Lehr-Lernmodelle
Modelle und Verfahren zur Förderung koperativen Lernens
Context Design (CD)
Kernidee: wenig Interess für die Instruktionund mehr für die Konstruktion beim Lernenden;akzeptiert nicht steuerbarkeit von Lernen;konzentriert sich auf Lernprozessanregen oder -stören,um selbstgesteuerte Vorgänge anzuschieben
Unterrichtsgestaltug & Lernförderung:trotz andere 'Wurzeln' handlungsorientierter Unterrichtund Projektmethode-Modell
Unterschiede: durch Ansätze (kognitive Anthropologie,ökologische Psychologie, Situated Cognitin-Modell--> gemeinsam: Kernannahme, dass Wissen eigenaktivkonstruiert in Gemeinschaft geteilt und sozial weiterentwickelt wirdCoP --> Community of Practice
E-Learning: Lernen mit neuen Medien konstruktivistisch--> als 'mind tool' und für soziale Interaktion
Kritik: keine konkrete VerfahrensschritteLernende laufen Gefahr überfordert zu werden--> Weil Lernergebniss nicht sichergestellt werden können
Entdeckendes Lernen (Bruner)genetische Methode (Wagenschein)
Eigenschaften:1) Lernende setzen sich aktiv mit Problem auseinader2) Sammeln selbstängid eigene Erfahrungen3) führen Experimente durch4) erlangen neue Einsichten
Kernaussage:Entdeckende Lernende sind neugierig und lernenso lange weiter bis Neugierde gestillt offene Fragenbeantwortet.Vorgehen --> Anhang beispielhafte Fälle undSituationen zentrale Probleme und begriffe aufgreifen
Geltungsbereich: Vorläufer moderner CD-Modelle--> weil, das Verstehen von Prinzipien undDurchdringen und Aneignen von neuem Wissen imVordergrundE-Learning --> Anwendung bei Multiple Sichtweise undeigenständige Exploration
Cognitive Apprenticeship-Ansatz (Collins, Brown & Newman)
Kernaussage: Analog Handwerkslehrezunächst starke Unterstützung und dannschrittweise in Selbständigkeit entlassenGrundprinzip --> Über authentische Aktivitätenund sozialen interaktionen in Expertenkultur einführen
1) ModelingLehrende macht vor und erläuternwas sie dabei denkt
2) CoachingLernender selbst mit einem Problem befassenvon Lehrende unterstützt
3) ScaffoldingWenn Aufgabe nicht bewältigt werden kann--> angemessene Hilfe durch Lehrende
4) FadingSelbständiger Arbeiten, da allmälich mehrSelbstvertrauen und Selbstkontrolle
5) ArticulationAufforderung Denkprozesse undProblemlösestrategien zu artikulieren
6) ReflectionAblaufende Prozesse diskutieren und reflektieren(eigene Stretegien vergleichen mit andereroder Experten)
7) ExplorationSelbständiges aktives Explorieren und Prblemlösenohne Unterstützung
Geltungsbereiche: Einführung in neue Wissensdomänen,zur Steigerung kognitiven Fähigkeiten wie auch Handlungskompetenzen,soziale Fertigkeiten und metakognitiver FähigkeitenE-Learning --> vor allem zur konzeption von CSCW-Tools
Anchored Instruction (Vanderbild Group)
Lernen in Lernzyklen (Bransford et. al.)
Goal-Basel Scenarios (Schrank)
Cognitive Flexibility-Theorie (Spiro)
Instuctional Design (ID)
Kernidee: Lernergebnisse resultieren aus Wenn-Dann-Regelnund erklärbaren Beziehungen zwischen Varuabeln der Gestaltung.Vordergründig > Instruktion und Suche nach Modellen für die Leitungder Gestaltung--> Ablauf von Lehr-Lernprozessen möglichst genau zu planen,da keine Lehrende vor Ort
Unterrichtsplanung & optimale Vermittlung:Lehren im Vordergrund, Ziel ist die Planung, Dürchführungund Verbesserung von Unterricht/Lehr-Lernsituation
Unterschiede: A) Konzentration auf Kategoriesierung und Hierarchisierungvon Lehr-Lernzielen, B) Gestaltung von UnterrichtsmaterialienC) Aufbau ganzer Unterrichts- Kursstrukturen- abläufe
Typisch für alle A) Lehrmethoden aus Lehr-Lernziele abgeleitetund Merkmale der Lerndenen angepasst B) 5 Phasen der Unterrichtsplanung(Bedarfsbestimmung, Lehrziele daraus, Unterrichtsmaterialien, Durchführung,Evaluation
--> E-Learning: systemisches Vorgehen bewährt = Drehbücher
Kritik: mechanistisches Bild von Lehren/Lernen,mangelnde Flexibiltät zur föderung selbstgesteuerter,anwendendungsbezogene Lernprozesse
Programmierte Unterweisung (Skinner --> Operante Konditionierung)
Kernaussage:Lehrerunterricht duch Lehrprogrammeund -maschinen ersetzen --> konsequente Umsetzungdes Modells der Verstärkung;
Modell des Lernprozesses: 1) kleine Einehiten,2) jede mit konkreter Lernaufgabe, 3) unmittelbareRückmeldung (richtige Antwort verstärkt, falschekeine Reaktion) Systematischer Aufbau vom Lernniveauzum erwünschten Lernverhalten
Geltungsbereich: einfache Kenntnisse und Fertigkeiten erwerbenE-Learning -->Vokabeltrainer vor allem interaktive Technologiennicht als alleiniges Prinzip
Instruktionsdesign-Theorie (Gagné)
Kernaussage: Lernvoraussetzungen müssen gegeben seinNoch nicht vorhandene sind Lehrziele, die in Kategorienunterschieden werden
Kategorien:1) Faktenwissen/Zusammenhangswissen(Sprachlich repräsentatiertes Wissen)2) Kognitive Fähigkeiten3) Kognitive Strategien,4) Einstellungen, komplexe mentale Zustände,5) Motorische Fähigkeiten
Lehrschritte:a) Aufmerksamkeit gewinnenb) informieren über Lehrzielec) Vorwissen aktivierend) Lehrinhalte darstellene) Lernen anleitenf) Lerninhalte ausführen/anwendeng) informative Rückmeldungh) Behalten und Transfer sichern
Geltungsbereich: genereller Einfluss in die Gestaltung von UnterrichtE-Learning --> für Entwicklung interaktiver Technologien
Expository Teaching (Ausubel)Subsumptionstheorie
Kernaussage: Lerninhalte und deesn Darbietung müssensystematisch geplant und strukturiert werden--> Konzeption der sinnvollen rezeptiven Lernens--> Prinzipien der Organisatin von Darbietung zuLernmaterialien--> bezieht sich auf das rezeptive Lernen
Sinnvoll: wenn Inhalte auch in bestehendeWissensstrukturen untergeordnet werden
Rezeptiv: Lerninhalte nicht selbst entdeckt werden müssen,in fertiger Form dargeboten
Prinzipien:1) Advance OrganizerZusammenfassende Texte am Anfang neuer Lerninhalte
2) Progrssive Differenzierungallgemeine Sachverhalte erläutern und stufenweise ausdifferenzieren
3) Intergrierende Verbindenauf inhaltliche Beziehungen zwischen Lerninhalten weisen
4) Sequenzielle OrganisationAnordnung in natürlichen Abhängigkeiten (bspw. chronologisch)
5) KonsolidierungGelerntes weiderholt durcharbeiten/festigen, weilInhalte Voraussetzungen sind für nachfolgende Inhalte sind
E-Learning: dient als Grundlage für andere--> Vorschläge zur progrssiven Differenzierungvon Lernmaterialien--> Vorschläge für Advance Organize
Elaborationstheorie (Reigeluth)Einteilung in 3 Kategorien
Kernaussage: Strukturierung der Lerninhalte nachAnalogie des Zommens mit Kamera
Aufbau:Überblick ohne Details > Advance Organizer!Zoomen einzelner Aspekte, Wechsel zwischen den Perspektiven--> vom Einfachen zum komplexen
Geltungsbereich: Für erwachsene Lernende und kognitive LehrzieleEmpfehungen für Entwicklung von Lehr- Lerninhalten auf der Markoebenenicht aber auf der MikroebendeE-Learning --> für Entwicklung interaktiver Technologien, Darstellungmedialer Inhalte
Kategorien:Konzepte (Gruppen von Objekte, Ereignisse, Symbole)Prozeduren (Abfolgen von Handlungsschritten zu einem Ziel)Prinzipien (kausale und kerrelative Beziehungen zwischen 2oder mehreren Konzepten)
Component Display-Theorie (Merrill)
Kategorie:Fakten (einzeln Objekte, Ereignisse, Symbole
Katerogien von Lernleistungen:Erinnern, Anwenden, Erschliessen
Kernaussage: genaue Anleitungen wie Lehrinhalte und Aufgaben erstelltwerden mit Lehrschritten:1) Schritte, die sich unmittelbar auf Lerninhalte beziehen2) Schritte, die das Lernen fördern und erleichternSequenzierung von Lehrschritten vom Einfachen zum Komplexen;vom Allgemeinen zum Konkreten/Besonderen
Geltungsbereich: Grundlage für die Instruktions-transaktionstheorie--> wissensbasiertes Computerprogramm, das die Entwicklungin Simulationen realisiert