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von Fabio Kolbeck Vor 1 Jahr

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Elternarbeit im mehrsprachigen Kontext

Die Bedeutung der Elternarbeit in einem mehrsprachigen Umfeld wird durch verschiedene Programme in Hamburg unterstrichen. Das "Family-Literacy-Programm (FLY)" zielt darauf ab, Eltern zu befähigen, ihre Kinder beim Erwerb der Schriftsprachkompetenzen zu unterstützen.

Elternarbeit im 
mehrsprachigen Kontext

Elternarbeit im mehrsprachigen Kontext

Schulisch

"Family-Literacy-Programm (FLY)" am Landesinstitut für Lehrerbildung in Hamburg
Aktivitäten am Vormittag und im Klassenverband, für alle zugänglich
gezielt an Familien gerichtet, deren Kinder Sprachförderung benötigen
Stärkung der Familien, Kinder beim Schriftspracherwerb zu unterstützen
Programm "Interkulturelle Elternmentor*innen – Eltern stärken Eltern" in Baden-Württemberg
Hilfestellung für Lehrkräfte bei Gestaltung von Infoveranstaltungen
Unterstützung durch Übersetzung und Erklärung in verschiedenen Sprachen
Ehrenamtliche interkulturelle ElternmentorInnen begleiten Eltern mit Migrationshintergrund bei Elterngesprächen, Elternabenden
"MITsprache"
drei Kernelemente:

sozialpädagogische Elternarbeit

regelmäßige Treffen von Sozialarbeiter*in und Eltern

auch als Hausbesuche möglich

Möglichkeit der Sprachförderung im Familienalltag

fortlaufende Fortbildung der beteiligten Lehrkräfte

zu Themen der Sprachförderung, Zweitspracherwerb

zusätzliche außerunterrichtliche Sprachförderung

SuS in Kleingruppen durch Lehrkraft gefördert

ab Besuch der Kita
"Rucksack Schule"
Beteiligte Akteure

Eine Elternbegleiterin

trifft sich aber auch wöchentlich mit Eltern, Kontaktlehrperson, Lehrkräften Elternbegleiter und HSU-Lehrkraft

trifft sich dann wöchentlich 2x je 1h mit interessierten Eltern

Ziel: diesen Eltern a) schulischen Lernstoff b) grundlegende Lerntechniken c) Fragen der Erziehung näherbringen

Konzept der Durchgängigen Sprach- bildung: Diese Treffen sollen über die gesamte Grundschulzeit bestehen

möglichst in sprachhomogenen Gruppen

sollte sein a) mehrsprachig b) mit Migrationshintergr. c) vorzugsweise pädagog. Vorerfahrungen d) eigene Zuwanderungsgesch.

Durchläuft 30 stündige Basisqualifizierung

Kommunale Integrationszentren

verantwortlich für Einführung, Beratung, Begleitung und Steuerung des Programms , Suche nach geeigneten Elternbegleiter:innen, ihrer Qualifizierung und Weiterbildung sowie allgemein der notwendigen Räumlichkeiten und Finanzen

Eine Lehrkraft als Ansprechperson

Kooperationsprogramm zwischen Träger und Kommune

Allgemein

Elterngespräche- & Versammlungen
Fähigkeit zur Selbsthilfe stärken
Auf Fragen eingehen
Über Inhalt des Gesprächs informieren
Auf Augenhöhe interagieren
Wertschätzung zeigen
Kulturelle Gewohnheiten achten
Elternbriefe
Mehrsprachig durch Nutzung von Übersetzungssoftware
In einfacher Sprache verfassen
Kompass für schulische Elternarbeit
Elternpartizipation

Einbindung von Eltern in Entscheidung über Schulentwicklung und Unterrichtsgeschehen

Vielfältige & Respektvolle Kommunikation

Eltern, Lehrkräfte, Schüler*innen stimmen sich über Lernziele ab

Erziehungs- & Bildungskooperation

Regelmäßiger Kontakt zwischen Schule und Eltern

Elternlotsen/Elternsprecher

Email-Verteiler

Elternabende

Schulwebsite

Willkommens- & Begegnungskultur

Gezielte Orientierungshilfen für Eltern

Eltern werden wertgeschätzt

Außerschulische Programme

"TAFF Welcome" (Treffen zum interkulturellen Austausch für Familien)
In KiTas und Schulen anhand von zertifizierter TAFF-Kursleitung
Austausch über Themen des Familienlebens
zehnwöchiger Elternkurs für Familien mit Fluchterfahrung
"Stadtteilmütter"
haben Migrationshintergrund & pädagogisch abgeschlossene Ausbildung

Sprechen in der Herkunftssprache über allgemeine Themen

regelmäßige Besuche zuhause

es wirk keine zusätzliche Betreuung für Kinder benötigt

"FuN-Programm" (Familie und Nachbarschaft)
Durchführung durch professionelle Teams des FuN-Programmes
praxisnahe Aufgaben in Familien bewältigen, Austausch mit anderen Familien
Familienbildungsprogramm zur Förderung der Elternkompetenz