Die Räuber
Rhetorische mittel
Wortspiel
Oposition
Metapher
Reihenfolge
Allusion
Satzbau
Weglassen
Wiederholung
Abwetung
Text Elemente
Periphrase
Umschreibung einer Person, einer
Sache, eines Begriffs durch mehrere
kennzeichnende Wörter.
„Jenes höhere Wesen, das wir verehren“ für Gott (H. Böll)
„Ein Land, darinnen Milch und Honig fließt.“
Synästhesie
Verschmelzung verschiedener Sinnesbereiche (Geruchs-, Gesichts-, Gehör- und Tastsinn) zur Steigerung der Aussage.
1. Umgangssprache: schreiendes Rot, heiße Musik
2. Dichtung: Die Brillengläser „waren so dick, dass die Augen ganz leise aussahen.“ (W. Borchert: „ An diesem Dienstag“)
Allegorie
Systematisierte Metapher, durch
Reflektion zu erschließen
ustitia: Gerechtigkeit
Katachrese
Vermengung von nicht zusammengehörigen Bildern
Der Zahn der Zeit, der schon manche Träne getrocknet hat, wird auch über diese Wunde Gras wachsen lassen.
Metapher
Bildhafter Ausdruck mit übertragener Bedeutung, kann nicht wörtlich genommen werden
Bücher verschlingen = sehr gerne lesen; er ist ein Rabenvater = schlechter Vater
Exclamatio
Änderung einer Aussage in einen Ausruf
„Hoch soll er leben!“
Personifikation
Persönliche Darstellung eines leblosen oder abstrakten Begriffs
König Fußball; das Fenster gähnt
Symbol
„ein sinnlich gegebenes und fassbares, bildkräftiges Zeichen, das über sich selbst hinaus ... auf einen höheren, abstrakten Bereich verweist“ (Wilpert“
„Zauberwort“ in Eichendoffs Gedicht Wünschelrute; „Sonne“ für „Gott“; „Wasser“ für „Leben“
Vergleich
Haare wie Gold; bettelarm
Euphemismus
Beschönigung; Verschleierung
„Dahinscheiden“ statt „Sterben“
Zitat
Textübernahme (Wort, Satz, Abschnitt)
der Ausdruck „bunte Büsche“ (Z. ...)
Rhetorische Frage
Scheinbare Frage, weil keine
Antwort erwartet wird. Sie verstärkt die Eindringlichkeit der Aussage.
„Wer glaubt denn das noch?“
„Sind wir nicht Männer?“
Chiffre
Zeichen, dessen Inhalt rätselhaft und letztlich nicht zu erfassen ist
„Ein Wort, ein Satz –: aus Chiffren steigen Erkanntes Leben"
Ausruf, Exclamatio
Interjekton
Stirb!
Beispiel
beispielsweise
Parenthese
Einschub
ch möchte Ihnen – ich fasse mich kurz – über den Vorfall berichten.
Unvollendeter Satz
Oh, wenn sie doch...!
Anrede
Hinwenden an den Adressaten
Meine Damen und Herren, ...
Zeugma
Verbindung von Substantiven durch ein Verb, das zu jedem einzelnen, nicht aber zu beiden passt
Er schlug das Fenster und den Weg zum Bahnhof ein.
Hendiadyoin
Ein Begriff wird durch zwei gleichwertige, mit „und“ verbundene Wörter ausgedrückt um die Aussage zu verstärken
„Hilfe und Beistand“
„Betrübnis und Trauer“
Paronomasie
Wortspiel
Wir fürchten niemals Verhandlungen, aber wir werden niemals aus Furcht verhandeln.
Antonomasie
Umbenennung
Barbarossa statt Friedrich I.
Wortspiel
Zusammenstellung gleichlautender oder ähnlicher Wörter von verschiedener oder entgegengesetzter Bedeutung
Ich habe den Saal schon voller und leerer gesehen, aber so voller Lehrer noch nie.
Synekdoche
Ein Teil steht für das Ganze.
„Klinge“ statt „Schwert“
Metonymie
Umbenennung, Übertragung
Goethe lesen, ein Glas trinken, Italien friert
Diminutiv
Verkleinerungsform
Äuglein, Häuschen
Emphase
1. Nachdruck und Eindringlichkeit
der Betonung und Gestik 2. Figur des uneigentlichen
Ausdrucks
„Er ist ein Mensch“, d.h. – je nach Kontext -
- ein schwacher, irrender Mensch oder
- ein guter, edler Mensch
Neologismus
Wortneuschöpfung
Zuckerschlecker lecker; wirrflirrbunt
Onomatopoesie (Lautmalerei)
Lautmalerei bei Wortbildungen
Es knistert und knastert.
Inversion
Umstellung von Satzgliedern, abweichend vom normalen grammatikalischen Gebrauch
Ich begrüße Sie, meine Damen und Herren, am heutigen Abend!
Epitheton ornans
Schmückendes Beiwort
göttergleicher Agamemnon
Anakoluth
Die grammatische Bauform von Anfang und Ende eines Satzes stimmt nicht überein.
„Es geschieht oft, dass, je freundlicher man ist, nur Undank wird einem zuteil.“
Archaismus
Veralteter sprachlicher Ausdruck
abhold
Correctio
Verbesserung eines Ausdrucks, der zu schwach erscheint
Die Schulaufgabe ist schlecht, ja geradezu miserabel
Parataxe
Im Gegensatz zur Hypotaxe das Nebeneinanderstellen gleichberechtigter Hauptsätze.
„Der König sprach’s, der Page lief;/ Der Knabe kam, der König rief: [...]“
Hypotaxe
Im Gegensatz zur Parataxe eine
kunstvoll geschachtelte Syntax, in der die Gedanken in Hauptsätze und abhängige Nebensätze gegliedert sind.
„Der jüngere Hausherr hatte, als der allgemeine Aufbruch begann, mit der Hand nach der linken Brustseite gegriffen, wo ein Papier knisterte, [...]“ (Th. Mann: „Buddenbrooks“)
Parallelismus
Im Gegensatz zum Chiasmus Wiederkehr derselben Wortreihenfolge in symmetrischer Konstruktion.
„Heiß ist die Liebe, kalt ist der Schnee.“ „Gottes ist der Orient“ Gottes ist der Okzident!“ (J. W. Goethe: „Westöstlicher Divan“)
Apostrophe
Anrede von Dingen, Abstrakta,
Göttern
„Mein Schwert!“,
„Du böser Tod!“,
„Ihr Götter!“
Ellipse
Auslassung eines Satzteils, der zum Verständnis nicht unbedingt notwendig ist. In der Dichtung wird so oft ein gesteigertes Gefühl ausgedrückt.
„Je schneller, desto besser.“
„Jung gewohnt, alt getan.“
„Woher so ein Atem?“
Apokope
Wegfall eines Wortes oder einer Silbe am Ende des Wortes; meist durch Apostroph verdeutlicht
ch hab‘ dich, ich lass‘ dich
Synkope
Ausfall eines kurzen Vokals im Wortinnern
ew’ger Friede
Elision
Wegfall eines auslautenden unbetonten Vokals vor einem folgenden Vokal
Da steh‘ ich, hätt‘ ich doch
Antithese
Entgegenstellung:
1. als Gegenbehauptung zu einer These,
2. als stilistische Gegenüberstellung (Kontrastierung)
„Der Wahn ist kurz, die Reu‘ ist lang."
Widerspruch
Interesselose Beflissenheit
Z
Paradoxon
Eine zunächst scheinbar widersinnige Behauptung, die aber bei genauerer Betrachtung auf eine höhere Wahrheit hinweist.
„Wer sein Leben gewinnen will, der wird es verlieren.“ (Matth. 10.39)
„Es ist merkwürdig, wie wenig im Ganzen die Erziehung – verdirbt.“
„Das Leben ist der Tod, und der Tod ist das Leben.“
Oxymoron
Zusammenfügen entgegengesetzter Begriffe
alter Knabe, bittere Süße, beredtes Schweigen
Chiasmus
Die symmetrische Überkreuzstellung (spiegelbildliche Anordnung) von syntaktisch oder bedeutungsmäßig einander entsprechenden Satzgliedern zur Verdeutlichung einer Antithese.
„Die Kunst ist lang, und kurz ist unser Leben.“ (Goethe: „Faust I“, Vers 558f.)
“Eng ist die Welt und das Gehirn ist weit.” (Schiller: „Wallenstein“)
Contradictio in adjecto
Eine Sonderform des Oxymoron, bei dem ein Widerspruch zwischen Substantiv und adjektivischem Beiwort besteht.
„Die kleinere Hälfte.“ „Beredetes Schweigen.“
Litotes
Durch untertreibende Ausdrucksweise (Understatement) oder Verneinung des Gegenteils wird etwas betont.
„nicht übel“ für gut;
„nicht gerade einer der Tapfersten“: ironische Umschreibung für feige
Allusion
Anspielung
Sie wissen, was ich meine.
Anspielung
Hinweis in versteckter, beiläufiger Form
Ich will ja nichts verraten, aber...
Klimax
Anordnung einer Wort- oder Satzreihe in kunstvoller Steigerung vom schwächeren zum stärkeren Ausdruck hin; vgl. Antiklimax = absteigende Stufenfolge
„Veni, vidi, vici.“ (Ich kam, sah, siegte.)
„Heute back‘ ich, morgen brau‘ ich, übermorgen hol‘ ich der Königin ihr Kind.“ („Rumpelstilzchen“)
Akkumulation
Anhäufung von Wörtern ohne Nennung eines Oberbegriffs
„Nun ruhen alle Wälder, Vieh, Menschen, Städt und Felder.“
Asyndeton
Reihung ohne Konjunktionen
Er kam, sah, siegte
Antiklimax
Steigerung vom Wichtigen zum weniger Wichtigen
ein Tod, kein Leid, kein Beinbruch können ihn aus der Bahn werfen.
Figura etymologica
Verbindung eines Verbs mit einem stammverwandten Substantiv;
auch: zwei Wörter gleichen Stammes
das Lernen lernen, Spiele spielen,Reden reden
das Beste vom Besten
Polysyndeton
Aneinanderreihung gleicher Sätze oder Satzteile
„...und wiegen und tanzen und singen dich ein“
Epipher
Umkehr der Anapher
Nicht jetzt, sagt er ... später, sagt er.
Wiederholung /Repetitio
Steigerung der Eindringlichkeit
„O Mutter! Was ist die Seligkeit“ O Mutter! Was ist die Hölle?“ (G. A.
Bürger: „Lenore“)
Alliteration
Gleicher Anfangsbuchstabe in aufeinanderfolgenden Wörtern
Über Stock und Stein, Mann und Maus, bei Nacht und Nebel
Anapher
Wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe am Anfang aufeinander folgender Sätze zur syntaktischen Gliederung und rhetorischen Verstärkung.
„Wer nie sein Brot mit Tränen aß,/ Wer nie die kummervollen Nächte/ [...]“ (Goethe: „Harfenspieler“)
Polyptoton
Wiederholung desselben Wortes in verschiedenen Flexionsformen
Homo homini lupus.
Epanalepse
Wiederholung eines Wortes oder Satzteiles, jedoch nicht unmittelbar hintereinander
Er lief und lief.
Geminatio
Unmittelbare Wiederholung eines Wortes (Duplicatio) oder Satzteiles (Repetitio)
rolle, rolle;
„Mein Vater, mein Vater“
Ironie
Es ist etwas anderes gemeint als gesagt.
Du siehst heute aber gut aus!
Abwertung/Dysphemismus
Satz, der offensichtlich herabsetzen und abwerten soll.
Was ist wert, euer lächerliches Streben
Hyperbel
Übertreibung, um etwas deutlich zu machen, z. T. bloßzustellen
Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt
Epochen
Surm und Drang (1765-1785)
Unterepoche der Aufklärung
Das originalgenie
Das Uhrbild des höheren Wesens des Menchens oder Künstler
Ein Mench, der nach seinen egenen Wünschen lebt und sich nicht den gesellschaftliche Hierarchie unterordnet
Das Idividuum und seine Emotionen, nicht die Rationalität, stehen im Mittelpunkt
Nimmt immer noch Rucksicht auf die Menchen seinen Umfeld
Die freie Entfaltung des Individuums
Sinn des Lebens
um die freie Enfaltung zu ereichen, musste gegen die bestehende Herrschafts- und Gesellschaftsformen rebelliert werden
Reaktion auf die Aflklärung, Jugend und Protest Bewegung gegen die Ideologie der vernunft
Die Idee der vernunft der Aufklärungsepoche wird von Gefühlen und von Fantasien abgelöst
austausch von ratio zu emotio
Gefühlen und Emotionen auf dem Vordergrund
Die rationale Erörterung der Welt stoppen
Protest gegen die absolitistische Obrigkeiten, Bürgertum und seine alte Moralvorstellungen und Literaturtradition
Wandte sich gegen Autorität
Wichtige Themen
Natur
Antike Helden, z.B. Prometheus
Promethues: Geniekult
Tragisches Heldtum
Die Sturmer und Dränger verehrten und bewunderten tragische helden
Der Held kann seinen Scheitern nur durch Selbstmord oder Selbstverstümmelung entkommen
Wichtige Merkmale dramatischen Textstelle
Behandlung aktueller gesellschaftlichen Probleme
Konflikte mit der bestehenden Weltordnung
Forderung nach freiheit und Selbstbetimmung
Das aufbegehrende Naturgenie
Stillmittel und Sprache
Sehr expresiv, ausdrucksstark & lebensnah, Kraftausdruke
Die Betonnung der Gefühle spiegelt sich in einer ausdrucksvollen Sprache wieder
Sprache des Volkes an die Stelle einer hochgestochenen Sprache
Interjektionen,Gedankenstriche und Wiederholungen, Elipsen
Aufklärung (1720-1800)
Zentrale Idee: Das Nutzen des eigenen Verstands
Erkenntnisse und Wissen das unwissen, die Misstände und Vorurteile oder falsche Annahmen wiederlegen
Unbeantwortete Fragen beantworten
Empanzipation
Die Befreiung der Individuums aus der Abhängigkeit von anderen
Der Verstand und die Vernunft sollten genutzt werden
Veränderung der Feudalismus, Spannung zwischen Bürgen und Adeln
Mit Bildung und Wissen, könnte jeder Bürger eigenständig und Unabhängig werden
Blinden gehorsam und religiosen Abglauben sollten nicht mehr geben
Merkmale
Freiheit, Gleicheit und Toleranz
Unterscheidungen
Drama
Bürgeliches Trauerspiel
Tragische Konflikte
Bürgertum
Epik
Fabeln, Lerreiche Erzählungen, Moral, erzieherische Maßnahmen, Satire
Lyrik
Lehrgedichte
Lerreiche Inhalt
Empfindsamkeit
Hat sich aus der Aufklärung enwickelt
Überhöhung des Gefühls
Die Aufklärung und die Strömung der Sturm und Drang standen sich als Gegenpole gegenüber
Die Empfindsamkeit war beide Epochen zugewandt
Keine Gegenteil der rationalen Aufklärung
Diese Epoche hat den aufklärischen Rationalismus um den Aspekt des Gefühls erweitert
Individuelle Empfindungen sind zum Ideal erhoben worden
Merkmale
Gefühlsbetontheit
Von Gefühlen getragene Weltansicht
Die gefühle ermöglichen die Personlichkeitsentwicklung
Sensibilität für seeliche Vorgänge
Frömmigkeit
Von Pietismus beeinflusst
Naturverbundenheit
Flucht von ihrer gesellschaftlichen und politischen Unterdrückung
Entdeckung und erleben der Natur
Rückkehr in sich selbst
Beziehung zur Aufklärung und zur Strömung der Sturm und Drang
Die Empfindsamkeit besitzt Bezugspunkte zu beiden Epochen
Sturm und Drang war eine Gegenbewegung zur Aufklärung
Keine protest bewegung zur Aufklärung, ergänzt die Ideen dieser Epoche
SD: steigerte die Überhöhung des Gefühls
Extremer und leidenschaftlicher als die empfindsamkeit
Charakterisierung der Figuren
Maximilian von Moor
Die Erziehung seiner Söhne hatte so Graf Moor allein zu übernehmen.
ein guter, aber auch ein schwacher Mann.
Er fühlt, dass er die Schuld an das Missraten seine Kinder trägt
„die Sünden der Väter heimgesucht werden an den Kindern“
Bei seinem eigenen Schicksal gedenkt er der Geschichte Jacobs und Josefs
Repräsentant des Alten Adels und der alten Welt
schwach in seiner Erkenntnis
schwach in seinen Taten
ohne Zuversicht
ein Sinnbild der kranken, altersschwachen Zeit
Karl ist seinem Vater sehr wichtig
Er sieht Karl mit Hoffnung an und erwartet vieles von ihm.
“O — meine Aussichten! Meine goldenen Träume!” (I,1; S.18, Z.16
Überzeugung, dass Karl positive Eigenschaften besitzt, die ihn „zu einem grossen, grossen Manne machen [würden]” (l,1; S.19, Z.4f)
Der alte Moor sieht die Lebendigkeit und Charakter Karls sehr positiv an (vgl. I,1; S.17ff)
Der Vater sich fühlt sich enttäuscht wegen der Taten seines Sohnes (vgl. I,1; S.21, Z.5 f; S.21, Z.5 ff). Er ihn möchte aber „nicht zur Verzweiflung [bringen]“(l,1; S.25, Z.16).
Amalia
Nichte des alten Moor
Amalia liebt an ihrem Karl fast nur das Freie, Kühne und Große
erscheint als der weibliche Abdruck desselben
Sie ist zwar erbittert, dass der Vater seinen Sohn verstoßen
sie tut nicht das Geringste, um das gestörte Verhältnis wiederherzustellen
sie tut wiederum nichts, um die schändliche Verräterei Franzs an das Licht zu bringen.
Spiegelberg
Spiegelberg bewundert die Intelligenz und Strebsamkeit Karls (vgl. I,2; S.35, Z.8)
Er beachtet, dass Karl sich in letzter Zeit geändert hat und sich von solche Taten entfernt habe (vgl. I,2; S.36, Z.18
Röller sieht Karl als ein Art Führer an (vgl. I,2; S.47, Z.21)
Der Plan ein Räuber Gruppe zu gründen wurde ohne Moor scheitern (vgl. I,2; S.48, Z.11).
Karl
Connaisseur der Literatur, der sich mit Bücher ständig beschäftigt und gebildet ist
Kritisiert die Literatur der Aufklärung (vgl. I,2; S.30, Z.5ff)
Karl ist Gefühlsgesteuert
Wird zu Kapitän einer Räuberverband wegen seiner familiäre Enttäuschung (vgl. I,2; S.48 ff)
Stimmungsschwankungen
Er entscheidet sich Amalia zu sehen nachdem er Kosinsky kennengelernt (vgl. III,2; S.144, Z.8ff)
rebellisch und selbstbewusst
Er schaffe aus “Deutschland […] eine Republik […], gegen die Rom und Sparta Nonnenklöster seyn sollen“ (vgl. I,2; S.32, Z.17)
Er strebt auch nach Freiheit und kritisiert Gesetze (vgl. I,2; S.33, Z.12ff), die „zum Schneckengang verdorben, was Adlerflug geworden wäre“(I,2; S.33, Z.14f)
Vertreter der Sturm und Drang
Elogia: a grandiosidade do Período Clássico e seus heróis
Critica: a sociedade vigente por sua falta de heroísmo e força
ENDE
Später kehrt er mit seiner Bande nach Hause zurück, sorgt für den Tod seines Bruder, und tötet seine Freundin. Danach liefert er sich an die Justiz aus.
Karl ist: Gutaussehend, gebildet, intelligent, idealistisch, rebellisch, altruistisch, beliebt, selbstbewusst, treu, sehr emotional, geprägt von starken Stimmungsschwankungen, manchmal depressiv. Typischer Vertreter des Sturm und Drang.
Ao final, percebe-se que ausência de heroísmo não significa ausência de caráter, e assim, Karl sai de cena pretendendo se entregar nos braços da justiça mas não, sem antes, ajudar ao próximo, mesmo que isso enfatize o quão distante estava o mundo, no qual Schiller vivia, de melhorias coletivas significativas. Ainda assim, uma ação individual pode possuir em seu bojo uma tentativa de convalescência universal.
Outra construção, digna de nota, feita por Schiller é a culpa a que é submetido o próprio Karl quando analisa os seus atos. Tamanha é a sua desgraça que chega a se comparar com o irmão. Tem-se então uma ideia de ausência de heroísmo, dessa forma Schiller constrói personagens completamente humanos, repletos de infortúnios e, de espécie alguma, a composição de um herói: “Bandoleiro Moor – Ahá, covarde! Onde estão teus planos altaneiros?” (Schiller, 2001, p. 229). E ainda:
Karl wird durch äußere Umstände ins Räuberdasein getrieben (Franz, Enterbung). Er wehrt sich aber selbst dagegen nicht, ist sogar eher froh über diesen möglichen Weg. Auch für die Flucht aus Leipzig ist er verantwortlich. Seine Misere ist teilweise/bedingt selbstverschuldet (aber nicht komplett).
VERHALTEN
Neigt teilweise zu stark übertriebenem Verhalten (->Rettung Rollers indem er eine ganze Stadt abbrennen lässt). Ist teilweise nicht fähig, die Folgen seines Handelns einzuschätzen (Entscheidung, Räuber zu werden; Rettung Rollers, wobei Dutzende Unschuldige sterben). Beides lässt sich mit seinem emotionalen und nicht-rationalen Denken begründen (->Sturm und Drang).
IDEOLOGIE
Als Räuber begeht er keine Verbrechen aus Geldgier. Stattdessen mordet er aus moralischen Gründen (Selbstjustiz). Sieht sich als Rächer (der Schwachen, der Armen, der Unterdrückten) und als moralische Instanz. Kämpft teilweise gegen absolutistische Herrscher (obwohl er selbst Adliger ist -> Rebell).
Franz
Besitzt keine positiven sozialen Bindungen (l.1, S.8, Z. 17-27)
Besitzt nur Hass gegen alle Menschen in seinem Umfeld
Franz vergleicht sich oft zu sein Brüder, dass besser aussieht und viel sozialer ist als ihn
Er beschreibt sein Aussehen als ,,Bürde von Hässlichkeit‘‘
Franz hat das Ziel sein Bruder Karl zu enterben
Dafür fälscht er einen Brief die ausgäblich von Karl wäre und liest den Brief sein Vater vor.
Der Vater sollte enttäuschen und dabei Karl enterben.
Franz war bereit die Beziehung zwischen sein Vater und sein Bruder zu zerstören damit er die Erbe und Herrschaft nach dem Tot seines Vaters übernimmt
Franz kritisiert die Selbstbestimmung und freie Entfaltung seines Bruders.
Beziehungen mit viele Mädchen (vgl. I,1; S.18, Z.1)
Spielte mit anderen Jungen seiner alter (vgl. I,1; S.18, Z.1 f)
Vermeidung der Kirche (vgl. I,1; S.18, Z.2 f)
Las lieber Geschichte über Helden und Abenteuerbücher (vgl. I,1; S.18, Z.6 ff)
Ebene der Regieanweisung
Implizit:
leicht wütend-> (mit Fussen stampfend) (I. 3; S. 33, Z.2)
reflektierende Person--> (Franz von Moor nachdenkend in seinem Zimmer) (II,1; S.34, Z.1)
Ebene der Figur:
Explizit:
Plant den Tod seines Vaters, damit er ohne Schuld ein Herr werden kann (I,1; S.34-38)
Keine positiven sozialen Bindungen besitzt, sondern nur Hass gegen alle Menschen in seinem Umfeld, wie seinen Vater und seinen Bruder Karl empfindet (S. 13, Z. 8-10)
Implizit:
Schlechtes Charakter:
Franz manipuliert seinen Vater und täuscht alle (I,1), (II,2)
Versuch ständig besser als seinen Bruder zu sein
Will den Macht haben und einen Herr werden (I,1; S.15f)
Will seinem Bruder töten (IV, 2; S. 83)--> "Bei deinem Gahorsam befehl' ich dir, morgen darf der Graf nimmer unter den Lebendigen wandeln."
Versucht Amália zu überzeugen, ihn zu heiraten (I,3), (II,2)
Fälsche einen Brief und behaupte, von deinem Bruder zu sein (I,1)
Ebene der Figur
Explizit:
Beschreibt lediglich sein Aussehen als „Bürde von Hässlichkeit“ (I,1; S. 13, Z.25) mit seiner „Lappländernase“, seinem „Mohrenmaul“ und seinen „Hottentottenaugen“ (I,1; S. 13, Z. 27-28).
Will Herr sein -
"ich will Alles um mich her ausrotten, was mich einschränkt, dass ich nicht Herr bin. Herr muss ich sein, dass ich das mit Gewalt ertrotze, wozu mir die Liebenswürdigkeit gebricht" (I,1; S.16)
Intrigiert gegen seinen Bruder- neidisch und eifersüchtig auf seinen Bruder
"Vatersöhnchen" (I,I; S.21, Z.9)
Zweitgeborener Sohn (Vgl.I,1; S.14, Z.5-18)
(S. 12, Z. 22-38) Auf dem Dialog wird auch ein Hass von Franz auf seinem Bruder beschrieben, indem er viele Adjektive benutzt, um den Charakter seines Bruders zu verunglimpfen
Liebt Amalia (Vgl. I,3; S.29, Z. 22)
"Du siehst weg, Amalia? Verdien' ich weniger als Der, den der Vater verflucht hat?" (I,3; S.29, Z.3f)
Fühlt sich von Natur und Mensch unrecht behandelt und möchte dafür Rache
„Ich habe große Rechte, über die Natur ungehalten zu sein, und bei meiner Ehre! Ich will sie geltend machen. — Warum bin ich nicht der erste aus Mutterleib gekrochen? Warum nicht der Einzige? Warum mußte sie mir diese Bürde von Häßlichkeit aufladen? gerade mir? Nicht anders als ob sie bei meiner Geburt einen Rest gesetzt hätte?" (I,1; S.14, Z.5-18)
Ebene der Figur:
Implizit:
Lügner (I. 1; S. 2-13) und (I. 3; S. 32)
Er belügt seinen Vater und Amalia
Seriös, rational, durchdacht und kalt --> erwachsen
Plant alles genau, was er machen oder sagen wird (vgl. I,1)
Plant, seinen Vater zu töten, ohne ihn zu berühren (vgl. II,1)
Redeweise: sprachlich hochbegabt und hat eine große Kenntnis der klassischen Literatur hat (Vgl. I,1, .S.20 ff)
Manipulator (vgl. I,1)
Sehr ausdrucksstarke Person--> viele Gedankenstriche, Ausrufe- und Fragezeichen
Autoritär--> Ausrufezeichen und Verben im Imperativ--> "Geh, lass alle Glocken zusammenläuten" (V.1; S. 112) "Bei deinem Gahorsam befehl' ich dir, morgen darf der Graf nimmer unter den Lebendigen wandeln."
E por fim, o final trágico de Franz que acaba se suicidando quando os bandoleiros se aproximam. Morre Franz duvidando das suas certezas, dentre elas a inexistência de Deus e a fé na razão, pois suas confabulações só o levaram à derrocada. Aqui se pode notar a diferença do personagem Franz, em relação a Spiegelberg, pois no desfecho desse primeiro, percebe-se toda uma construção conceitual, e porque não mencionar existencial, já na morte de Spiegelberg o que se nota é só uma relação moral-afetiva, pois ele é morto por um bandoleiro já que o mesmo percebe sua intenção de matar Karl.