Categories: All - umwelt

by Mareike Kruse 4 years ago

397

Kognitivistische Lernannahmen

Die kognitivistischen Lernannahmen betonen die Bedeutung von Gleichgewicht und Anpassung in der geistigen Entwicklung. Äquilibration beschreibt das Streben nach ausgeglichenen Strukturen, während Akkomodation und Assimilation die Anpassung und Integration neuer Informationen in bestehende Denkmuster darstellen.

Kognitivistische Lernannahmen

Aneignung/Erkenntnis durch kreative, vorstellungsgeleitete Informationsverarbeitung, nicht mimetisch durch Nachahmung

Kognitivistische Lernannahmen

Rolle des Lehrenden & Lernenden

kein instruierter Lernprozess, Lehrperson begleitet diesen
Umwelt übernimmt die Rolle des Lehrenden
"einsichtiges" Lernen - Metakognition
(gestaltende) Interaktion mit der Umwelt als Lernprozess

Kritik & Nachteile

Stufenmodell kann Unterschiede der individuellen Entwicklung nicht erklären
vernachlässigt Bedeutung des soz. Umfeldes

Grundannahmen & Hypothesen

Tolman: Verknüpfung ähnlicher Phänomene/Zeichen zu "Gestalten" - Entwicklung von cognitive Maps
Äquilibration: Streben nach ausgeglichenen Strukturen, als Antrieb
Akkomodation: eigenständige Weiterentwicklung der Muster, Entstehung neuer Denkstrukturen
Assimilation: Angleichen unbekannter Phänomene mit vorhandenen Denk- & Vorstellungsmustern an bereits Bekanntes
4 geistig-intellektuelle Entwicklungsstadien - sensomotorisch - präoperativ-anschaulich - konkret-operational - formal-operational

Wer? Wann?

Jean Piaget, 1970/83
Tolman, 1932