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arabera Annabell Zimmermann 4 years ago

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Zentrales Topic

Chemische Reaktionen sind komplexe Prozesse, die durch verschiedene energetische und kinetische Faktoren beeinflusst werden. Ein zentraler Begriff ist die Aktivierungsenergie, die als Energiebarriere fungiert und notwendig ist, um eine Reaktion in Gang zu setzen.

Zentrales Topic

Kinetik & Energetik bei chemischen Reaktionen

Reaktionsgeschwindigkeit: -Änderung der Konzentration eines Stoffes pro Zeiteinheit v = c2-c1/ delta t = delta c/delta t
Hängt ab von: •Konzentration: -Je höher die Konzentration der Teilchen, desto eher findet eine Reaktion statt. •Temperatur: -Je höher die Temperatur, desto größer wird die kinetische Energie der Teilchen, welche eine Reaktion wahrscheinlicher macht. -Je größer die reagierende Oberfläche, desto größer ist die Reaktionsgeschwindigkeit.

Faustregel: Reaktionsgeschwindigkeits-Temperatur-Regel= RGT-Regel

•sie ist proportional zur Konzentration der beteiligten Teilchen •k = Geschwindigkeitskonstante •sie nimmt mit zunehmender Temperatur zu

chemische Reaktion: -Eigenschaften + Energiegehalt der Stoffe verändert sich -bei Umwandlungen geht Energie nicht verloren und es kommt auch keine neue hinzu -aufgewandte oder freigesetzte Energie kommt in verschiedenen Formen vor

Licht: -eher selten -Energie als Licht abgestrahlt (E= h•f)
z.B. : (bei Fotosynthese)
Elektrische Energie: •Redoxreaktion –> Energie in Form von elektrischer Energie freigesetzt •Elektrolyse –> elektrische Energie zugeführt
Wärme: Reaktionswärme (Enthalpie, H) –> an Umgebung abgegeben oder ihr entzogen

Thermodynamik: System -beliebige Menge Materie, die von ihrer Umgebung abgegrenzt ist. (z.B. Erlenmeyer-Kolben mit 50ml Salzsäure)

Offene Systeme: -Austausch von Energie & Materie möglich.
z.B. : menschliche Körper
Geschlossene Systeme: -Wände des Systems sind durchlässig für Energie.
z.B. : Sprudelflasche
Abgeschlossene, isolierte Systeme: Energie & Materie können nicht mit der Umgebung ausgetauscht werden.
z.B. :

chemischer Reaktionen:

Aktivierungsenergie: -ermöglicht kontrollierte Abläufe einer Reaktion -ist eine Energiebarriere, die zum Start einer Reaktion überwunden werden muss -Energiebarriere löst bestehende Bindungen und knüpft daraufhin wieder neue -Je nachdem ob beim Neuknüpfen mehr oder weniger Energie frei wird, als zum Lösen aufgewendet werden musste, ist es exo- oder endotherm
z.B. bei einem Auto:

Katalysatoren: -verändern den Betrag der Aktivierungsenergie einer Reaktion und beeinflussen dadurch die Reaktionsgeschwindigkeit -Lage des Gleichgewichtes und der Betrag der Reaktionsenthalpie wird nicht beeinflusst -werden bei der Reaktion nicht verbraucht -wirken meist spezifisch für eine Reaktion

Weiteres Beispiel für einen Katalysator ist der menschliche Körper: die Enzyme

Positiver Katalysator: -Aktivierungsenergie wird herabgesetzt und der Ablauf der Reaktion beschleunigt. Negativer Katalysator: -Reaktionsgeschwindigkeit wird entsprechend verlangsamt.

Entropie: -Maß für den Ordnungsgrad eines Systems -große Ordnung –> kleiner Entropiewert -kleine Ordnung –> großer Entropiewert
Geschlossene Systeme: •delta G<0 Reaktion läuft freiwillig ab –> exergon •delta G=0 Reaktion befindet sich im Gleichgewicht •delta G>0 Reaktion läuft nicht freiwillig ab –> endergon
Reaktionsenthalpie: (delta HR) -freigesetzte oder aufgenommene Wärme(-energie), bei einer Reaktion von einem System -entspricht der Energiedifferenz zwischen Edukten und Produkten -Einheit Joule (J)
Exotherme Reaktionen: (delta HR<0) -Energie wird freigesetzt
Endotherme Reaktionen: (delta HR>0) -Energie muss aufgewendet werden