von Sepi Fischer Vor 16 Jahren
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Berufsschulen - Niederösterreich
Im Bundesland Niederösterreich gibt es folgende Berufsschulen für den Lehrberuf "KraftfahrzeugtechnikerIn":
Landesberufsschule 2 Stockerau
Unterrichtsform des Lehrberufs: lehrgangsmäßig
Adresse: 2000 Stockerau, Weg zur Marienhöhe 3
Telefon: 02266 / 63401
Fax: 02266 / 63401-20
Email: direktion@lbsstockerau-2.ac.at
Webseite: http://www.lbsstockerau-2.ac.at
Berufsschule des Bundes in Gerasdorf am Steinfeld
Unterrichtsform des Lehrberufs: ganzjährig
Adresse: 2731 St. Egyden am Steinfeld, Puchberger Straße 1
Telefon: 02638 / 77431-630
Fax: 02638 / 77431-119
Email: 318025@aon.at
Webseite: http://www.berufsschulen-noe.at
Landesberufsschule Eggenburg
Unterrichtsform des Lehrberufs: lehrgangsmäßig
Adresse: 3730 Eggenburg, Siegfried-Marcus-Straße 2
Telefon: 02984 / 2500, 2501
Fax: 02984 / 2500-50
Email: office@mail.lbseggenburg.at
Webseite: http://www.lbseggenburg.at
Weiterbildung
Durch neue technische Entwicklungen (z.B. elektronische Motor- und Fahrwerksteuerung, Antischlupfregelung, Antiblockiersystem) ist eine ständige Weiterbildung für eine erfolgreiche Berufsausübung unerlässlich. Das Berufsförderungsinstitut (bfi) und das Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) bieten in allen Bundesländern Weiterbildungsveranstaltungen für KraftfahrzeugtechnikerInnen an (z.B. Motorenkunde, Bremsanlagen, Kraftfahrzeugelektronik). Auch Kfz-Vertriebsfirmen veranstalten Kurse über neue Modelle.
Weiterführende Bildungsmöglichkeiten zur Erreichung höherer Bildungsabschlüsse bzw. zur Höherqualifizierung für AbsolventInnen dieses Lehrberufs sind vor allem die Werkmeisterschule für Berufstätige mit den Fachrichtungen "Maschinenbau", "Maschinenbau - Automatisierungstechnik", "Maschinenbau - Betriebstechnik", "Maschinenbau - Kraftfahrzeugtechnik" oder "Kunststofftechnik" (2 Jahre, Abendunterricht) und die folgenden zur Reife- und Diplomprüfung führenden Schulen: Aufbaulehrgang für Berufstätige für Wirtschaftsingenieurwesen (3 Jahre); Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Maschineningenieurwesen, Ausbildungsschwerpunkte "Maschinen- und Anlagentechnik", "Automatisierungstechnik" oder "Haustechnik" (4 Jahre); Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Wirtschaftsingenieurwesen (4 Jahre); Höhere Lehranstalt für Berufstätige für Wirtschaftsingenieurwesen, Ausbildungsschwerpunkte "Betriebsinformatik", "Betriebsmanagement", "Qualitätsmanagement" und "Umweltökonomie" (4 Jahre).
MaschinenmechanikerInnen stellen nach Konstruktionszeichnungen und technischen Plänen Maschinenbauteile sowie elektronische, hydraulische und pneumatische Komponenten und Steuerungen her. Dabei kommen verschiedene metallbearbeitende Verfahren wie Bohren, Biegen, Drehen, Fräsen, Gewindeschneiden, Löten, Schweißen, Nieten etc. zum Einsatz. MaschinenmechanikerInnen programmieren und bedienen auch computergesteuerte (CNC-) Werkzeugmaschinen. Dabei überwachen sie die Fertigungsablauf, befüllen die Werkzeugmaschine mit Kühl- und Schmiermittel und kontrollieren die fertigen Werkstücke (Maschinenbauelemente wie z. B. Schrauben, Bolzen, Nieten, Muttern, Scheiben) und nehmen gegebenenfalls Korrekturen und Nachbearbeitungen vor.
Abschließend behandeln sie die fertigen Teile mit Oberflächenschutzmitteln (zum Schutz gegen Korrosion). Dabei polieren, versiegeln oder lackieren sie die Werkstücke oder fetten sie mit Schmierfett ein. Der Zusammenbau und die Montage von Maschinen und Anlagen erfolgt vor Ort. Die MaschinenmechanikerInnen liefern alle erforderlichen Bauteile und Komponenten zum Einsatzort und bauen die Maschinen auf. Sie bauen elektronische, hydraulische und pneumatische Steuerungen ein und nehmen die Maschine bzw. Anlage in Betrieb. Dazu führen sie Probeläufe durch und stellen alle Funktionen passgenau ein. Sie betreuen und überwachen die Maschinen und Anlagen (z. B. Produktionsmaschinen, Fließbänder, Förderanlangen) während sie in Betrieb sind und sorgen für einen störungsfreien Produktionsablauf.
Eine wichtige Aufgabe von MaschinenmechanikerInnen ist die regelmäßige Wartung des Maschinenparks im Betrieb. Sie führen Service- und Reparaturarbeiten durch, überprüfen die Funktionsfähigkeit verschiedener Bau- und Steuerungselemente und tauschen schadhafte Teile aus. Bei Betriebsstörungen suchen sie mit verschiedenen Mess- und Prüfgeräten die Fehlerursachen und beheben diese, indem sie die Maschinen zerlegen und Ersatzteile austauschen.
Lehrlingsstatistik (inkl. Doppellehren)
In den angeführten Werten sind auch die Lehrlingszahlen des Vorläufer-Lehrberufs "KraftfahrzeugmechanikerIn" enthalten!
Anz./Jahr 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007
männlich 9.209 9.319 9.319 9.158 8.937 8.833 8.825 8.838 8.803
weiblich 125 135 117 120 172 169 168 178 184
gesamt 9.334 9.454 9.436 9.278 9.109 9.002 8.993 9.016 8.987
Frauenanteil 1,3% 1,4% 1,2% 1,3% 1,9% 1,9% 1,9% 2,0% 2,0%
Quelle: WKÖ - Wirtschaftskammer Österreich