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realizată de Gerhard Fleißner 14 ani în urmă

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Altersstruktur und Arztzahlenentwicklung Kopetsch

Die deutsche Ärzteschaft steht vor einer zunehmenden Überalterung, was durch die steigende Anzahl älterer Ärzte über 60 Jahren im Vergleich zu früheren Jahren verdeutlicht wird. Insbesondere Allgemeinmediziner und andere spezialisierte Ärzte nähern sich dem Ruhestand, was zu einem erheblichen Personaldefizit führen könnte.

Altersstruktur und Arztzahlenentwicklung Kopetsch

Empfehlungen

Attraktivere Arbeisbdingungen

Bürokratie und Regulierung abbauen
Vergütung

Praxisnähere Ausbildung

V.a. Ärztinnen, dh. für diese attraktive Angebote machen

Reservepotentiale suchen ca. 38.000, V.a. Frauen

Kopetsch 1

Demographie Ärzte

Fazit

Ersatzbedarf bis 2020 71625
Krankenhaus 19851 HÄ 23768 FÄ 28006
Med. Fortschritt führt zu erhöhtem Behandlungsaufwand
Wandlung des Morbiditätssektrum, Ausweitung der Mutlimorbidität machen mehr Ärzte notwendig
Emigration stark zugenommen
D zunehmend von Import aus dem Ausland angewiesen
Hausärztliche Situation besonders gravierend: - Bis 2020 scheiden 23.768 HÄ aus - HÄ finden schwer Nachfolger, da 2/3 d. Planungsbereiche frei - Sogwirkung der attraktiven Bereiche (Verlierer neue BL !)
Nachwuchsproblem: - Gesamtzahl der Med.Stud. sinkt - Schwundquote im Studium 14% - 12% der Absolventen werden nicht kurativ tätig
Dt. Ärzteschaft überaltert

Paradoxon Ärztemangel bei steigenden Arztzahlen

Ausdifferenzierung des Arbeitsmarkts > mehr Mediziner nicht kurativ tätig > verschärt Knappheit auf Arbeitmarkt
Allgemeine Trend zur Arbeitszeitverkürzung benötigt ebenfalls mehr Ärzte Jahresarbeitszeit ist allg. um 31% seit 1970 gesunken
Feminisierung: Anteil an Frauen um 8,6 %Punkte zugenommen seit 1991; Tendenz steigend
Folge: es müssten andere Vollzeitäquilvalente angenommen werden für Frauen, Ausland z.B. rechnet mit 25,5% weniger.... S. 136 Kopetsch dies benötigt mehr Ärzte
Frauen arbeiten nur 72% der Arbeitszeit der Männer (lt. Bundesarbeitsagentur)
Mit Alter steigt die Multimorbidität und damit die Ausgaben; Ausgaben für >59Jährigen 3,25fach eines <60Jährigen (aus Daten des Risikostrukturausgleichs)
Der med. Fortschritt bedingt Aufwandsteigerungen im Gesundheitswesen und damit einen erhöhten Ärzebedarf

Gründe zum Austieg aus der kurativen Tätigkeit (2004 Studie für BMGS)

Gründe für Ausstieg aus kurativer Tätigkeit -Nichtleistungsgerechte Entlohnung - zeitliche Belastung und damit Unvereinbarkeit mit Familie und Freizeit - bürokratische Belastung der ärztlichen Tätigkeit
Gründe für Sudienabbrcuh: Schlechte Betreuung durch Dozenten als prxisfern empfundene Ausbildung

Emigration deutscher Ärzte

Fazit: Abwanderung auf recht hohem Niveau in den letzten Jahren
Bayern: 2009: 480 abgewandert(Bestand 71.037) = 0,7%
Im Schnitt seit 2005 - 2009 jährlich ca. 2560 Ärzte abgewandert (Gesamtärzte: 429.926
2009: 2.486 in D tätige Ärzte abgewandert (Anteil Deutscher 74,1%)
V.a. nach Ö und Ch (963); Skandinavien und GB nur 263 emigriert! entgegen der öffentlichen Wahrnehmung
Mehr Registrierungen in F, Ch und Ö als Hinweis für Anstieg
Mehr Certificate of Good Standing als Hinweis für Anstieg
Im Ausland zugelassene Ärzte: ca. 17.000 nachweislich (Kopetsch, eigene Ermittlungen), Zahl aber höher

Zuwanderung von ausländischen Ärzten

Eigener Vergleich: 2005 bis 2009: ca. 8300 ausländ. Ärzte dazugekommen
Versorgung im Krankenhaus ohne Zuwanderung nicht mehr mgl., d.h. das dt. Gesundheitswesen vom Import abhängig wird
Ca. 24.000 ausländische Ärzte 71,1 Approbation 28,9% Berufserlaubnis n. §10 BÄO
Zw. 2000 und 2009 sind ca. 4300 osteur. Ärzte gekommen
Kuriosium: Viele Ärzte aus Österreich und viele dt. Ärzte gehen nach Österreich
Zahl steigt (2009 um 9,6% gestiegen)
Zuwanderung v.a. aus Österreich, Giechenland und Osteuropa

Entwicklung des Ärztinnenanteils

Anteile Frauen in der med. Berufskarriere
Frauenanteil 2008 Abitur 56,0% Studienanfänger 63,1% Examen 61,0% Facharztanerkennungen 42,3% Niedergelassen 36,0% Krankenhäuser 42,5% alle Berufstätigen: 41,5% gemeldet ohne Ärztl. Tätigkeit: 65,1%

Frauenschwund in der Berufskarrienanalyse

Erklärung: schlechte Vereinbarkeit Beruf und Familie mangelnde TZ-Stellen, zu wenig Kinderbetreuungsangebote Hier müssten Gegenmaßnahmen ansetzen, um Ressource zunutzen: Verbleiben von hochqualifizierten Ärztinnen im System

Ärztinnenrückgang v.a. in der Phase der Weiterbildung

Achtung Zeitverzögerungseffekte

Auseinanderungsetzung mit WIdO-Studie

Forderung nach Anpassung der Bedarfsplanungs-Richtlinien (für ganz D, aber speziell für neue BL)
Zulassungsausschuss sollte Verstragsarztsitz vorzugeben (in gewissen Grenzen)
flexiblere Festlegung der Unterversorgungs- grenze notwendig (z.b. abhängig von Morbiditäts- struktur oder Bevölkerungsdichte
Realistische Unterversorgung liegt deutlich > 75 bzw. 50%
In den Bedarfs-Richtlinien-Ärzte sind Unterversorgungsgrenzen festgelet, die mit Versorgungsrealität nicht übereinstimmen
WIdO: flächendeckend keine Versorgungsengpässe im Osten

Zukünftige Entwicklung im stationären Bereich

bis 2020 ereichen 19.851 Klinikärzte das 65.Lj
"Stellenbesetzung im Ärztl. Dienst entwickelt sich allmählich zu einem gravierenden flächendeckenden Problem der stationären Versorgung"
Bundesweit ca. 5000 Stellen unbesetzt (2006: 1300)
drastische Zunahme des Anteils der Häuser mit offenen Stellen
Einführung von Wartelisten (1/6)
Beeinträchtigung der Patientenversorgung (1/3)
> am gravierensten Arbeitszeitorganisation
Zum Status Quo: 80% der Krankenhäuser können derzeit offene Stellen nicht besetzen
Datenlage weniger differenziert, somit keine exakte Vorhersage erstellbar

Zukünftige Entwicklung ambulanter Sektor Bis 2020 Ersatzbedarf v. ca. 52.000 Ärzten

Entwicklung der Facharztgruppen mit ungünstiger Altersstruktur
von Kopetsch nicht kommentiert, lt. Prognosen bis 2020: Augenärzte: ca. 280 weniger als 2009 Nervenärzte: ca 365 Frauenärzte: konstant Hautärzte: konstant
Prognose Hausarztabgänge (ohne KÄ)
Kinderärzte:

Versorgungssituation wird sich weiter verbessern, abhängig von Bedarfsfestlegung der Betreuugnsrelation

Zahl der Kinder/Jungendlichen rückläufig

Gebietsanerkennungen bis 2009 gestiegen

Nach Schätzung Zugänge und Abgänge Allgm. und hausärztliche Internisten: bis 2020 Rückgang um knapp 7000 Hausärzte (von welchem Bedarf wird ausgegangen?)
Maßnahmen zur Erhöhung der Niederlassungsquote und Zahl der Weiterbildung in Allm. steigern
Anerkennung würden für Bedarf ausreichen, da Niederlassungsquote nur 61,1% (letzten 6 Jahre)
2020 scheiden 23768 HÄ aus
Entwicklung Allgemeinmedizin:
Unter-Topic
Anerkennung und Niederlassung hinterlässt Lücke = Ärztinnenschwund (vermutliche wg. der Rahmenbedingungen - Vertragsarzt und Familie unvereinbar)
Seit 2005 Anerkennungen gesunken (5J Weiterbildung)
Absolutzahl HÄ seit 2001 leicht gefallen, aber regional unterschiedlich, Süden besser als Norden (alte BL)
In Bayern 23,7% aller HÄ > 59 Jahre
Dringenster Handlungsbedarf in neuen Bundesländern: Zusammenbruch der HÄ-Versorgung stehe bevor > Auswirkungen für Bayern (Konkurrenz?? Derzeit der Westen attraktiver)
In den nächsten 10 Jahren gehen 38-48% aller HÄ (Bayern: 46,2% aller HÄ) in Ruhestand;
Angestrebt FÄ/HÄ 60/40 (wie 1991); 2009 FÄ 52,4% > Trend zur fachärtzlichen Versorgung, Anteil FÄ steigt kont. aber Rückgang der Absolutanzahl der HÄ

Entwicklung med. Nachwuchs

- Absolventenzahl 1994 - 2006 um 3254 (27,2%) gesunken - ÄiP (1993-2003) gesunken (und lag unter Absolventenzahl) - Verlust an Studenten während des Studiums von 2003 bis 2008: 11.000 (17,9%) - Verlust nach dem Studium 2003 bis 2008: 58554 (11,6%) - nach Abb. 3.7, S. 44: Anstieg des Verlusts von 11,8 auf 18,4% - Facharztanerkennungen: Übergangsregelungen für Allg.med., daher Daten verzerrt, erst ab 1999 reine Daten
Rückgang der Med.Stud. um 11.900 (13,6%) Erklärung: Studienabbrecher bzw. Wechsler WIdO: druch Reduktion der Plätze, aber durch WE Rückgang der Studienplätze nur um 5%
Beerwerberzahl auf hohem Niveau: 2009 5,0, aber nie seit 1974 unter 2,3
Studienplatzanzahl derzeit stabilisiert
Abbau der Studienplätze durch Appr.ordnung von 2002 Gruppengröße der Stud. herabgesetzt

Alterstruktur Ärzte - Status Quo

dt. Ärzteschaft droht Überalterung
Einer der Gründe geringe Zulassungsraten durch Bedarfsplanung (in bestimmten Arztgruppen)
in den nächsten Jahren werden über 1/5 aller Allg/Pr.Ä in Ruhestand gehen, ähnlich bei ärztlichen PT, NÄ und FrauenÄ auch bei hausärztl. Internisten Anteil älterer Ä. hoch
> 60 Jahre 1995: 9,2% 2009: 19,6% < 35 Jahre 1995: 24,8% 2009: 16,6%
Alter Allgemeinärzte/Pr.Ä 2009: 53,15
Anstieg Alter Vertragsärzte/stationär: 1993: 47,46/38,11 2009: 52,11/41,14