeiler abschließen. Über dem Rundbogen befindet sich ein langessterecktes Fries und ein breiter Giebel.
Bemalte Kassetierungen des Tonnengewölbes.
Michelozzo die Bartolomeo
Palazzo Medici-Riccardi, um 1444 begonnen
Gliederung der Fassade, nach oben in drei Teile, zur Seite in einer Symetrischen Anlage in 17 Fenstern in den oberen beiden Stockwerken, unten in 5 Hauptportale, davon 3 scheinportale.
Abwechslung aus glattem und bossiertem Mauerwerk.
Bis ins kleinste detail ausgeführt ohne überladen zu wirken.
Verlagerung des Familienlebens ins innere der Häuser, somit die Notwendigkeit zur Ausgestaltung von Innenhöfen.
Anlage von Gärten.
Die Famillie Medici und die Familie Rucellai