Materialwirtschaft
Lagerung
ordnungsgemäße Lagerung
Bestandskontrolle
Inventuren
Ziele
geringe Materialkosten (niedrige Einstandspreise u. Lagerkosten)
hoher Verwertungsgrad
hohe Lieferbereitschaft (Flexibilität, Sicherung der Produktion)
hohe Produktqualität (Kundenzufriedenheit)
schadstoffarme Produktion
geringe Kapitalbindung (geringer Lagerbestand, hohe Liquidität, geringeres Risiko)
Einkauf
Angebotsvergleich (Beurteilungskriterium für die Lieferanten)
Qualitativ: Qualität; Zuverlässigkeit; Umweltfreundlichkeit; Flexibilität; Erfahrung
Quantitativ: Preis; Lieferbedingungen; Lieferbereitschaft; Kulanz; Zahlungsbedingungen
Liefermatrix: 1. Kriterien bestimmen, 2. Gewichtungsfaktoren zuteilen (insge. 100 Pkt.), 3. Lieferanten bewerten (10 höchste > 1 niedrigste), 4. verteilten Punkte gewichten, 5. Gesamtpunktzahl zusammenzählen
Beschaffungsarten überprüfen
Vorratsbeschaffung
Bestellpunktverfahren
Sicherheitsbestand = Tagesbedarf * Sicherheitszuschlag in Tage
Meldebestand = Sicherheitsbestand + (Lieferzeit * Tagesbedarf)
Bestellintervall = Bestellmenge / Tagesbedarf
optimale Bestellmenge = √ 200 * Jahresbedarf * freie Bestellkosten / Einstandspreis * (Zinssatz + Lagerkostensatz)
Bestellmenge = Höchstbestand - Sicherheitsbestand
Bestellkosten = fixe Bestellkosten * Anzahl Bestellungen
durch. Lagerbestand (St.) = Bestellmenge / 2 (+Sicherheitsbestand)
durch. Lagerbestand (€) = Bestellmenge / 2 (+Sicherheitsbestand) * Einstandspreis
Höchstbestand = Sicherheitsbestand + Bestellmenge
Bestellrhytmusverfahren
Einzelbeschaffung
Just-In-Time
ABC-Analyse (welchen Bereichen soll am meisten Aufmerksamkeit gegeben werden)
1. Verbrauchswert in € berechnen, 2. Nach Rang sortieren, 3. Kum. Verbrauchswert berechnen, 4. Kum. Wert in % berechnen, 5. Güter in A, B, C einteilen
Kum. Wert in %: Kumulierter Verbrauchswert * 100 / Gesamtsumme von Verbrauchswert
Disposition (= Zuweisung; Verwaltung)
optimale Bestellmenge
optimale Bestelltermine
Fertigung
1. Produktionsprogramm
Programmbreite (wenige Produktarten = Enges Programm; viele Produktarten = Breites Programm)
Programmtiefe (wenige Varianten = flaches Programm; viele Varianten = Tiefes Programm)
Fertigungstiefe = Eigene Wertschöpfung / Produktionswert * 100
2. Fertigungstypen
Einzelfertigung
Sortenfertigung
Partiefertigung
Massenfertigung
Chargefertigung
Serienfertigung
3. Typung und Normung
Normung
genaue Strukturen
verkleinerung des Lagers
(weniger Arten von Artikeln)
vielseitige Verwendbarkeit von Teilen
leichterer
Bestellvorgang/Verkauf
leichtere Konstruktion
(genormte Einzelteile liegen
bereits vor)
leichterer Austausch von
Teilen --> Reparatur
schnellere Montage, da
den Arbeitskräften die
Normteile geläufig sind
Typung
siehe Vorteile der Normung + Personaleinsparung
zu weit geführte Typung kann zu unübereinstimmenden Kundenwünschen führen
Anpassung/Umrüstung bei Nachfrageänderungen schwer anzuwenden
4. Fertigungsverfahren
Fließenfertigung
keine Liegezeiten/Zwischenlager
hohe Kapitalbindung
hohe Automatisierung möglich
Produktionsstopgefahr
einfache Steuerung
monotone Arbeit
verkürzte Durchlaufzeit
unflexibel
niedrige Transportkosten
Störanfällig
weniger Mitarbeiter nötig
Trennung von Fachkräften
Werkstättenfertigung
geringe Umstellkosten
lange Durchlaufzeiten
geringe Kapazitätsbindung
ungleichmäßige Kapazitätsauslastung
hohe Flexibilität
hohe Transport & Lagerkosten
abwechslungsreiche Tätigkeiten
hohe Motivation
geringer Krankenstand
geringe Fluktuation
Gruppenfertigung
übersichtlicher Produktionsprozess
Liegzeit
bessere Teamfähigkeit
höherer Planungsaufwand
höhere Motivation
Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter erforderlich
geringe Störanfälligkeit
Zwischenlager erforderlich
geförderte Kooperationsbereitschaft
eingeschränkte Flexibilität
geringe Transportzeiten
hoher Kapitalbedarf
5. Produktions & Absatzmenge
Emanzipation
hohe
Lieferbereitschaft
Absatzrisiko
gleichmäßige
Arbeitszeiten
hohe Lagerkosten
einfache Kapazitäts &
Personaleinsatzplanung
aufwendige
Lagerhaltung
niedrige
Fertigungskosten
Eskalation
(partielle Synchronisation)
innerhalb der Stufen
relativ geringe
Lagerkosten
Vermeidung von
Schwankungen der
Produktionskapazität
individuelle & schnelle
Umsetzung von
Kundenwünschen
Synchronisation
geringe Lagerkosten
eingeschränkte
Lieferbereitschaft
Flexibilität
zuverlässige
Absatzprogramme