Die globale Lage
Einkommensschere
Hunger
Verlust
ca 50% der erzeugten Lebensmittel
in den ärmeren Ländern eher Verderben bei Transport und Lagerung
in den reichen Ländern eher wegwerfen
Ernährungsgewohnheiten
==> teurer
mehr Fleisch
besser
mehr
Gifte
Plastic
everywhere
Industrie
zigtausende von Substanzen
Ob sie schaden, weiß man oftmals erst viele Jahre später.
die nicht immer alle wieder eingefangen werden, sondern auf die eine oder andere Art in die Umwelt gelangen.
Landwirtschaft
Pestizide
Gewürze (taz)
aber 15 zusammen?
alle Einzelgrenzwerte eingehalten
15 Gifte imNahrungsmittel
Antibiotika
Die Hälfte der weltweit eingesetzten Antibiotika wird an Tiere verfüttert.
Nutzung der Atomkraft
weltweit kein einziges Endlager
Katastrophen
So sind in Süd-England manche Viehweiden bis heute gesperrt. (nach Tschernobyl)
Konzernmacht
Die Politik, die Nationalstaaten, haben deutlich an Macht verloren: die Konzerne weichen aus und nehmen deutlichen Einfluß auf die Politik.
Peak everything
seltene Erden
Batterien
Peak Oil
20% des Öls findet als Rohstoff in der Güterproduktion Verwendung
Biokraftstoff
ist kein Ersatz, weil der ökologische Schaden größer ist als der Nutzen
Wirtschafts-Wachtsum
höheres Wachstum
Wirtschaftskrise
steigende Energiepreise ==>
höherer Erdölverbrauch ==>
höheres Wachstum ==>
geht nicht mehr
weil nur wenige profitieren
Wirtschaftswachtsum als Wohlstandsbringer funktioniert nicht mehr: die Reichen werden Reicher, aber viele werden geradezu aussortiert
weil die Resourcen alle sind
weil einfach zu viel Dreck gemacht wird
Schmelzen der Eismassen
Himalaya
Trinkwasserversorgung der südlich gelegenen Länder gefährdet
Alpen
Polareis
beide Passagen sind im Sommer wieder eisfrei
seit 1972 halbiert
auch 2011 auf Minium
Das Klima gerät zunehmend in einen Zustand, der außerhalb des bisher Bekannten liegt.
Die wichtigsten Punkte
soziale Ungleichverteilung
Bodenfruchtbarkeit /
landwirtschaftliche Nutzfläche
Klimawandel
Überdüngung der Meere
das scheint noch nicht so im Mittelpunkt der Medien zu stehen. Stimmt das? (Rockström 2009)
Grüne Gentechnik
Suizide unter indischen Kleinbauern, weil die neuen Sorten nicht krisenfest sind. Kein Ausgleich, wenn es nicht optimal läuft.
Wenn ich 250gr Hybridmais esse, habe ich nach einer Stunde wieder Hunger. Wenn ich die gleiche Menge einer alten, einheimischen Sorte esse, reicht es bis zum Abend. (indischer Bauer im TV: swr.de/hunger)
Methode, Wertschöpfung von den Bauern in die Konzerne zu verlagern
nicht nachbaufähig
bisher kein Beitrag zur Sicherung der Ernährung
2 Eigenschaften im Anbau
BT
RoundUp Ready
Schäden durch Glyphosat
mehr Schadpilze
höherer Düngereinsatz
Baumsterben
Verarmung der Landwirtschaft
90% aller (Milch(?))kühe auf der Welt sind HF
90% aller Legehennen auf diesem Planeten kommen von einem Unternehmen
Agrarfläche
Degradation / Verlust
meistens die guten Böden
weltweit 2.5Mio ha/a
in Deutschland 100 ha/d
Von 1950 bis 1990 sind weltweit 1/3 aller fruchtbaren Böden verlorengegangen (Schätzung der UN im Millenium Ecosystem Assessment Report)
2050 9Mrd. Menschen
um alle satt zu machen, müsste die Nahrungsmittelerzeugung um 70% steigen
Vierfach-Konkurrenz:
Bio-Energie
von 70000ha 2005 auf 600000ha 2010 Maisanbau in Deutschland
Rohstoff
aktuell: Farben der Zeitungs-Druckerschwärze auf Erdölbasis landen via Altpapier in den Cornflakes. Eine mögliche Lösung wäre der Einsatz von Farben auf Pflanzenbasis.
Ernährung der Nutztiere
Wenn alle Menschen so viel Fleisch essen sollen, wie die US-Amerikaner, dann bräuchte man die doppelte Menge der Welt-Getreideproduktion, um die dafür notwendigen Tiere zu füttern.
Wenn alle Menschen so viel Fleisch essen sollen wie 80% des derzeitigen deutschen Konsums, so wäre dafür die gesamte Welt-Getreideproduktion notwendig. (Food Crash)
hat sich verändert
mehr global transportiertes Futter (Eiweiß)
höherwertig
weniger Gras bei den Rindern
weniger Essensreste bei den Schweinen
30Mrd. weltweit
Ernährung der Menschen
Phosphorkreislauf
endlich
50, 100 Jahre?
Einträge in die Meere am Limit
Stickstoffkreislauf
Ostsee
Die Ostseeforscher sehen den Export westeuropäischer Landwirtschaft in die neuen EU-Beitrittsländer, die an der Ostsee liegen, mit Bedenken, weil sich dadurch die Todeszonen stärker und schneller ausbreiten werden.
(Aber die haben doch vorher auch gelebt?!)
120 Mio t werden jährlich freigesetzt,
34 Mio t gelten als "Systemverträglich"
(Rockström 2009)
Zu hohe Stickstoffdüngereinträge, die letztlich alle ins Meer fließen, führen zu einer Versauerung der Meere.
Das wiederum beschleunigt den Klimawandel, weil weniger CO2 von den Oceanen aufgenommen werden kann.
1,4% der global erzeugten Energie geht in die N-Dünger-Erzeugung
Trinkwasser
1/4 der Flüsse auf der Welt sind trockengelegt, bevor sie das Meer erreichen (Rockström 2009)
Regenwald
wenn in den nächsten Jahren so viel abgeholzt wird wie in den letzten Jahren, gibt es bald keinen mehr
Zerstörung der Kaltwasser-Korallenriffe
durch Fischerei
Leergefischte Meere
Verbrauch seit 1950 verfünffacht
9 von 10 Speisefischbeständen gelten in der EU als überfischt.
40% sind schon stark beschädigt
Artensterben
Artikel
Artenvielfalt sichert langfristige Stabilität
60-84% der Biodiversität gefährdet
Der Verlust an Biodiversität ist viel größer als der durch das Artensterben entstehende Verlust, weil regionale Varianten aussterben, die Art als solche aber noch besteht.
30% aller Arten gefährdet