Elaborationstheorie und Instruktionsdesign-Theorie sind zentrale Ansätze im Bereich des Lehr-Lernmodells. Die Elaborationstheorie von Reigeluth vergleicht das Strukturieren von Lerninhalten mit dem Zoom-Effekt einer Kamera, wobei Inhalte zunächst im Überblick dargestellt und dann detailliert betrachtet werden.
Geltungsbereich: Grundlage für die Instruktions-transaktionstheorie
--> wissensbasiertes Computerprogramm, das die Entwicklung
in Simulationen realisiert
Kernaussage: genaue Anleitungen wie Lehrinhalte und Aufgaben erstellt
werden mit Lehrschritten:
1) Schritte, die sich unmittelbar auf Lerninhalte beziehen
2) Schritte, die das Lernen fördern und erleichtern
Sequenzierung von Lehrschritten vom Einfachen zum Komplexen;
vom Allgemeinen zum Konkreten/Besonderen
Katerogien von Lernleistungen:
Erinnern, Anwenden, Erschliessen
Elaborationstheorie (Reigeluth)
Einteilung in 3 Kategorien
Kategorien:
Konzepte (Gruppen von Objekte, Ereignisse, Symbole)
Prozeduren (Abfolgen von Handlungsschritten zu einem Ziel)
Prinzipien (kausale und kerrelative Beziehungen zwischen 2
oder mehreren Konzepten)
Geltungsbereich: Für erwachsene Lernende und kognitive Lehrziele
Empfehungen für Entwicklung von Lehr- Lerninhalten auf der Markoebene
nicht aber auf der Mikroebende
E-Learning --> für Entwicklung interaktiver Technologien, Darstellung
medialer Inhalte
Aufbau:
Überblick ohne Details > Advance Organizer!
Zoomen einzelner Aspekte, Wechsel zwischen den Perspektiven
--> vom Einfachen zum komplexen
Kernaussage: Strukturierung der Lerninhalte nach
Analogie des Zoomens mit Kamera
Expository Teaching (Ausubel)
Subsumptionstheorie
Kernaussage: Lerninhalte und dessn Darbietung müssen
systematisch geplant und strukturiert werden
--> Konzeption der sinnvollen rezeptiven Lernens
--> Prinzipien der Organisatin von Darbietung zu
Lernmaterialien
--> bezieht sich auf das rezeptive Lernen
5) Konsolidierung
Gelerntes weiderholt durcharbeiten/festigen, weil
Inhalte Voraussetzungen sind für nachfolgende Inhalte sind
4) Sequenzielle Organisation
Anordnung in natürlichen Abhängigkeiten (bspw. chronologisch)
3) Intergrierende Verbinden
auf inhaltliche Beziehungen zwischen Lerninhalten weisen
2) Progressive Differenzierung
allgemeine Sachverhalte erläutern und stufenweise ausdifferenzieren
Prinzipien:
1) Advance Organizer
Zusammenfassende Texte am Anfang neuer Lerninhalte
Rezeptiv: Lerninhalte nicht selbst entdeckt werden müssen,
in fertiger Form dargeboten
Sinnvoll: wenn Inhalte auch in bestehende
Wissensstrukturen untergeordnet werden
E-Learning: dient als Grundlage für andere
--> Vorschläge zur progressiven Differenzierung
von Lernmaterialien
--> Vorschläge für Advance Organize
Instruktionsdesign-Theorie (Gagné)
Geltungsbereich: genereller Einfluss in die Gestaltung von Unterricht
E-Learning --> für Entwicklung interaktiver Technologien
Kernaussage: Lernvoraussetzungen müssen gegeben sein
Noch nicht vorhandene sind Lehrziele, die in Kategorien
unterschieden werden
Lehrschritte:
a) Aufmerksamkeit gewinnen
b) informieren über Lehrziele
c) Vorwissen aktivieren
d) Lehrinhalte darstellen
e) Lernen anleiten
f) Lerninhalte ausführen/anwenden
g) informative Rückmeldung
h) Behalten und Transfer sichern
Geltungsbereich: einfache Kenntnisse und Fertigkeiten erwerben
E-Learning -->Vokabeltrainer vor allem interaktive Technologien
nicht als alleiniges Prinzip
Modell des Lernprozesses: 1) kleine Einheiten,
2) jede mit konkreter Lernaufgabe, 3) unmittelbare
Rückmeldung (richtige Antwort verstärkt, falsche
keine Reaktion) Systematischer Aufbau vom Lernniveau
zum erwünschten Lernverhalten
Kernaussage: Lehrerunterricht duch Lehrprogramme
und -maschinen ersetzen --> konsequente Umsetzung
des Modells der Verstärkung;
Kernidee: Lernergebnisse resultieren aus Wenn-Dann-Regeln
und erklärbaren Beziehungen zwischen Varuabeln der Gestaltung.
Vordergründig > Instruktion und Suche nach Modellen für die Leitung
der Gestaltung
--> Ablauf von Lehr-Lernprozessen möglichst genau zu planen,
da keine Lehrende vor Ort
Unterrichtsplanung & optimale Vermittlung:
Lehren im Vordergrund, Ziel ist die Planung, Dürchführung
und Verbesserung von Unterricht/Lehr-Lernsituation
Kritik: mechanistisches Bild von Lehren/Lernen,
mangelnde Flexibiltät zur föderung selbstgesteuerter,
anwendendungsbezogene Lernprozesse
Typisch für alle A) Lehrmethoden aus Lehr-Lernziele abgeleitet
und Merkmale der Lerndenen angepasst B) 5 Phasen der Unterrichtsplanung
(Bedarfsbestimmung, Lehrziele daraus, Unterrichtsmaterialien, Durchführung,
Evaluation
Unterschiede: A) Konzentration auf Kategoriesierung und Hierarchisierung
von Lehr-Lernzielen, B) Gestaltung von Unterrichtsmaterialien
C) Aufbau ganzer Unterrichts- Kursstrukturen- abläufe