作者:wenzx CG 11 年以前
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Rechts ist die Konzeption und Gestaltung
Links ist die Medienproduktion
Natürlich beziehen sich die Angeben auf Vorgaben des ZFA und der Prüfung in diesem Winter aber ich glaube das sich die Kerntehmen nicht großartig ändern werden.
ICC & ECI
Das International Color Consortium (ICC)
wurde 1993 von acht Industrieunternehmen gegründet um eine Vereinheitlichung der Farbmanagementsysteme für alle Betriebssysteme und Softwarepakete zu erreichen. Der Sitz befindet sich derzeit in Reston (Virginia). Weithin bekanntes Ergebnis der Bemühungen des ICC ist ein Standard zur Beschreibung von Farbprofilen.
Die European Color Initiative (ECI)
ist eine Expertengruppe, die sich mit der medienneutralen Verarbeitung von Farbdaten in digitalen Publikationssystemen beschäftigt. Sie wurde im Juni 1996 auf Initiative der Verlagshäuser Bauer, Burda, Gruner+Jahr und Springer in Hamburg gegründet. Auf der Webseite finden sich kostenlos diverse ICC-Profile für die Farbrichtige Produktion zum Download wie beispielsweise das genormte ECI-RGB-Profil (seit dem 16. April 2007 in Version 2 erhältlich) als empfohlener Arbeitsfarbraum für die Bildschirmanzeige. Außerdem sind dort auch Testcharts zur Gerätecharakterisierung erhältlich.
Allgemeine Problematiken
Transformation RGB zu CMYK
Transformation RGB zu CMYK
- oft wird das perceptual Rendering Intent benutzt, Buntheits- und Helligkeitskontraste sind gegenüber dem RGB Bild zwar deutlich abgeschwächt, aber das Bild sieht in sich schlüssig aus, es sieht richtig aus.
-Enthalten Bilder keine sehr bunten Farben, so kommt auch das relativ farbmetrische Rendering Intent in Frage, denn beim perceptual Rendering Intent kann es bei solchen Bildern zu unerwünschten
Modulations- und zeichenverlusten kommen, das Bild erscheint dann zu grau.
Bilddaten können nun unter Anwendung dieser ICC-Profile zielgerecht für ein Druckverfahren von RGB in CMYK „übersetzt“ werden. bei dieser Übersetzung werden Parameter wie druckzuwachs, druckfarbe, papierweiß usw. berücksichtigt
Sättigung
Sättigung
Hier werden kräftige Fraben auf Kosten der Farbtreue erstellt. Der Quellfarbenumfang wird in den
Zielfarbenumfang skaliert, die realtive Sättigung bleibt erhalten.
- eignet sich für Infografiken, bei denen das Verhältnis zwischen den Farben weniger wichtig ist als
leuchtende und satte Farben.
- die Priorität ist die Sättigung der Farben soweit wie möglich zu erhalten.
Relativ Farbmetrisch
Relativ Farbmetrisch
Der Weißpunkt des Quellfarbraums wird auf das weiß des Zielfarbraums verschoben (Proofpapier
entspricht dem Auflagenapier) Alle anderen Farben verändern sich in gleicher Richtung und Stärke, ihre Farbabstände bleiben untereinander gleich.
unterschiedlichen Buntheiten
- Farben mit hohen untereinander unterschiedlichen Buntheiten sind nach der transformation gleichbunt. Bei sehr hellen und sehr dunklen Farben gehen entsprechen die Helligkeitsunterschiede verloren.
Bei der Wandlung von Logofarben wie HKS oder Pantone in CMYK wird absolut farbmetrisch z.b auch verwendet.
Rendering Intent
Rendering Intent
Das Rendering Intent ist der Umrechungsalgorithmus der Farbraumtransformation.
Welches Rendering Intent gewählt wird, ist von der Anwendung abhänig.
Es wird zwischen vier Optionen unterschieden:
Perzeptiv ( auch fotografisch,wahrnehmungsorientiert)
Perzeptiv ist die standartmässige Rendering-Methode für RGB-Bilder mit sehr gesättigten Farben, die in CMYK konvertiert werden sollen. Bei der Transformation werde farven, die weit außerhalb des
Zielfarbraums liegen, sehr stark verschoben, Farben die am Rand liegen weniger stark. Farben die im
Inneren des Zielfarbraums liegen werden nur ganz leicht verschoben.
- Transformation in einen kleineren Zielfarbraum,dabei wird der ursprüngliche Farbumfang komprimiert und auf die geringste Größe des Zielfarbumfangs zusammengedrückt
-> alle Buntheits- und Helligkeitsunterschiede werden geringer.
- Transformation in einen größeren Zielfarbraum, dabei wird der Farbbumfang ausgedehnt
-> alle Buntheits-und Helligkeitsunterschiede vergrößern sich.
Absolut farbmetrisch
Hier wird der Weißpunkt des Zielfarbraum an den Weißpunkt des Quellfarbraums angepasst.
Die Papierfärbung wird also im geprooften Bild simuliert, diese Option kann man wählen, wenn das Proofpapier farblich nicht dem Auflagenpapier entspricht.
Profile Connection Space (PCS)
Profile Connection Space (PCS)
Die Kommunikation über die Farbe nuss in einem gemeinsamen Sprach- bzw Farbraum efolgen.
Dieser Farbraum sollte alle am Workflow beteiligten Farbräume umfassen und eine eindeutige Übersetzung zwischen den Frabräumen ermöglichen. Die XYZ, YXY und LAB-Farbräume erfüllen dieses Anforderung. Diese Farbräume umfassen alle für den Menschen sichtbaren und somit alle Prozessfarbräume.
Die ICC (Internationale Consortium) und ECI (European Color Iniative)haben den LAB und den XYZ
Farbraum als Referenzfarbräume festgelegt.
Gamut Mapping
Gamut Mapping
Das Gamut Mapping ist die Transformation der Farbräume. Der Gamut (englisch:Tonleiter,Skala,
Farbpalette) ist die Menge aller Farben, die ein Gerät (Monitor, Drucker, Scanner,Film) darstellen,
wiedergeben und aufzeichnen kann.
Die wesentlichen Aufgaben des Colormanagement ist es, die Gamuts verschiedener Geräte so aufeinander abzubilden, dass möglichst wenige störende Farbverschiebungen und Abrisse entstehen
Das Gamut Mapping findet zwischen den Profilen in diesem Farbaum statt, dieser „Raum“ wird als Profile Connection Space bezeichnet. Das ICC-Profil stellt die Beziehung des individuellen Gerätefarbraums zum geräteunabhänigen PCS her. Das im Betriebssystem integrierte CCM, Color Matching Modul, steuert die profilgestützte Farbverarbeitung. Durch die wahl des Rendering Intens legt man den jeweiligen Algorithmus fest.
ICC-Profile
ICC-Profile
Profile sind Dateien, die den Farbumfang und die Farbwiedergabeeigenschaften von Erfassung- oder
Ausgabegeräten oder -prozessen charakterisieren.
Das Profil eines Scanners beschreibt, wie die Farben der Vorlage in RGB umgesetzt werden.
Ein Druckprofil beschreibt die Umsetzung von CMYK-Daten in gedruckte Farbe, ein Monitoprofil die
Umsetzung von RGB-Daten in Farben auf dem Monitor.
Ein Profil beschreibt den selben Farbraum sowohl prozessabhänig als auch prozessneutral und setzt beide Beschreibungen zueinander in Beziehung. Das Profil enthält die Informationen, die zur Transformation von Bilddaten aus einem Prozessunabhänigen Farbraum (RGB, CMYK) in einem prozessneutralen (CIELAB, CIE-XYZ) Farbraum gebraucht werden.
Das Internationale Color Consortium - ICC entwickelte die programm- und plattformübergeifende
Anwendbarkeit von Profilen. Diese wird durch eine einheiltliche spezifikationv on Dateiformat und Inhalt gewährleistet.
Es gibt unzählige Profile für die verschiedenstens Bedruckstoffe. Viele Druckereien bieten auf ihrer
Internetseite Profile zum Herunterladen an. Sind die Druckbedingunge nicht bekannt, so kann man
Standart-Druckpofile der ECI ( European Color Initiative) nutzen, diese gelten für den Offset- und den
Endlosdruck.
ISOcoatedv2.icc - Papiertyp 1 & 2, 115g/m² glänzend und matt holzfrei gestrichen, Bilderdruck z.B: Digitaldruck,Bogenoffset
ISOwebcoated.icc - Papiertyp 3, 65g/m² LWC, Rollenoffset z.B: Zeitschriften(GEO)
ISOuncoated.icc - Papiertyp 44, 120g/ m², ungestrichen, weiß, Offset
ISOuncoated-yellowish.icc - Papiertyp 5, 120g/ m², ungestrichen, gelblicher Stich, Offset
ISOnewspaper.icc - Zeitungsdruck
Videofilm
Grundlegend gibt es zwei Arten der Speicherung von Video Material Analog und Digital.
Analog Filmformat:
Werden wie Analog Fotos Entwickelt.
Digital Videoformate:
Signal wird digital durch Abtastungs Pixeln zugeornent werden die ein Bild ergeben. Diese Bider werden Frames genannt.
fps = Frames per Second
auf gut Deutsch die Bildwiederholungsrate
1. Analoge Videosignale
1.1 YUV (YCbCr)
- Anwendung in der Fernseh-Videotechnik
- Y=Helligkeitssignal; U=Farbdifferenz; V=Farbdifferenz
- Die beiden Farbsignale U und V sind vom Helligkeitssignal Y getrennt
- Durch Verwendung von drei Signalen ist das Signal nicht sendefähig und wird nur für die professionelle Studiobearbeitung verwendet
1.2 Y/C (S-Video)
- U und V werden zu einem Signal zusammengefasst;
- Findet durch Digitalisierung kaum noch Beachtung
- Anwendung in der semiprofessionellen Videoproduktion
1.3 FBAS Composeite
- „Farbe Bild Austast Synchron“
- Standardsignalform von Fernsehen und VHS
- Helligkeits- und Farbsignale werden zu einem zusammengefasst
- Fernseher ermittelt RGB-Anteile des FBAS-Signals
- Nachteil: Auftretende Störungen durch Cross-Color (z.B. die Darstellung von karierter Kleidung im TV)
Videosignale
Digitale Videosignale
2.1 Vorgang
- SAMPLING (Abtasten): mit 13,5 MHz
- DIGITALISIEREN: Abtasttiefe 8-10 Bit
- Dadurch entsteht eine sehr hohe Datenmenge, weswegen Color-Subsampling angewandt wird (mehrere Pixel werden zusammengefasst, Verzicht von Farbinformation spart Datenmenge)
2.2 4:4:4
- Y, Cb und Cr werden mit der gleichen Abtastfrequenz von 13,5 MHz digitalisiert
- Vorteil: Höchste Qualität
- Nachteil: Größte Datenmenge
2.3 4:2:2
- Cb und Cr werden mit der halben Abtastfrequenz abgetastet (->Color-Subsampling, siehe 2.1)
- Bsp: für 4 Pixel werden 4 Y, aber lediglich je 2 Cb und Cr abgespeichert
- Reduktion der Datenmenge um 33%
2.4 4:2:0
- DV-Format
- Findet im Consumer-Bereich Anwendung
- Bsp: für 4 Pixel werden wieder 4 Y, aber lediglich nur je 1 Cb und Cr abgespeichert
- Reduktion der Datenmenge um 50%
Contäner Formate
Contänerformat
In der Computertechnik bezeichnet man als Container (englisch für „Behälter“) ein Dateiformat, das verschiedenartige Datenformate enthalten kann. Typischerweise definiert ein Containerformat nur die Art und Struktur, wie der Inhalt aufzubewahren ist. Die Möglichkeiten verschiedener Containerformate unterscheiden sich somit stark voneinander. Der häufigste Fall ist das Verbinden einer reinen Videospur mit einer Audiospur.
Sind Datein wie AVI oder MOV 3GP MP4 OGV MKV und so weiter.
Multiplexer / Demultiplexer
Multiplexer
Muxt(verbindet) die Daten in dem Contänerformat.
Beispiel:
Du filmst mit deinem Handy ein Video bei diesen Prozess
werden die Video Daten zu einem Video File im h.264 Format gleichzeitig nimmt das Handy mit seinem Mikrophon ein Audiosignal auf dieses speichert es als eine AAC Datei der Multiplexer nimmt nun diese Video und Audio Datein und verpackt es in einem Contänerformat namens 3GP und speichert dies dan ab.
Demultiplexer
demuxt(trennt) Video Daten und Audio Daten wieder und leitet es an die entsprechenden wiedergabe Codec´s am PC/Handy weiter.
Beispiel:
Der Demultiplexer ist wichtigstes Bestandteil der uns bekanten VLC player´s oder generall jedes Players.
Video Codec
Audio Codec
Kameraeinstellungen – Spiegelreflexkamera
* Anzeigen
* Versionen
Verfasst von sushiiii; zuletzt bearbeitet von Peter Reichard am 07.04.2011 - 09:02
Zusammenfassung aus meinem Letzten Schuljahr:
Diskretisierung:
Analogsignal wird in äquidistanten Abständen gemessen, einzelne Messwerde sind die Sampels (Pixel) -> Auflösung ppi
Quantisierung:
Umwandlung der analogen Messwerte in ganzzahlige Binärwerte z.B (111 111 11) = 255= idealweiß (bei 8bit Farbtiefe) -> datentiefe bit
Blende
Vorrichtung zum abhalten von Licht. Sitz im Objektiv zwischen den Linsen. Besteht aus mehreren Lamellen die eine mehr oder weniger Kreisrundenöffnung bilden ->Irisblende.
Je kleiner die Bledenöffnung, desto größer die Blendenzahl. Blendenzahl gibt an wie oft der Blendenöffnungsdurchmesser in die Brennweite des Objektivs passt. -> Internat.
Blendenreihe:
1; 1,4; 2; 2,8; 4; 5,6; 8: 11; 16; 22; 32; 45 .... Immer mal Wurzel 2.
Abstand zwischen zwei entspricht einer Blendenstufe. -> Blende 4 lässt doppelt soviel Licht rein wie Blende 5,6.
Aufgaben:
- reguliert die Beleuchtungsstärke in der Film/Sensorebene
- Beeinflusst die Schärfentiefe
- Beeinflusst je nach Objektiv die Abbildungsqualität (Bewegungsunschärfe bzw unschärfe durch Abbildungsfehler
Belichtung
Die Lichtmenge wird von Blende zu Blende verdoppelt, wenn immer gleich viel Licht einwirken soll.
Die Belichtungszeit ist die Intensität mal Zeit.
Große Blende = kleine Blendenzahl= kurze Belichtungszeit
Bei einer Änderung der Blende muss die Belichtungszeit angepasst werden.
Für die exakte Dauer der auf dem Film einwirkende Lichtmenge sorgt der Verschluss.
Einstellung „B“ :
Beliebig lange Belichtungszeit. Belichtungszeit aus der Hand ohne verwackeln liegt bei 1/30s bis zu 1/1000s.
1/ Brennweite in mm = Belichtungszeit in s ohne verwackeln
Sehr schnell bewegende Objekte muss eine kurze Belichtungszeit gewählt werden und ggf .die Kamera mit gezogen werden (Hintergrund wird verwischt, Objekt scharf).
Einstellung „S“:
Shutter Speed Priority( Verschlusszeiten Vorwahl Priorität) Man wählt die verschlusszeit vor, zb wegen freihandaufnahmen oder Darstellen von Bewegungen und die Kamera bestimmt den passenden Blenden wert.
Einstellung „A“:
( = Aperture Priority / Av- Einstellung / Aperture Value )Bei der Verwendung des A- Modus wird an der Kamera eine feste Blendeneinstellung gewählt ( Aperture Priority = Blendenpriorität ) und die Automatik wählt die zur korrekten Belichtung notwendige Belichtungszeit. Diese Einstellung wird auch Zeitautomatik genannt. Der Vorteil besteht darin, dass man die Schärfentiefe besser beeinflussen kann.
Versch Aufnahmetechniken
Verwischung/Wischer: Objekt aufgrund zu langer Verschlusszeit verwischt dargestellt.
Mitziehen der Kamera (1/30 oder 1/60): Objekt scharf, Hintergrund verwischt.
Zeitreihe(Bildserie): Bildfolge von Bewegungsabläufen
Stroboskopnlitz: Bewegung wird durch pulsierenden Blitz in einzelne Phasen zerlegt
Zoom-Aufnhame: Verwischung vom Objekt weg durch Ein/Auszoomen
Blitzsynchronisation: Auf den zweiten Verschluss, leichtes Verwischen des Objekts
Spiegelreflexkamera
Das Bild wird durch einen Umlenkspiegel auf die Mattscheibe der Kamera reflektiert. Das Bild sieht man entweder direkt durch den Lichtschacht oder durch ein Sucher-Okular über ein Pentaprisma. Größter Marktanteil sind die einäugigen Kameras. Zweiäugige haben ein extra Objektiv zum betrachten.
Das Motiv wird über den Sucher anvisiert, nach dem Auslösen schließt sich die Blende, Spiegel klappt hoch. Der Verschluss öffnet sich und der Film wird belichtet, danach schließt sich der Verschluss und der Spiegel klappt nach unten, Blick durch den Sucher wieder frei.
Objektive
Normalobjektiv: 45-55° -> entspricht etwa Blickwinkel des Menschlichen Auges. Brennweite etwa Formatdiagonale
Großer Blickwinkel und großer Betrachtungsabstand = Weitwinkel effekt, kleinere objekte. kleiner abstand, größere objekte als normal.
Normalbrennweite= Negativdiagonale.
Jedes Objektiv, dass bei gleichen Filmformat eine kürzere Bennweite hat, wird es zum Weitwinkelobjektiv und mit längerer Brennweite zum Teleobjektiv.
Maßgebend für den Bildeindruck ist das Verhältniss zwischen Brennweite und Aufnahmeformat.
Schärfentiefebereich ist umso kleiner, je länger die Objetktivbrennweite ist.
Schärfentiefe
Bereich der Schärfenausdehnung einer Aufnahme. Objektiv kann nur eine Ebene einewand scharf wiedergeben, davor und dahinter wird unscharf abgebildet (zerstreuungskreis). Der Objektpunkt auf dem das Objektiv wird entsprechend Auflösungsvermögen des Objektiv und Film scharf abgebildet, der Objektivpunkt liegt dann auf der Schärfeebene. Punkte vor oder dahinter werden mehr und mehr als Scheibchen abgebildet. Mit verringerung des Blendendurchmessers verkleinert sich gleichmäßig der Zerstreuungs-Durchmesser. Punkte ausserhalb der Schärfeebene werden zunehmend als kleine Zerstreungsscheibchen abgebildet, sie erreichen irgendwann das Stadium bei dem sie als Punkt gelten können und werden „scharf“ abgebildet. Die Schärfentiefe nimmt beim Abblenden zu. Die Schärfentiefe ist von Brennwweite und entfernung abhängig.
Bildschärfe erhöhen
Es wird nur der Kontrast erhöht um das Objekt besser sichtbar zu machen.
Peak-Breite: Anzahl der Pixel die geändert werden. Breite zu hoch -> entsehen Lichthöfe (Halos) an den Objekten.
Mottling,Sprenkeln: gescannte Bilder weißen subtile Tonwertschwankungen in flachen Farbbereichen auf, bei der Anwendung von Unscharfmaskieren entseht eine unschöne Struktur. Beim Scannen entsteht ein Rauschen, da dunkle Werte einzelnen hellen Punkten enthalten
-> Speckling,Tüpfeln: Durch USM werden nun diese Pixel hervorgehoben.
Mottling und Speckling kann durch anheben des Schwellenwergtes behoben werden.
Schleierfilter: Erst gerasterte Vorlagen mit den Schleierfilter bearbeiten, da sonst der Moire-Effekt entsehen kann.
Blooming: Belichtungsproblem in der digitalen Fotografie. Überstrahlen sehr hellen Bildstellen, Scharfzeichnungverlust in Hellenbereichen und unscharfe Lichthöfe an der Grenze von hell zu dunkel. Trotz richtiger Belichtung werden einzelne Sensorelemente überbelichtet, zb stark reflektierende oder aktive Lichtquellen. In den überbelichteten Sensorteile werden zuviele Elektronen freigesetzt die in benachbarte Elemente „überlaufen“ . Tritt vorallem bei CCD Flächensensor auf.
Weißabgeleich
Lichtquellen haben verschieden starke farbige Strahlungsanteile. Der Kamerasensor analysiert das Licht objektiv auf seine Rot- Blau- und Grünanteile. I Glühlampen licht variieren die RGB Werte stark und das Bild bekommt einen gelb-rot stich. -Automatischer Weißabgleich in Kameras, funktioniert bei hellen unbunten flächen gut - Manuell durch Farbtemperatur Schätzung oder Messung - Kalibrierung durch fotografierens eines weißen Gegenstandes
Digital Foto
Filmtechnik: Bild= Zufällig verteilte lichtempfindliche Chemikalien, Bildqualität=Je nach Filmempfindlichkeit, dem Licht, dem chem Prozess, Speichderung= Chemisch, veränderung durch Alter
Digitaltechnik: Bild=, Lichtempfindliche Zellen, die in Gitterstrukturen angeordnet sind (pixel), Bildqual.: Hängt von der Sensorqual, der Farbinterpolation, der Kompression ab, Speicherung=Kurzzeitig im RAM, Duerhaft auf Festplatte, CD...
Aufnahmesensoren: Sensor für alle 3Farben, bzw nfür jede einen Sensor (3CCD). Aufnahme Chips in Digikameras sind deutlich kleiner als das Kleinbildformat. Größenangabe erfolgt durch angabe der Formatdiagonale in Zoll
Auflösungsvermögen: Je mehr Pixel, desto mehr Informationen. Wird die Anzahl der Bildpunkte in Megapixel festgelegt.
Bildschärfe: Fähigkeit zur Auflösung feinster Details. Abhängig vom Aufnahmeformat und Endverhgrößerung. Bildschärfe hängt vom Kontrast der Anwendung abhängigen höchsten Linienpaarzahl ab.
Mosaiksensor
Gitter oder Mosaik angeordnet, Farbfilter lässt nur jeweils ein Licht einer Wellenlänge zu dem darunterliegenden Pixel durch, Jedes pixel hat nur eine Farbe (RGB), das insgesammt einfallenede Licht wird in 25%rot, blau und 50%grün aufgeteilt->jedes pixel hat nur 1/3 der Farbinfos, benachbarte Pixel werden interpoliert & enthalten die fehlende Farbinformationen, Störungen durch Artefakte können durch Interferenzen zwischen den regelmäßigen Msaikstrukturen des Sensors entstehen.
Vollfarben Bildsensor, Foveon X3
Anwendungsprinzip: Eindringen von Licht in Silizium ist von der Wellenlänge des lichts abhängig,jedes Pixel besteht aus 3übereinander liegenden Schichten, jede ist für eine RGB Farbe empfindlich, 100% der Lichtinfomationen werden genutzt und Berechnungsvorgänge entfallen, Sensorfläche wird fast ganz genuzt, Störungen wie bei Mosaik treten nicht auf.
Kameraverschlüsse
Hat die Aufgebe/Funktion die Dauer des Lichteinfalls auf den Film/Sensor zu begrenzen. Je länger der Verschluss offen ist, desto mehr Licht gelangt auf den Film/Sensor.
Internat. genormte Verschlusszeitreihe: 30, 15,8 ,4 2 ,1, 1/2, 174, 1/8, 1/15, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500, 1/1000, 1/4000, 1/8000.
Von einer zur nächsten Verschlusszeit ist es eine Zeitstufe. Bei 16 sek fällt doppelt so lange licht wie bei 8sek.
Verschlusszeit wirkt sich aus:
- Verwacklungssicherheit bei Handaufnahmen
- Art der Darstellung von Bewegungen.
Rechnen:
Din in 3er Schritte. Z.B 21 Din Blende 4 1/60 -> 24Din Blende 4 1/125
ISO Wert -> ASA (immer größer als DIN)
ASA-> DIN: 25->15, 50->18, 100-> 21, 200->24, 400->27, 800->30
Blende
Vorrichtung zum abhalten von Licht. Sitz im Objektiv zwischen den Linsen. Besteht aus mehreren Lamellen die eine mehr oder weniger Kreisrundenöffnung bilden ->Irisblende.
Je kleiner die Bledenöffnung, desto größer die Blendenzahl. Blendenzahl gibt an wie oft der Blendenöffnungsdurchmesser in die Brennweite des Objektivs passt. -> Internat.
Blendenreihe:
1; 1,4; 2; 2,8; 4; 5,6; 8: 11; 16; 22; 32; 45 .... Immer mal Wurzel 2.
Abstand zwischen zwei entspricht einer Blendenstufe. -> Blende 4 lässt doppelt soviel Licht rein wie Blende 5,6.
Aufgaben:
- reguliert die Beleuchtungsstärke in der Film/Sensorebene
- Beeinflusst die Schärfentiefe
- Beeinflusst je nach Objektiv die Abbildungsqualität (Bewegungsunschärfe bzw unschärfe durch Abbildungsfehler
Blitz
Blitz auf den zweiten Verschlussvorhang:
Bei langsamer Verschlusszeit, Blitz wird unmittelbar vor dem Schließen des Verschlusses ausgelöst.
->Bewegungsspur hinter dem Motiv
Stroboskopblitz:
Rasche Folge von Blitze. Der Verschluss bleibt wärend der Blitze geöffnet.
-> mehrer Bilder eines Ablaufes in einer Fo tografie.
CSS (cascading style sheets) ermöglicht das Formatieren von HTML/XML Tags und ist somit also für das Design einer Website verantwortlich. Größter Vorteil ist natürlich das strikte Trennen von Inhalt und Layout/Design (.html und .css). Das ermöglicht schnelles (und vor allem einheitliches) Ändern von Formatierungen.
Weitere Vorteile sind zum Beispiel:
1.Datenreduzierung (<h1> muss nur einmal formatiert werden und nicht in jedem HTML-Dokument)
2.Ermöglicht eine bessere Übersicht in den Dokumenten (Jeder der schon einmal einen Newsletter gemacht hat (dort wird das CSS nicht ausgelagert) weiß was ich meine).
3.Einbinden mehrerer CSS-Dateien (media, print, style-switcher, …)
Wir lesen den Selektor von hinten:
Wenn ein h1 Element mit der Maus überstrichen (:hover) wird und es sich nur in der Verschachtelungsebene (>) (hier wird also die Vererbung eingeschränkt) von der Klasse content_hide_all befindet und auf der Seite mit der ID (Individualformat) vom Body home oder webdesign ist, dann ist der Mauszeiger ein Fragezeichen.
Ziel einer solchen langen Anweisung ist es, das HTML-Markup so simpel und kurz zu halten wie es möglich ist.
Links zu CSS:
Quizsammlung zum Thema CSS http://www.thestyleworks.de/quiz/index.shtml
Einbindung von einer Externen CSS Datei in ei n HTML Dokument.
1.im <head> als <style type=“text/css“>Hier kommt das CSS rein!</style> (wird beim Newsletter gemacht)
2.im <head> als Link <link rel="stylesheet" type="text/css" media="screen" href="css/master.css" /> (das CSS wird hier ausgelagert)
3.als inline-style <li style="display:block">Text</li> (wird beim Newsletter gemacht)
4.als Import innerhalb einer CSS-Datei: @import url(screen/fancy/jquery.fancybox-1.3.1.css);
Schreibweise
Selektor {Eigenschaft: Wert;}
h1 {font-size:18px;}
Die Überschrift h1 soll 18 Pixel groß sein.
Das kann auch kompliziert werden.
body#home .content_hide_all > h1:hover,
body#webdesign .content_hide_all > h1:hover {cursor: help;}
Der Computer als Datensystem
Stichworte:
Hauptplatine, Bussysteme, Steckplätze (PCI, AGP),
Schnittstellen (USB, Firewire, SATA, VGA, DVI, RJ-45)
Betriebssysteme
* Prozessmanagement
* Speichermanagement
* Steuerung und Abstraktion der Hardware
* Ein- und Ausgabesteuerung
* Dateiverwaltung
* Bereitstellen der Benutzeroberfläche
Betriebssysteme erfüllen folgende Aufgaben:
Prozessmanagement:
Die Ressourcen des Systems müssen zwischen Programmen und Systemaufgaben verteilt werden. Einzelne
Aufgaben werden als so genannte Prozesse ausgeführt, die vom BS als verwaltet werden.
Speichermanagement:
Das Speichermanagement sorgt dafür, dass immer die gerade benötigten Speicherinhalte zur Verfügung stehen,
ohne dass die Programmierer der Anwendungssoftware sich darum kümmern müssen.
Steuerung und Abstraktion der Hardware:
Computersysteme sind modular aufgebaut; Bestandteile unterschiedlicher Hersteller kommen zum Einsatz.
BS bedienen sich der Gerätetreiber, die die Steuerlogik für bestimmte Hardware enthalten.
Ein- und Ausgabesteuerung:
Computerprogramme sind auf die Eingabe von Daten angewiesen. BS steuern die Zusammenarbeit mit
verschiedenen Ein- und Ausgabekanälen wie Tastatur und Bildschirm, Datenträgern oder Netzwerken.
Dateiverwaltung:
Daten werden auf Datenträgern wie Festplatten, CDs o.ä. gespeichert. Die Dateiverwaltung wird als Dateisystem vom BS zur Verfügung gestellt, damit alle Programme auf dieselbe Art und Weise darauf zugreifen.
Bereitstellen der Benutzeroberfläche:
Das BS und alle Programme kommunizieren mit dem Benutzer durch zwei Arten von Benutzeroberflächen:
Die dialogorientierte Konsole ermöglicht das Eingeben von Befehlen per Tastatur.
Die grafische Benutzeroberfläche ermöglicht die Benutzerführung durch Menüs und Symbolen mit der Maus.
Dateisysteme:
Sind die Schnittstellen zwischen dem Betriebssystem und den Partitionen auf Datenträgern.
Sie organisieren die geordnete Ablage von Daten.
Was macht ein Dateisystem?
Neben der Datenorganisation auf dem Datenträger kann ein Dateisystem noch zusätzliche
Möglichkeiten zur Verfügung stellen (Beispiele):
* Verzeichnisse und Unterverzeichnisse anlegen
* Datumsinformationen speichern (Erstellungsdatum, letzte Änderung, Zugriff)
* Lange Dateinamen verwenden
* Groß- und Kleinschreibung für Dateinamen berücksichtigen
* Sonderzeichen für Dateinamen ermöglichen (z.B.: Leerzeichen)
* Rechteverwaltung zur Zugriffssteuerung auf Dateien/Verzeichnisse
* Journaling-Funktionen
* ...
Dateisystem und Formatierung
Journaling-Dateisystem
* Speichert alle Änderungen vor dem eigentlichen Schreiben in einem dafür reservierten Speicherbereich, dem Journal.
* Damit ist es zu jedem Zeitpunkt möglich, einen konsistenten Zustand der Daten zu rekonstruieren, auch wenn ein Schreibvorgang abgebrochen wurde.
* Im Fall von Systemabstürzen oder Stromausfällen von Vorteil. So kann die (früher) automatisch gestartete Überprüfung des ganzen Dateisystems mit oft erfolglosen Reparaturversuchen entfallen. Speziell bei großen Festplatten mit Partitionsgrößen über 100 GByte von Vorteil.
* Man unterscheidet zwischen Metadaten-Journaling und Full-Journaling. Während Metadaten-Journaling lediglich die Konsistenz des Dateisystems garantiert, wird beim Full-Journaling auch die Konsistenz der Dateiinhalte gewährleistet.
* Umgangssprachlich wird oft der allgemeine Begriff des Journaling verwendet, wenn eigentlich Metadaten-Journaling gemeint ist.
Lineare Dateisysteme
Die historisch ersten Dateisysteme waren lineare Dateisysteme auf Lochband oder Lochkarte sowie die noch heute für die Sicherung von Daten eingesetzten Magnetbandsysteme.
Hierarchische Dateisysteme
Dateisysteme Betriebsysteme
Hierarchie der Dateisystme
UNIX / Linux
Unix
* UFS (UNIX File System): verwendet unter Solaris und BSD
* VxFS (Veritas Journaling File System): Journaling-Dateisystem von VERITAS
* XFS Journaling-Dateisystem von SGI primär für IRIX (nicht verwechseln mit xFS)
* ZFS (Zetta File System): Copy-On-Write-Dateisystem von Sun Microsystems für Solaris geschrieben
Microsoft
Microsoft
* FAT12 frühes Dateisystem der FAT-(File Allocation Table)-Dateisystemfamilie, heute noch gängig für Disketten (wird von nahezu jedem Betriebssystem unterstützt)
* FAT16 neuere Variante in der FAT-Dateisystemfamilie mit erweiterten Limits gegenüber FAT12 (wird von nahezu jedem Betriebssystem unterstützt)
* FAT32 neuere Variante der FAT-Dateisystemfamilie mit erweiterten Limits gegenüber FAT16, ab Windows 95b bzw. Windows 2000 (wird von neueren Betriebssystemen unterstützt)
* FATX spezialisierte Variante von FAT16/FAT32 für die Xbox
* NTFS (New Technology File System): Journaling-Dateisystem der Windows NT-Produktlinie, seit Windows XP das Standarddateisystem von neuen Windows-Versionen
Apple OSX
Apple
* HFS (Hierarchical File System): hierarchisches Dateisystem mit Apple-Macintosh-spezifischen Eigenschaften, auf Macintosh-Modellen ab 1986
* HFS+ weiterentwickelte Variante von HFS mit Journaling, Standard unter Mac OS X
Dateisysteme Optische Datenträger
HD- DVD
BD
DVD
CD
Dateisystme CD
* CD-DA (Compact Disc Digital-Audio)
– klassische Audio-CD
* CD-i (Compact Disc Interactive)
– inzwischen veraltetes Multimedia-Format
* MiniDVD – Standard-CD, die mit DVD-konformen Daten beschrieben wurde
* CD-MRW (Compact Disc Mount Rainier Read/Write) – Verwendung von Standard-CD-R(W)-Medien zum Beschreiben in MRW-fähigen Laufwerken
* ISO 9660 – bei der CD-ROM übliches Dateisystem
* UDF (Universal Disk Format) – plattformunabhängiges Dateisystem für optische Medien, welches ISO 9660 ergänzt oder ersetzt
Partition
Ein Dateisystem wird einer Partition durch Formatierung zugewiesen, „man formatiert mit einemDateisystem“. Hierbei werden auf einer Partition bestimmte Stellen für die Verwaltung reserviert undmit vordefinierten Werten überschrieben (was zu Datenverlust führt). Außerdem wird eineInhaltstabelle angelegt und die ersten Werte (für die reservierten Stellen) eingetragen.
Optischer Daten Träger
Dongel
2 Link
1 Link
Das PDF-Formular
PDF-Formule können direkt am Rechner ausgefüllt werden. Anschließend werden sie ausgedruckt und zurückgefaxt oder elektronisch an eine Datenbank z. B. als E-Mail-Anhang verschickt.
Formular erstellen
Zur Erstellung von PDF-Formularen stehen eine Reihe Werkzeuge und Feldtypen zur Verfügung. Das Layout wird durch ein einblendbares Gestaltungsraster im Menü Anzeige > Raster erleichtert. Die Grundeinsteilungen für das Layoutraster treffen Sie ebenso wie die Grundeinsteilungen des Formulars unter Menü Aerobat > GrundeinsteIlungen ...Unter Menü Formular > Neues Formular erstellen ... leitet Sie der Formular-Assistent durch die wichtigsten Schritt zum Formular.
Feldeigenschaften festlegen
Im jeweiligen Eigenschaftendialog definieren Sie die spezifischen Eigenschaften eines Formularfelds. Dazu gehören natürlich auch die Validierung und Berechnung von Formulardaten.
Formulardaten importieren
Das Importieren von Formulardaten können Sie ebenso wie das Exportieren als Aktion z. B. auf einen Button legen. Im Eigenschaften-Dialogfeld definieren sie den Import-Pfad.
Formulardaten versenden
Das Versenden von Formulardaten können sie als Aktion z. B. auf einen Button legen. Im Dialogfeld "Fomularauswahl senden" definieren Sie ...
* die Zieladresse,
* das Dateiformat und
* welche Felder ausgelesen werden.
Export-Dateiforrnate
* FDF, Form Data Format, ist ein Dateiformat, bei dem nicht das ganze Formular, sondern nur die Formulardaten als FDF-Datei versandt werden. Der Empfänger importiert diese Daten z. B. wieder in ein vollständiges PDF-Formular.
* HTML, die Daten werden als HTMl: Datei exportiert.
* XFDF, die Daten werden als XMl: Datei exportiert.
* PDF, hier wird die gesamte PDF-Datei exportiert.
U1: Marktkommunikation
U2: Präsentation
U3: Mikrotypografie
U4: Navigationsbutton
U5: Startseite
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XML-Grundaufbau
Wozu dient XML im Gegensatz zu HTML?
XML dient zum Transport und zur Ablage/Sicherung von Daten, wohingegen HTML zur Darstellung von Daten gedacht ist.
Was ist XML?
* XML steht für "eXtensible markup language".
* XML ist HTML sehr ähnlich.
* XML wurde gemacht um Daten zu transportieren, nicht um Daten darzustellen.
* XML Tags sind nicht vordefiniert. Man muss sich seine Tags selbst definieren.
* XML wurde derart gestaltet, dass sie sich selbst beschreibt
Die erste Reihe ist die XML-Deklaration. Sie definiert die XML Version (1.0) und die Encodierung, welche benutzt wurde (ISO-usw, kann auch UTF-8 oder sonstwas sein). Die zweite Reihe is das Wurzelelement, welches alle anderen Tags umschließt. Es sagt in diesem Fall aus, dass es sich um eine Notiz handelt. Die nächsten 4 Elemente sind Kindelemente der Wurzel (Zweige). Die letzte Zeile schließt das Wurzelelement. Man erkennt also, dass es sich um eine Notiz von Bla an Blubb handeln muss.
XML Dokumente müssen ein Wurzelelement enthalten, welches das Elternelement aller anderen Elemente ist.
Da alle Elemente wiederum Kindelemente enthalten können, ergibt sich so eine Baumstruktur von der Wurzel, über die Zweige und deren Äste zu den Blättern (bildlich gesprochen).
Beispiel:
1.: <?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>
2.: <wurzel>
3.: <kind>
4.: <kindvomkind>
5.: <kindeskind>Blubb</kindeskind>
6.: </kindvomkind>
7.: </kind>
8.: </wurzel>
Wie man sieht, könnte man das Ganze ad absurdum weiterführen. Zu beachten ist, dass jedes Element Inhalte und Attribute haben kann.
Ein erweitertes Beispiel für einen Buchladen, welcher seine Bücher in Kategorien einteilt und die einzelnen Bücher nach Titel, Autor, Jahr und Preis katalogisiert.
<?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>
<bookstore>
<book category="cooking">
<title lang="en">Everyday Italian</title>
<author>Giada De Laurentiis</author>
<year>2005</year>
<price>30.00</price>
</book>
<book category="children">
<title lang="en">Harry Potter</title>
<author>J K. Rowling</author>
<year>2005</year>
<price>29.99</price>
</book>
<book category="web">
<title lang="en">Learning XML</title>
<author>Erik T. Ray</author>
<year>2003</year>
<price>39.95</price>
</book>
</bookstore>
Syntaxregeln (wie darf man XML schreiben und wie nicht)
Die Syntaxregeln sind sehr einfach und logisch, deswegen kann man sie auch schnell und einfach erlernen.
Alle Elemente müssen ein schließendes Tag haben
Bei XML ist es illegal ein schließendes Tag wegzulassen!
Man geht dafür zwar nicht in den Knast, wenn man dies trotzdem tut, aber die Datei wird nie nicht funktionieren.
In HTML 4.01 und auch in HTML5 ist es erlaubt schließende Tags wegzulassen:
<p>Ein Paragraph
<p>Noch ein Paragraph
Der Browser wird die Paragraphen trotzdem darstellen.
Das einzige "Tag" bzw. Element, welches kein schließendes Tag hat, ist die XML Deklaration. Sie ist nicht Teil des XML Dokumentes sondern teilt nur dem darstellenden Medium mit, um welche Art von Dokument es sich handelt (wie bei HTML Doctype Deklarationen auch).
XML Tags sind case sensitive
Es ist ein Unterschied ob man <Tag> oder <tag> notiert, deswegen ist es wichtig das öffnende und das schließende Tag in der selben Schreibweise zu notieren.
<tag>Bla</Tag> wird nicht funktionieren!
XML Elemente müssen richtig ineinander verschachtelt werden
Es ist nicht erlaubt die Tags durcheinander zu wirbeln. Ein geöffnetes Tag muss auch nach seinem Inhalt wieder geschlossen werden.
Folgendes Beispiel wird nicht funktionieren:
<bla><blubb>text</bla></blubb>
Es darf nur "richtig verschachtelt" werden:
<bla><blubb>Text</blubb></bla>
XML Attribute müssen in Anführungszeichen gesetzt werden
Wie in HTML kann man auch XML-Tags Attributwerte zuweisen, indem man sie im Tag selbst notiert. Sie müssen immer folgender Notierung folgen:
<tag attribut="wert">
Das bedeutet, dass erst der Tag-Name kommt, dann der Name des Attributs, dann ein =-Zeichen und dann der Attributwert in doppelte Anführungszeichen gesetzt.
Eintitas richtig referenzieren
Sonderzeichen wie &, ', ", < und > dürfen nicht ausgeschrieben werden in einem XML-Dokument.
Dies wird einen Fehler generieren:
<tag>bla & blubb > blubb & bla</tag
Um den Fehler zu vermeiden müssen die Sonderzeichen als Entitätsreferenz geschrieben werden:
<tag>bla & blubb > blubb & bla</tag>
Es gibt (zum Glück) nur 5 vordefinierte Entitäten in XML:
< ergibt < (kleiner als)
> ergibt > (größer als)
& ergibt & (das "und-Zeichen oder ampersand)
' ergibt ' (ein Apostroph)
" ergibt " (Anführungszeichen)
Kommentare in XML Dokumenten
Kommentare werden wie in HTML notiert:
<!-- Das ist ein Kommentar -->
Im Westen nichts Neues also.
Leerzeichen sind in XML konserviert
Wenn man in HTML mehr als ein Leerzeichen setzt, so werden diese zu einem einzigen zusammengefasst.
In XML ist dies nicht der Fall und je mehr Leerzeichen man notiert, desto mehr werden auch ausgegeben.
HTML:
<tag>bla blubb</tag>
Ergibt:
bla blubb
XML:
<tag>bla blubb</tag>
Ergibt:
bla blubb
So, das wäre dann eigentlich alles zum Grundaufbau von XML. Ich werde weitergehend noch auf XML Elemente und Attribute detailiert eingehen, alles weitere führt definitiv zu weit, wenn man vom Grundaufbau spricht.
Was sind XML Elemente
Ein XML Element ist alles vom öffnenden Tag bis zum schließenden Tag (diese mit eingeschlossen).
Ein Element kann folgendes beinhalten:
* Weitere Elemente (Kindelemente)
* Text
* Attribute
<bookstore>
<book category="children">
<title>Harry Potter</title>
<author>J K. Rowling</author>
<year>2005</year>
<price>29.99</price>
</book>
<book category="web">
<title>Learning XML</title>
<author>Erik T. Ray</author>
<year>2003</year>
<price>39.95</price>
</book>
</bookstore>
Das Beispiel vom Buchladen zeigt sehr gut was das bedeutet.
<bookstore> und <book> haben Kindelemente als Inhalt.
<book> hat außerdem das Attribut "children".
<title>, <author>, <year> und <price> haben außerdem Textinhalte.
Wobei jedes Element alles von dem vorher genannten auch beinhalten kann:
<tag attribut="attributwert">Text
<kind>text</kind>
</tag>
Namenregeln für XML-Elemente
Folgende Regeln sind zu beachten, wenn man XML-Elemente notiert:
* Namen können Buchstaben, Zahlen und andere Zeichen beinhalten
* Namen dürfen nicht mit einer Nummer oder einem Interpunktionszeichen beginnen)
* Namen dürfen nicht mit der Buchstabenkombination xml oder XML beginnen
* Namen dürfen keine Leerzeichen enthalten
Ansonsten kann man sich total austoben, was die Inhalte eines Elements angeht, da man ja die Tagnamen und Attributnamen selbst definieren kann, wie sie einem gefallen.
Der passende Namen für den passenden Inhalt
Ja, wie soeben erwähnt, kann man wild Tagnamen und Attributsnamen verteilen, wie man lustig ist. Aber natürlich macht es mehr Sinn die Namen passend zu den Inhalten der Elemente zu vergeben.
Man sollte Namen beschreibend wählen! Sie sollten kurz und einfach sein.
To do:
<buch_titel>
Not to do:
<der_titel_des_buchs>
Unterstriche sind gut geeignet um Namen zu strukturieren:
<buch_titel>, <buch_autor>, <buch_jahr>, <buch_preis> zum Beispiel
Man sollte keine Bindestriche, Punkte oder Doppelpunkte verwenden um Namen zu strukturieren, da es Programme gibt, die diese anders interpretieren könnten.
XML Elemente sind "extensible"
XML Elemente können erweitert werden um mehr Information zu transportieren.
Beispiel:
1.: <?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>
2.: <notiz>
3.: <an>Blubb</an>
4.: <von>Bla</von>
5.: <inhalt>Palaver Palaver Rhabarber.</inhalt>
6.: </notiz>
Erweitern wir nun diese Notiz um einige Elemente um zu präzisieren, was für eine Notiz es ist und wann sie verfasst wurde.
Beispiel:
1.: <?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>
2.: <notiz>
3.: <datum>tt.mm.yyyy</date>
4.: <an>Blubb</an>
5.: <von>Bla</von>
6.: <ueberschrift>Erinnerung</ueberschrift>
6.: <inhalt>Laber Palaver Rhabarber.</inhalt>
7.: </notiz>
Ein weiteres Beispiel, welches dies noch eindeutiger macht:
1.: <?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>
2.: <notiz>
3.: <erinnerung>
4.: <an>
5.: <vorname>Bla</vorname>
6.: <nachname>Blabla</nachname>
7.: <strasse>Dingsweg</strasse>
8.: <hausnummer>123</hausnummer>
9.: <plz>12345</plz>
10.: <ort>Dingshausen</ort>
11.: </an>
12.: <von>
13.: <vorname>Blubb</vorname>
14.: <nachname>Blubbblubb</nachname>
15.: <strasse>Bumsweg</strasse>
16.: <hausnummer>321</hausnummer>
17.: <plz>54321</plz</plz>
18.: <ort>Bumshausen</ort>
19.: </von>
20.: <ueberschrift>Hömma</ueberschrift>
21.: <inhalt>
22.: <erstens>Laber</erstens>
23.: <zweitens>Palaver</zweitens>
24.: <ausserdem>Rhabarber</ausserdem>
25.: </inhalt>
26.: </erinnerung>
27.: </notiz>
Die Datei wird immernoch funktionieren, sie ist lediglich viel präziser angelegt, als die vorhergehende Notiz.
XML Attribute und wozu sie gut sind
XML-Elemente können wie HTML-Elemente Attribute enthalten.
Attribute beschreiben zusätzliche Informationen über ein Element.
Beispiel: <person geschlecht="weiblich">
Elemente VS Attribute
Hier sind mal zwei Beispiele wie mans machen kann:
<person geschlecht="weiblich">
<vorname>Anna</vorname>
<nachname>Smith</nachname>
</person>
<person>
<geschlecht>weiblich</geschlecht>
<vorname>Anna</vorname>
<nachname>Smith</nachname>
</person>
Im ersten Beispiel ist das Geschlecht ein Attribut, im zweiten Beispiel ein Kindelement von Person. Beide Beispiele transportieren die selbe Information.
Es gibt in diesem Fall keine eindeutige Regel, wie man es besser macht. Attribute sind sehr nützlich in HTML, bei XML würde ich darauf eher verzichten und stattdessen Kindelemente notieren (ist aber eine persönliche Sache und somit nur eine Empfehlung).
Welche Probleme können mit Attributen entstehen
* Attribute können nicht mehrere Werte enthalten (Elemente schon)
* Attribute folgen keiner Baumstruktur (Elemente schon)
* Attribute sind nicht so einfach zu spezifizieren (für zukünftige Änderungen)
* Attribute sind schwieriger zu lesen und zu editieren
Man sollte Attribute am besten dazu nutzen Informationen zu transportieren, die nicht relevant sind für die Daten.
Absolutes NO GO:
<note day="10" month="01" year="2008" to="Tove" from="Jani" heading="Reminder" body="Don't forget me this weekend!"></note>
Das ist XML Horror.
Wozu brauche ich sie denn dann noch?
Ein sinnvoller Nutzen von Attributen und Attributwerten sind zum Beispiel ID-Vergaben an Elemente.
Das ist insofern nützlich, dass man eine laufende Nummer zu Einträgen hinzufügen kann, wenn es zum Beispiel um eine Personenliste geht und man einen Wert brauch, der auf jeden Fall frei von Redundanzen (Wiederholungen) bleiben muss.
Beispiel:
<namensliste>
<person id="0001">
<vorname>Karli</vorname>
<nachname>Knusper</nachname>
</person>
<person id="0002">
<vorname>Klausi</vorname>
<nachname>Knusper</nachname>
</namensliste>
Was das Beispiel deutlich macht ist, dass man nun eindeutiger zuweisen kann welches Element gemeint ist. Hat man eine endlose Datenbank mit endlos vielen Personen der Familie Knuspre, dann wird man sich darin totsuchen, bis man zu der Person gelangt, welche man nun sucht.
Da ist es doch viel einfacher die entsprechende ID zu suchen und somit direkt zu Person X zu gelangen.
Merke: Metadaten in das Element als Attribut notieren! Daten als neues Element notieren!q
Die erste Reihe ist die XML-Deklaration. Sie definiert die XML Version (1.0) und die Encodierung, welche benutzt wurde (ISO-usw, kann auch UTF-8 oder sonstwas sein). Die zweite Reihe is das Wurzelelement, welches alle anderen Tags umschließt. Es sagt in diesem Fall aus, dass es sich um eine Notiz handelt. Die nächsten 4 Elemente sind Kindelemente der Wurzel (Zweige). Die letzte Zeile schließt das Wurzelelement. Man erkennt also, dass es sich um eine Notiz von Bla an Blubb handeln muss.
XML Dokumente müssen ein Wurzelelement enthalten, welches das Elternelement aller anderen Elemente ist.
Da alle Elemente wiederum Kindelemente enthalten können, ergibt sich so eine Baumstruktur von der Wurzel, über die Zweige und deren Äste zu den Blättern (bildlich gesprochen).
Beispiel:
1.: <?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>
2.: <wurzel>
3.: <kind>
4.: <kindvomkind>
5.: <kindeskind>Blubb</kindeskind>
6.: </kindvomkind>
7.: </kind>
8.: </wurzel>
Wie man sieht, könnte man das Ganze ad absurdum weiterführen. Zu beachten ist, dass jedes Element Inhalte und Attribute haben kann.
Ein erweitertes Beispiel für einen Buchladen, welcher seine Bücher in Kategorien einteilt und die einzelnen Bücher nach Titel, Autor, Jahr und Preis katalogisiert.
<?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>
<bookstore>
<book category="cooking">
<title lang="en">Everyday Italian</title>
<author>Giada De Laurentiis</author>
<year>2005</year>
<price>30.00</price>
</book>
<book category="children">
<title lang="en">Harry Potter</title>
<author>J K. Rowling</author>
<year>2005</year>
<price>29.99</price>
</book>
<book category="web">
<title lang="en">Learning XML</title>
<author>Erik T. Ray</author>
<year>2003</year>
<price>39.95</price>
</book>
</bookstore>
XML tut absolut gar nichts
XML strukturiert, speichert und transportiert Informationen.
Man kann mit dieser Sprache nichts senden, empfangen oder darstellen. Man kann lediglich Informationen zwischen Tags schreiben, welche die Information näher beschreiben.
XML ersetzt HTML nicht
Es ist wichtig zu verstehen, dass XML nicht HTML ersetzen kann oder soll. XML ist ein Zusatz zu HTML mit dem man Daten an das HTML Dokument sendet, welches dann die Daten darstellen kann.
XML ist Soft- und Hardwareunabhängig
Man kann XML, genau wie HTML, in jedem beliebigen Texteditor schreiben, der reinen Text darstellen kann.
Der XML Dokumentbaum
XML Dokumente haben eine Baumstruktur. Sie starten mit dem Wurzelelement und diversifizieren sich dann bis zu "Zweigen" und "Blättern.
Beibspiel
Beispiel:
1.: <?xml version="1.0" encoding="ISO-8859-1"?>
2.: <notiz>
3.: <an>Blubb</an>
4.: <von>Bla</von>
5.: <ueberschrift>Dings</ueberschrift>
6.: <inhalt>Palaver Palaver Rhabarber.</inhalt>
7.: </notiz>
Bildanalyse
Was ist eine Bildanalyse?
Eine Bildanalyse beschreibt ein Bild sowohl optisch/ visuell (vom Aussehen) als auch inhaltlich bzw. vom Informationsgehalt her.
Wozu eine Bildanalyse?
Anhand der Bildanalyse soll theoretisch ein blinder Mensch sich das Bild vorstellen können (diese Aussage beschreibt inetwa die Genauigkeit der Analysebeschreibung).
Sinn und Ziel einer Bildanalyse?
Führt man öfters eine Bildanalyse durch, lernt man die wichtigsten Merkmale, die ein Bild ausmachen, besser zu deuten und nimmt ein Bild nicht nur so hin wie es ist. Man erkennt besser Dynamik und Wirkung eines Bildes und lernt ggf. besser die Bedeutung, die der Künstler ausdrücken wollte, zu sehen.
Wenn man Bilder z.B. für Webseiten, Plakate oder Flyer verwendet, wird man diese bedachter und inhaltlich sowie optisch passender auswählen.
Um es kurz zu sagen:
Man wird sich die wesentlichen Bildmerkmale und der Art und Weise wie ein Bild wirkt, deutlicher bewusst.
Wie funktioniert eine Bildanalyse?
Bei der Analysebeschreibung geht man nach einem geordnetem Muster vor.
Man beschreibt das Bild auf verschiedene Art und Weisen. Insgesamt sind die Gestaltungsgesetze das wichtigste Kriterium anhand dessen man Bilder beschreibt.
Aus diesem Grunde fällt die Beschreibung von Landschaftsbildern beispielsweise anders aus als die von Portraits.
Es muss auch nicht jedes Gestaltungsgesetz berücksichtigt werden. Wenn gewisse Merkmale im Bild nicht erkennbar sind kann man allenfalls die Wirkung, dass dieses Merkmal fehlt berücksichtigen (sofern dies überhaupt zum tragen kommt).
SCHRIFTGATTUNG [HAUPTGRUPPE]
SCHRIFTART [UNTERGRUPPE]
NEBENGRUPPE
SCHRIFTSTIL
Unter-Topic
Schriften
Wahl der Fonts, Font Foundries, Type Designer, Figurenverzeichnisse und der Technologie [1];
Feinabstimmung des Schriftgrads der Grundschrift [2];
Feinabstimmung der Normalschriftweite (NSW) der Grundschrift;
Kalibrieren der Auszeichnungsschriften [3];
Finish des Gestaltungsrasters bzw. Satzspiegels
Umbruch- und Trennregeln
Satzfehler
Hurenkinder
Wenn die letzte Zeile einer Seite oder Spalte auf der folgenden Seite bzw. Spalte steht, so nennt
man dies Hurenkind. Solche Konstellationen sollten man dringend vermeiden, da sie sich störend
auf den Lesefluss auswirken. Steht die erste Zeile eines Absatzes alleine am Ende einer Spalte,
wird diese als Schusterjunge bezeichnet.
Satzbreiten
Worte und Zeilen
Wortzwischenräume Spacing
Spacing
Englischer Begriff für eine Laufweitenerhöhung (und in Zeiten des DTP auch Laufweitenverringerung)
bzw. Spationierung.
Unterschneidungen
Spationierungen
Kerning
Kerning
Kerning ist der englische Begriff für Unterschneidung und beschreibt den Ausgleich zwischen
individuellen Buchstabenpaaren dort, wo der allgemeine Buchstabenabstand kein harmonisches
Verhältnis erzeugt.
Ziffern/ Nummern
Gliederung von Wert-, Gewichts-, Maß- und Telekommunikationsangaben.
Zahlengliederung
Gliederung von Wert-, Gewichts-, Maß-, Zeit- und Telekommunikationsangaben
In der Typographie werden traditionell alphabetische, numerische und alphanumerische Angaben von Werten, Gewichten, Maßen, Formeln und Kommunikationsadressen, welche in der Regel aus einer Antiqua und/oder Arabischen Ziffern bestehen, zur besseren Lesbarkeit gegliedert. Die Gliederung der Normalschriftlaufweite (NSW) zwischen Buchstaben und/oder Ziffern erfolgt durch ein festes Leerraumzeichen (Leertaste) bzw. in der Mikrotypographie durch Spationieren in Geviertschritten.
Wertangaben, Gewichtsangaben und Maßangaben
Wertangaben, Gewichtsangaben und Maßangaben
Wert-, Gewichts- und Maßangaben werden von rechts in Dreiergruppen abgeteilt. Vierstellige Zahlen bleiben ungeteilt. Anstelle eines Leeraumzeichens (Leerzeichens) kann auch mit einem Punkt unterteilt werden.
Beispiele:
1234 km
19 678 kg
19.678 kg
324 453 m
9 098 987 EURO
23 554 789 987 g
[T] In Tabellen, beispielsweise GuV oder Bilanzen, sollten vierstellige Zahlen auch gegliedert werden. Bei Geschäftsberichten konsequenter Weise dann auch innerhalb der Grundschriftpassagen.
[T] In digitalen Eingabemasken elektronischer Benutzeroberflächen (z.B. Homebanking, PC-Datenbanken etc.) werden in der Regel Gliederungszeichen und Leeraumzeichen bei der Eingabe von Werten im Sinne der Fehlerminimierung nicht akzeptiert. Dies ist im Sinne der Informatik sehr sinnvoll, gilt aber nur für dynamische Eingabeformulare bzw. Eingabemasken und nicht für den stehenden Schriftsatz!
Uhrzeit
Die Uhrzeit wird im deutschsprachigen Raum in 24stündiger Zählweise geschrieben (in den USA in 12stündiger Zählweise mit dem Zusatz a.m. oder p.m.). Vor dem Gliederungszeichen stehen die Stunden, danach die Minuten. Den Stunden 1–9 wird keine 0 vorangestellt, jedoch den Minuten 1–9. Das Gliederungszeichen kann frei gewählt werden, jedoch ist ein Punkt oder Doppelpunkt gebräuchlich.
Beispiele:9.10 Uhr 9.05 Uhr 23.12 Uhr 12:05 Uhr
09:05 Uhr (DIN 5008)
[T] Die DIN 5008, die Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung im Büro und Verwaltungsbereich normiert, ist eine Empfehlung des Deutschen Instituts für Normung e.V. für Laien, Schriftstücke lesefreundlich, zweckmäßig und übersichtlich zu gestalten. Es handelt sich hierbei nicht um bindende Vorschriften, typographische Regeln oder gar deutsche Rechtschreibregeln! DIN-Normen im Segment Schrift sind bestenfalls als kleinster gemeinsamer Nenner im alltäglichen Schriftverkehr anzusehen und ersetzten selbstverständlich nicht die professionellen typographischen Regeln.
Werden Stunden, Minuten und Sekunden genannt, so sollte grundsätzlich den Ziffern 1–9 eine Null vorangestellt werden.
Beispiele:
02:05:03
10:45:09
Wird eine Uhrzeit von/bis angegeben, kann diese mit einem Gedankenstrich (kein Divis) abgekürzt werden. Das Wort »Uhr« wird nur einmal hintenangestellt.
Beispiele:
von 17:45 bis 18:00 Uhr
17:45–18:00 Uhr
[T] Das Wort »Uhr« kann auch mit dem Einzelzeichen »h« für »hora« (lat. die »Stunde«) abgekürzt werden. Z.B. 8:09 h.
Umsatzsteueridentifikationsnummer
Umsatzsteueridentifikationsnummer
Die Umsatzsteueridentifikationsnummer beträgt in Deutschland und Österreich exakt 11 Stellen. Sie besteht aus einem 2-stelligen alphabetischen Ländercode (DE oder AT) und einer 9-stelligen Zahl. Eine Umsatzsteueridentifikationsnummer wird nicht gegliedert. Beispiele: In Deutschland USt-IdNr. DE123456789 und in Österreich UID-Nr. AT123456789
Telefonnummern und Telefaxnummern
Telefon- und Telefaxnummern werden in Deutschland traditionell von rechts in Zweiergruppen geteilt werden, die Ortskennzahlen in Parenthesen oder mit Schrägstrich; Nebenstellen hinter einem Divis (kein Gedankenstrich) ohne Leeraumzeichen.
Weltweite Länderkennung
Weltweite Länderkennung:
Das Pluszeichen (+) vor der deutschen Länderkennung 49, also +49, bzw. +43 für Österreich und +41 für die Schweiz, symbolisiert die Nummernkette zum Zugang vom lokalen Telefonnetz zum internationalen Telefonnetz, die von der »Internationalen Telekommunications Union« (ITU) weltweit einheitlich vergeben wird. Das Pluszeichen ist ein Satzzeichen für 00, das in der Regel auch in Ländern wie Kuba, USA und Kanada als Einwahlnummer in das internationale Telefonnetz verstanden wird. Denn diese Länder wählen sich nicht über 00 in das internationale Telefonnetz ein, sondern über eigene Ziffernfolge vor der Länderkennung. Beispielsweise von New York nach München mit 01149.89.333990.
In der Regel wird das Pluszeichen nur in den Industrienationen verstanden und die meisten Festnetzapparate verfügen über kein Pluszeichen auf ihren Tastaturen. In GSM-Netzen kann allerdings weltweit statt der Nummernkette auch direkt + eingegeben werden.
Beispiele:
+49.(0)89.333 990 (bei Publikation im In- und Ausland)
+49.89.333 990 (bei Publikation im Ausland)
Wird eine deutsche bzw. Schweizer oder österreichische Telefonnummer nur im Ausland publiziert, fällt die Null vor der Ortsvorwahl weg.
Beispiele:
0 049.89.333 990 (Europa und weltweit mit Einschränkungen bei Publikation im Ausland)
+49.89.333 990 (weltweit bei Publikation im Ausland)
+49 89 333990 (nach DIN 5008)
[T] Wird eine Telefonnummer nur innerhalb Europas oder insbesondere nur im deutschen Sprachraum D-A-CH (Deutschland, Österreich, Schweiz) publiziert, so ist die Einwahl 00 dem Pluszeichen vorzuziehen, weil somit Irrtümer bei der Eingabe ausgeschlossen werden.
[T] Wenn man sich für ein Gliederungsformat (z.B. zwei- oder dreistellig) entschieden hat, sollte dieses Format grundsätzlich in einer Schriftsatzarbeit durchgängig verwendet werden.
[T] Wird mikrotypographisch in Geviert gegliedert, sollte vor und hinter dem Trennzeichen nur der halbe Wert eingegeben werden, um die Vor- und Nachbreite des Trennzeichens auszugleichen.
Länder- und Ortskennung für Europa und weltweit im ITU-Telefonnetz
Länder- und Ortskennung für Europa und weltweit im ITU-Telefonnetz:
Bei der Publikation einer Telefonnummer in Europa – und in den meisten Ländern der Welt – stehen zwei Nullen vor der Länderkennung. Bei gleichzeitiger nationaler und internationaler Publikation der Telefonnummer steht die Null der deutschen Ortskennzahl (Ortsvorwahl) in Parenthesen (Klammern) oder sie wird sichtlich durch ein Trennzeichen (z.B. Punkt) abgetrennt. Wird eine Telefonnummer ausschließlich im Ausland publiziert, entfällt die 0.
Beispiele:
0 049 (0)89 333 990 (bei Publikation im In- und Ausland)
0 049.(0)89.333 990 (bei Publikation im In- und Ausland)
0 049.89.333 990 (bei Publikation im Ausland)
0049.89.333 990 (bei Publikation im Ausland)
Ortskennzahl und Rufnummer innerhalb Deutschlands
Ortskennzahl und Rufnummer innerhalb Deutschlands:
Beispiele:
(0 89) 33 39 90
0 89/3 42 97-9
Telefonnummern können auch in Dreier- oder Vierergruppen von rechts und die Ortskennzahl (Ortsvorwahl) mit und ohne Punkt gegliedert werden.
Beispiele:
089.333 990
089 333 990
030.2887 5890
0 160.91 363 139
0160.9136 3139
Nach der DIN 5008 wird die Ortskennzahl von der Rufnummer mit einem Leerraumzeichen (Leertaste) getrennt. Ansonsten wird die Rufnummer nicht gegliedert.
Beispiele:
28875890
030 28875890
030 2887589-0
[T] Die DIN 5008, die Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung im Büro und Verwaltungsbereich normiert, ist eine Empfehlung des Deutschen Instituts für Normung e.V. für Laien, Schriftstücke lesefreundlich, zweckmäßig und übersichtlich zu gestalten. Es handelt sich hierbei nicht um bindende Vorschriften, typographische Regeln oder gar deutsche Rechtschreibregeln! DIN-Normen im Segment Schrift sind bestenfalls als kleinster gemeinsamer Nenner im alltäglichen Schriftverkehr anzusehen und ersetzten selbstverständlich nicht die professionellen typographischen Regeln.
[T] Phonetisches Gliedern von Telefonnummern ist in manchen Fällen sinnvoll, auch wenn dies traditionellen typographische Regeln widersprechen mag. Allerdings sollten niemals unterschiedliche Gliederungsgruppen in einer Schriftsatzarbeit verwendet werden. Beispiel: 111 88 0
Steuernummer
Steuernummer
Die Länge der deutschen Steuernummer ist vom zuständigen Finanzamt abhängig. Vor dem Schrägstrich steht der Code für das zuständige Finanzamt, nach dem Schrägstrich der Code für den Steuerpflichtigen. Eine Steuernummer wird nicht gegliedert. Beispiel: 123/12345
Postfachnummern
Postfachnummern werden von rechts in Zweiergruppen abgeteilt. Beispiele: 14 69 oder 35 78 90
Telexnummern und Postleitzahlen
Telexnummern und Postleitzahlen werden nicht abgeteilt. Beispiele: Telex 0988878 und 10117 Berlin
HRA und HRB | Gerichtsgeschäftszeichen für Handelsregistereintragungen
Die Gerichtsgeschäftszeichen der deutschen Amtsgerichte als Registriergerichte für Handelsregistereintragungen (HRA: Handelsregister Abteilung A für Einzelkaufleute und Personenhandelsgesellschaften. HRB: Handelsregister Abteilung B für Kapitalgesellschaften) werden nicht gegliedert. Die Kürzel HRA und HRB werden mit einem Leerraumzeichen von der Registernummer getrennt. Die Länge der Nummer und Zahlenfolge ist vom zuständigen Amtsgericht (Registergericht) abhängig. In Deutschland ist es auch üblich, z.B. auf Briefbögen, das Amtsgericht allgemeinverständlich mit AG abzukürzen.
Beispiele:
Amtsgericht Musterstadt HRB 25665
AG Musterstadt HRB 25665
In Österreich wird das Handelsregister als Firmenbuch bezeichnet. Das Firmenbuch wird mit FN abgekürzt. Die Firmenbuchnummer besteht aus einer fünfstelligen Zahl, der als Prüfzeichen ein Kleinbuchstabe folgt. Das Kürzel FN wird mit einem Leerraumzeichen von der Firmenbuchnummer getrennt.
Beispiel:
FN 12345a
IBAN
Die Länge der International Banking Account Number nach ISO 13616 beträgt in Deutschland exakt 22 Stellen, in Österreich 20 Stellen. Sie besteht in Deutschland aus einem 2-stelligen alphabetischen Ländercode (DE), einer 2-stelligen numerischen Prüfzahl (86), der 8-stelligen Bankleitzahl (70150000) und der konstant 10-stelligen Kunden-Kontonummer (0094203609), gegebenenfalls mit vorangestellten Nullen. Die deutsche IBAN wird im stehenden Schriftsatz von links in fünf Vierergruppen und eine Zweiergruppe eingeteilt. Bei der österreichischen IBAN enfällt die Zweiergruppe. Beim Ausfüllen von elektronischen Formularen, z.B. bei einer Online-Überweisung im Internet (Homebanking), wird der IBAN des Begünstigten nicht gegliedert.
Beispiele:
DE86 7015 0000 0094 2036 09
AT61 7601 3000 3574 6811
Geographische Breiten- und Längenangaben (Koordinatensystem der Erde)
Die geographische Breite (Phi) eines Ortes ist der Winkel am Mittelpunkt der Erdkugel, zwischen der Äqauatorebene und dem Erdradius des Ortes, polwärts gezählt von 00° Grad bis 90° Grad. Die geographische Länge (Lambda) eines Ortes ist der sphärische Winkel an den Polen zwischen dem Nullmeridian und dem Ortsmeridian. Der Nullmeridian ist der Längenhalbkreis, auf dem die Sternwarte von Greenwich (London, GB) liegt. Die anderen Meridiane werden durch den Winkel bezeichnet, den sie am Nordpol mit dem Nullmeridian bilden. Sie werden von 000° Grad bis 180° jeweils nach Ost und West gezählt.
Die Koordinaten der geographischen Breite stehen immer vor den Koordinaten der geographischen Länge. 1 Grad (1°) entspricht 60 Minuten (60’) und eine Minute (1’) entspricht 60 Sekunden (60”). Die Breiten der nördlichen (N-Breiten) und südlichen (S-Breiten) Erdhalbkugel sehen grundsätzlich immer vor den Längen der westlichen (westliche Längen) und östlichen (östlichen Längen) Erdhalbkugel. Um eine Verwechslung auszuschließen, werden die Breitengrade zweistellig, die Längengrade dreistellig beziffert. Der Osten wird – auch im deutschsprachigen Raum – grundsätzlich mit E abgekürzt, um eine Verwechslung mit der Ziffer 0 auszuschließen.
Beispiele:
53°57,5’ N 008°01,5’ E
53°57,5’ N oder 53°57’30” N
008°01,5’ E oder 008°01’30” E
Eine E-Mail-Adresse kann wie eine Domain groß oder/und klein geschrieben werden, da die Informatik im WWW zur Zeit noch nicht differenziert. Minuskeln (Kleinbuchstaben) sind aber auch hier die Regel. Bei der E-Mail-Adresse ist das @-Zeichen eines von drei Elementen einer E-Mail-Adresse. Es trennt eine benutzer- bzw. verwenderspezifische Kennung von der Host-Angabe (Domain). Leerraumzeichen (Leerzeichen), Umlaute, Ligaturen und Akzentzeichen können technisch bedingt nicht implementiert werden, wobei sich diese Rahmenbedingungen gerade in Teilen verändern. Beispiel: vorname.familienname@domain.de
Domain
Eine Domain (Host-Angabe) kann sowohl in Majuskeln als auch in Minuskeln geschrieben werden, da die Informatik im WWW zur Zeit noch nicht differenziert. Kleinbuchstaben sind aber die Regel. Das Präfix http:// ist nicht mehr zwingend, außer es handelt sich z.B. um einen FTP-Server. Leerraumzeichen (Leerzeichen), Umlaute, Ligaturen und Akzentzeichen können technisch bedingt nicht implementiert werden, wobei sich diese Rahmenbedingungen gerade in Teilen verändern.
Beispiele:
http://www.beinert.net
www.beinert.net
beinert.net
ftp://beinert.net/download/pressefotos.zip
Datum
Datum
In Deutschland sind unterschiedliche Gliederungen von Datumsangaben gebräuchlich. Grundsätzlich gilt die Reihenfolge Tag, Monat und Jahr.
Beispiele korrekt und typographisch optimal:
9.11.2010
9. November 2010 (auch DIN 5008)
Dienstag, 9. November 2010
Dienstag, 9.11.2010
Beispiele korrekt, aber typographisch fragwüdig:
2010-11-09 (Absteigende Gliederung JJJJ-MM-TT, internationale Norm ISO 8601 und EN 28601, englisch und DIN 5008)
10-11-09 (Absteigende Gliederung JJ-MM-TT, DIN 5008)
04.11.2010 (TT-MM-JJJJ, DIN 5008)
04.11.10 (TT-MM-JJ, DIN 5008)
[T] Die DIN 5008, die Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung im Büro und Verwaltungsbereich normiert, ist eine Empfehlung des Deutschen Instituts für Normung e.V. für Laien, Schriftstücke lesefreundlich, zweckmäßig und übersichtlich zu gestalten. Es handelt sich hierbei nicht um bindende Vorschriften, typographische Regeln oder gar deutsche Rechtschreibregeln! DIN-Normen im Segment Schrift sind bestenfalls als kleinster gemeinsamer Nenner im alltäglichen Schriftverkehr anzusehen und ersetzten selbstverständlich nicht die professionellen typographischen Regeln.
[T] Abkürzungen, z.B. 9. Nov. 2010 (DIN 5008) oder 10-11-09 (DIN 5008) sollten grundsätzlich vermieden werden. Ebenso sollte die Gliederung JJJJ-MM-TT nach DIN 5008, ISO 8601 und EN 28601 innerhalb des deutschsprachigen Raums vermieden werden, da sie grundsätzlich zu Verwechslungen von Tag, Monat und Jahr führen.
[T] Auffüllungen mit einer Null, also 09.11.2010 oder 09.01.2010 sollten nur in Tabellen oder in Feldern von Eingabemasken verwendet werden, nicht im fortlaufenden Schriftsatz.
[T] Datumsangaben mit Ortsangabe können mit und ohne »den« geschrieben werden: Berlin, 9.11.2010 oder Berlin, den 9. November 2010.
[T] Entscheidet man sich für eine bestimmte Gliederung einer Datumsangabe, sollte diese dann durchgängig in der Schriftsatzarbeit angewendet werden.
Bank- Nummern
BIC (SWIFT)
Der internationale standardisierte Bank Identifier Code (BIC), auch SWIFT-Code (Society for worldwide Interbank Financial Telecommunications) genannt, dient dazu, Kreditinstitute weltweit eindeutig zu identifizieren. In Europa wird er bei Überweisungen zusammen mit der IBAN angegeben. Der BIC kann aus 8 oder 11 Zeichen bestehen. Er wird weder im stehenden Schriftsatz noch beim Ausfüllen von elektronischen Formularen, z.B. bei einer Online-Überweisung im Internet (Homebanking), gegliedert.
Beispiel:
BIC COBADEHD oder COBADEHD001
Bank-Kontonummer
Bank-Kontonummer
Die Kontonummer steht im stehenden Schriftsatz nach der Bankleitzahl (BLZ). Bei Bankkonten wird von rechts in Dreiergruppen abgeteilt. Beispiele: Konto 57 798 bzw. Konto 1 213 452. Eine Postgiro-Kontonummern bestehen im stehenden Schriftsatz aus zwei Zahlenteilen, die mit einem Bindestrich (Divis, kein Gedeankenstrich) verbunden werden. Die erste Nummer wird zwei Stellen von rechts abgeteilt. Beispiel: 698 78-345
[T] In den meisten digitalen Eingabemasken (z.B. Homebanking-Formulare) steht die Kontonummer des Empfängers vor der Bankleitzahl. Um Eingabefehler auszuschließen, wird eine Gliederung der Zahlen durch Leerraumzeichen (Leerzeichen) nicht akzeptiert. Gleiches gilt für PIN- und TAN-Eingaben.
Bankleitzahl
Die Bankleitzahl
Die Bankleitzahl (BLZ) steht im stehenden Schriftsatz vor der Kontonummer in oder ohne Parenthesen (Klammern). Einteilung von rechts in eine Zweier-, dann Dreiergruppen. Beispiele: (BLZ 700 500 00) oder BLZ 700 500 00
[T] In den meisten digitalen Eingabemasken (z.B. Homebanking-Formulare) steht die Bankleitzahl nach/unter der Kontonummer des Empfängers. Um Eingabefehler auszuschließen, wird eine Gliederung der Zahlen durch Leerraumzeichen (Leerzeichen) nicht akzeptiert. Gleiches gilt für PIN- und TAN-Eingaben.
Anpassung des Optischen Schriftweitenausgleichs von Zahlen
Optischer Schriftweitenausgleich
Optischer Laufweitenausgleich
Typographischer Terminus für den optischen Ausgleich von Buchstaben, Sonderzeichen und Zahlen mittels Spationierung und Unterschneidung; Manipulation der Normalschriftweite (NSW) bzw. Laufweite eines Textes, eines Wortes, eines Wortzwischenraums oder einer Buchstabenkombination. Auch als Optischer Laufweitenausgleich, Optisches Kerning, Ausgleichen oder Ausmitteln bezeichnet.
Der Optische Schriftweitenausgleich (OSW) gehört in das Segment der Mikrotypographie und ist eine Methode, um ästhetische Schrift(lauf)weiten ohne häßliche Lücken oder Komprimierungen zu erzielen, kritische Buchstabenkombinationen optisch – nicht rechnerisch – auszugleichen und somit die Lesbarkeit eines Schriftsatzes zu optimieren.
[T] Der optimale Raum zwischen zwei Buchstaben kann zwar u.a. durch Long- oder Short-Kerning-Tabellen vorgegeben werden; diese ersetzen aber keinesfalls das geübte Auge eines Typographen, Schriften in ihrer Anwendung optimal zu interpretieren.
[T] Prägnante Kapitälchen- und Majuskelzeilen, beispielsweise für Wortbildmarken, Headlines etc., sollten grundsätzlich »optisch ausgeglichen« werden. Ein metrischer bzw. ein rein rechnerischer Ausgleich erzielt hier oft nicht das gewünschte Resultat.
[T] Moderne Schriftsatzprogramme, beispielsweise die Software InDesign von Adobe ®, können bereits zwischen metrisch und optisch unterscheiden.
[T] Viele Schriften sind heute aufgrund fehlender finanzieller Ressourcen schlecht, manche sogar überhaupt nicht »zubereitet«. Das bedeutet in der Regel nichts anderes, dass das die Normalschriftweite (NSW) und das Kerning fehlerhaft ist. Deshalb ist in vielen Fällen der Optische Schriftweitenausgleich (OSW) eines Textes, eines Wortes oder einer Buchstabenkombination erforderlich.
[T] Im materiellen Schriftsatz (z.B. Holz- oder Bleisatz) verwendete man für das »Ausgleichen«, in diesem Falle beim Spationieren, so genannte »Einpunktfüller« bzw. »Einpunktspatien«, »Halbpunktfüller« bzw. »Halbpunktspatien« oder »Kartenspäne«. Typographen, die ihr Handwerk meisterlich beherrschten, glichen kritische Buchstabenkombinationen in kleinen Schriftgraden (Konsultationsgrößen) sogar mit Seidenpapier aus.
Zifferngrade
Ziffernarten
Viele Schriften können mit unterschiedlichen Ziffernarten ausgestattet werden. Sie sind nach Art und Kerning ihrer Ziffern mit den Buchstaben K, R, RV, M oder T gekennzeichnet:
Nicht alle Schriften können alle Arten von Ziffern enthalten.
Falls sie verschiedene Ziffernarten von einem Schriftschnitt wünschen, vermerken sie dies bitte im Feld »Bemerkung«.
Mediaevale Tabellenziffern (T)
Mediaevale Tabellenziffern (T)
Sie besitzen die gleiche Breite, um in Tabellen bündig untereinander zu stehen.
Proportionale mediaevale Ziffern (M)
Proportionale mediaevale Ziffern (M)
Ihr Stand zueinander und zu Satzzeichen ist harmonisiert.
Versalhohe Tabellenziffern (RV)
Versalhohe Tabellenziffern (RV)
Sie besitzen die gleiche Breite. In der Höhe richten sie sich nach den Großbuchstaben.
Gleichhohe Tabellenziffern (R)
Sie besitzen die gleiche Breite, um in Tabellen bündig untereinander zu stehen.
Proportionale gleichhohe Ziffern (K)
Gleichhohe Tabellenziffern (R)
Sie besitzen die gleiche Breite, um in Tabellen bündig untereinander zu stehen.
Figuren
Hoch- und Tiefstellungen
Alineas
Ligaturen
Glyphen
Parenthesen
Pagina- und Gliederungszeichen
Fußnoten- und Konsultationszeichen
Sonderzeichen
Sonderzeichen
Bezeichnung aus der Schriftgestaltung (Typometrie) für alle Zeichen eines Zeichensatzes (Font), die nicht zu den Buchstaben oder Ziffern gehören. Zu den Sonderzeichen zählen auch Satzgliederungs- und Satzausdruckszeichen und Sondersatzzeichen (Satzzeichen), Glyphen oder Symbolzeichen, beispielsweise ein Alinea.
Sondersatzzeichen (Auswahl)
Sondersatzzeichen (Auswahl)
At-Zeichen (@)
Et-Zeichen (&)
Referenzzeichen, z.B. Stern (*)
Paragraphenzeichen (§)
Währungszeichen ($)
Mathematische Zeichen (%)
etc.
Satzzeichen
Satzzeichen
Interpunktionszeichen; Zeichen und Figuren extra des Buchstabenalphabets, um eine geschriebene Sprache verständlich zu formulieren und um Worte in Bezug zueinander zu setzen, auseinanderzuhalten und deren Reihung zu Satzgebilden zu ermöglichen. Zu den Satzzeichen gehören Satzgliederungs-, Satzausdrucks- und Sondersatzzeichen. Satzgliederungs- und Ausdruckszeichen dienen der Sprachfixierung, Sondersatzeichen sind stil-, themen und fachgebunden. In der Schriftgestaltung (Typometrie) zählen alle Satzzeichen zu den Sonderzeichen.
Satzgliederungs- und Satzausdruckszeichen
Zu den Satzgliederungszeichen gehören:
Punkt (.)
Komma oder Beistrich (,)
Semikolon oder Strichpunkt (;)
Kolon oder Doppelpunkt (:)
Parenthesen ({[]})
Gedankenstrich (–)
Divis (Bindestrich) (-)
Bindezeichen (/)
Abkürzungszeichen (.)
Ausfallzeichen, Auslassungszeichen oder Apostroph (')
Satzausdruckszeichen
Fragezeichen (?)
Ausrufezeichen (!)
Anführungszeichen (»""«)
Type Designer