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von Gerhard Fleißner Vor 14 Jahren

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Bericht AOLG HÄ-Versorgung

Im Jahr 2020 steht die Primärversorgung in Deutschland vor erheblichen Herausforderungen. Es sind weitreichende Maßnahmen erforderlich, um die Arbeitslast zu reduzieren und die Attraktivität des Hausarztberufs zu steigern.

Bericht AOLG HÄ-Versorgung

Primärversorgung in Deutschland im Jahr 2020 - AOLG (2008)

Haupt-Topic

Neukonzipierung Ausbildungsinhalte der Gesundheitsfachberufe

Eigenständige Heilkundebefungnisse entsprechender Berufsgruppen ???

Ausweitung der Delegationsmöglichkeiten

Vereinheitlichung von Gebietsbezeichnungen und WB-Inhalten

Wahlärztliche Versorgung nur durch entsprechende Arztgruppen

Also nicht FA für Allg. Innere Medizin (?)

Bedarfsplanung flexibler und bedarsorientierter

Einbeziehung Soziodemogr. Zusammensetzung und Entwicklung
Kleinräumige Betrachtung notwendig
GBA hat bislang die Verhältniszahlen nicht angepasst

Sicherstellungsauftrag für die Primärversorgung in unterversorgten Regionen durch die GKV

unklares Konstrukt GKV - KV - Hausärzte

Förderung von Studenten und Ärzten in der Weiterbildung

Z.B. Stipendien (gebunden), Konditionierte Vergabe von Studienplätzen, Bafög-Erlässe, WN-Verbünde eetc.

Infrastrukturverbesserungen durch Kommunen und Länder

Finanzielle Förderung
Ansiedlungsunterstützung (Praxisräume, Unterkünfte etc.)
Shuttle-Dienste
Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Förderung der Wiederaufnahme des Berufs als Hausarzt

Angebotssteuernde vertragsärztliche Vergütung (angemessen)

Anreize für unterversorgte Gebiete

Flexibilisierung der Arbeitsstrukturen

Frühwarnsystem der KV, rechtszeitige Gegensteuerung
Gezielte Förderung Entlastung durch Gesundheitsfachberufe
Entkkopplung Notdienst - Sprechstunde
Zwar Residenzpflicht, aber flexible Versorgungsmodelle
Gezielte Förderung "satellitenhafter Elemente"
Gezielte Förderung von HA-Gemeinschaften
Gezielte Förderung bestehender Möglichkeiten, z.B Zweigpr.

Verbesserung der Vergütung (gegenüber andere FA-Gruppen)

Bessere Bezahlung
Gefordert: Imagezuwachs

Vergütung über Versorgungspauschale, ggf. regional angepasst

Patientenpauschale
Versichtertenpauschale

Flexible Vertragsformen notwendig, um jeweiligen regionalen Erfordernissen die Versorgung anpassen zu können

Hausarzt soll Wahlarzt sein. Einschreibung für festgelegte Dauer

Optimierung der Weiterbildung (Selbstkoordiniert und tw. unterbezahlt)

Tarifbezahlung auch in der Praxis
Fortführung des Initiativprogramms
Weiterbildungsverbünde

Überprüfung Änderung des Auswahlverfahrens für Studienplätze

Lehrstuhl AM an jeder med. Fakultät

Hausärztliches Grundwissen im Vordergrund der Ausbildung

Pflichtabschnitt im PJ
Hospitationen in Lehrpraxen

Flächendeckend Lehre und Forschung AM

Es bedarf Einführung weitreichender Maßnahmen zur Optimierung und Arbeitsentlastung innerhalb der Primärvers.

Der hausärztliche Bedarf bis 2020 bleibt ohne weitere Maßnahmen ungedeckt (v.a. in strukturschwachen Gebieten)

Es fehlen bis zu ca. 15.000 Hä in 10-15 Jahren

mind 20% erhöhte Anforderung von 2000 zu 2020 durch demogr. und gesellsch. Veränderungen