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a Matthias Behrends 28 napja

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periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine häufige Erkrankung, bei der die Arterien in den Gliedmaßen verengt oder blockiert sind. Dies führt zu Durchblutungsstörungen und kann schwere Komplikationen verursachen.

periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

Grundsätzlich ist dies eine ernste Erkrankung, die zu vielen weiteren sehr ernsthaften Situationen führen kann, wie zum Beispiel Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Infektionen:
mykotisch

Pilzinfektionen

bakteriell
pAVK ist eine Markererkrankung für:
Schlaganfall
Myokardinfarkt
akuter Verschluss einer stenosierten Arterie

Prognose

Amputationsrate:
Stadium II und IV: ca. 12 % in 3 Monaten
5-Jahres-Überlebensrate nach Diagnosestellung nur ca. 80 %
schlechte Langzeitprognose durch Komorbidität:
KHK

60 % der Todesfälle

Therapie

supportive Therapie im Stadium IV:
regelmäßiges Wunddébridement
invasiv:
Ultima Ratio:

Amputation:

Reihenfolge:

"IRA-⁠Prinzip"

3)

Amputation

Revaskularisation

Infektbeherrschung

inkl. Débridement

Amputation vor einer Revaskularisation ist nicht sinnvoll, da die OP–⁠Wunde ohne Blutversorgung schlecht heilt

Grundsatz:

"Life before limb"

invasive Revaskularisation:

chirurgische Therapie:

Verfahren:

Bypass-Operation

künstlicher Gefäßersatz

autologe V. saphena

Thrombendarteriektomie (TEA)

halboffene

geschlossene

offene

ab Stadium II und endovaskuläre Therapie nicht erfolgsversprechend

höheres Zugangstrauma und perioperatives Risiko

endovaskuläre Therapie:

perkutane transluminale Angioplastie (PTA)

mit oder ohne Implantation von Stents

ggf. mit Ballondilatation

absolut (wenn möglich)

Stadium III und IV

relativ

konservativ:

gute Blutzuckereinstellung

relevant für die Prognose

[1]

Statine:

... nach peripheren gefäßchirurgischen und endovaskulären Eingriffen

Thrombozytenaggregationshemmer:

Indikationen:

Primärprävention

Z.n. chirurgischer Therapie

ab

Stadium I

alternativ:

Clopidogrel

Plavix 75 mg

ASS:

ggf. +

Rivaroxaban

(neuere Studien)

2,5 mg 2 x tgl.

reduziert Gesamtmortalität

100–⁠300 mg/d

(strukturiertes) Gehtraining:

Stadium III oder IV

erhöht schmerzfreie Gehstrecke

Bildung von Kollateralen

Indikation:

Stadium II

Intervallgehtraining

allgemein:

Kompressionsstrümpfe/-strumpfhosen

individuelle Abwägung, ob die Behandlung der pAVK oder der venösen Störung im Vordergrund steht

chronisch-venöse Insuffizienz

Varikose

Wärmeanwendung

wird als angenehm empfunden, verbessert jedoch die Durchblutung nicht!

Schlafen mit erhöhtem Oberkörper (und ggf. abgesenktem Fußteil)
Fußpflege
(kardiovaskuläre) Risikofaktoren minimieren➡️

Bei dieser Erkrankung ist es besonders wichtig, mit dem Rauchen aufzuhören und Übergewicht zu reduzieren. Beides verschlechtert den Krankheitsverlauf.

Ziel: Normalgewicht

Rauchstopp

stadiengerecht

passend zum Stadium

je nach Stadium

abhängig vom Stadium

DD

bei Ulzera der Füße

Ulzera bei Diabetes mellitus (Malum perforans)

meist an Druck- oder Auflageflächen, häufig Hypästhesie infolge einer diabetischen Polyneuropathie

Ulcus cruris venosum bei chronisch-venöser Insuffizienz:

Atrophie (blanche)

meist schmerzlos, Füße geschwollen, sichtbare Varizen, andere Hauterscheinungen (z.B. Dermite ocre, Atrophie blanche, Stauungsdermatitis)

bei Ruheschmerzen

diabetische Polyneuropathie

meist symmetrisch herabgesetztes Vibrations-, Temperatur- und Schmerzempfinden an den Füßen

Podagra

sehr starke, aber lokalisierte Schmerzen im betroffenen Gelenk, Rötung und Schwellung des Gelenks

radikuläre Symptomatik?

Wurzelreizsyndrome:

Auslösung des Schmerzes durch mechanische Reizung

bei Claudicatio intermittens (als Symptom)

Mönckeberg-Mediasklerose:

Einlagerung von Hydroxyapatit-Kristallen in die Media mit Verhärtung der Arterien bei Diabetes mellitus

Endangiitis obliterans (Morbus Winiwarter-Buerger, Thrombangiitis obliterans, TAO):

MR-Angiografie: "Korkenzieher-Kollateralen"

häufig Kombination aus Claudicatio intermittens, Raynaud-Phänomen, Thrombophlebitiden und Nekrosen/Gangrän

Symptome: Ruheschmerzen, Zyanose, Kältegefühl.

lumbale Spinalkanalstenose (vertebragene Claudicatio intermittens):

normaler Knöchel-Arm-Index ➡️

Zunahme der Beschwerden beim Bergabgehen

Besserung der Beschwerden beim Vornüberbeugen, Radfahren oder Bergaufgehen

Symptome: belastungsabhängige Schmerzen und Dysästhesien in beiden Beinen durch Irritationen der Nervenwurzeln durch Spondylophyten der Wirbelkörper und Osteophyten der kleinen Wirbelgelenke;

fibromuskuläre Dysplasie

angiografisch "rosenkranzähnliche" Veränderungen der Arterien

ähnliche Symptomatik wie bei pAVK

Gonarthrose,

<>

Lokalisation des Schmerzes im Gelenk, nicht in den Muskeln

Bewegungseinschränkung des betroffenen Gelenks

Anlaufschmerz

Phlebothrombose:
venöse Abflussstörung

DD zur Thrombose

Bei der pAVK treten Beschwerden in Bewegung auf und bessern sich in Ruhe. Bei einer Thrombose bestehen die Beschwerden dauerhaft und treten meist plötzlich auf.

Diagnostik

apparative Diagnostik:

digitale Subtraktionsangiografie (DSA):

vor interventioneller Therapie einer pAVK

MR-⁠Angiografie:

Nachteile:

Kontraindikationen: Nicht-MR-fähige Schrittmacher, Implantate, Klaustrophopie, unruhige Patienten, schweres Übergewicht, KM-Allergie

Gefahr der Nephrogenen Systemischen Fibrose (v.a. bei Niereninsuffizienz!)

Signalauslöschung durch Stents und Fremdkörper

Überschätzung des Stenosegrades

(im Vergleich zur DSA) schlechte räumliche Auflösung

Vorteile:

übersichtliche Darstellung

keine Strahlenbelastung, keine jodhaltigen Kontrastmittel erforderlich (Allergien, Hyperthyreose)

CT-Angiografie

Farbduplexsonografie (der Gefäße)

Darstellung ...

... der Strömungsverhältnisse

... der Gefäßwandmorphologie

standardisierter Gehtest:

Messung von ...

Blutdruckbestimmung in der betroffenen Extremität mit Dopplersonografie vor und nach der Belastung

Blutdruckabfall nach Belastung (wegen Kollateralen) beweist pAVK

Gehstrecke bis zum ...

... Abbruch der Belastung

(absolute Claudicatiodistanz)

... ersten Auftreten der Schmerzen

(initiale Claudicatiodistanz)

zur Diagnosestellung und Verlaufskontrolle

mit Laufband(ergometer)

Knöchel-⁠Arm-⁠Index (KAI) / (ABI = ankle-brachial index):

Bestimmung des ...

pathologisch:

> 1,2

stark verkalkte (= nicht komprimierbare) Gefäße

z.B. eine Mönckeberg-⁠Mediasklerose bei Diabetes mellitus

(bezüglich einer pAVK) nicht aussagekräftig

< 0,5 oder peripherer systolischer Druck < 50–70 mmHg

RRsyst am Knöchel ist weniger als halb so hoch wie am Oberarm

schwere Durchblutungsstörung / "kritische Ischämie" (Stadium III und IV)

0,75–0,5

RRsyst am Knöchel ist deutlich niedriger als am Oberarm

mittelschwere Durchblutungsstörung

0,9–0,75

[1] "Ein ABI ≤ 0,9 weist nach dem Ergebnis einer aktuellen Metaanalyse mit einer sehr hohen Spezifität von mehr als 90 Prozent auf eine mindestens 50-prozentige Gefäßstenose hin. Allerdings lag die Sensitivität der Methode im Schnitt nur bei 70 Prozent und war vor allem bei älteren Patienten über 75 Jahre und Diabetikern gering."

das bedeutet:

RRsyst am Knöchel ist etwas niedriger als am Oberarm

leichte Durchblutungsstörung

Normwert:

0,9–⁠1,2

eine geringe Differenz ist physiologisch

RRsyst am Knöchel ist normalerweise bis zu 10 mmHg höher als am Arm

Verlaufsbeurteilung der pAVK

Bestimmung des kardiovaskulären Risikos

Quotient aus (systolischem) Blutdruck am Unterschenkel (Knöchel) und Oberarm

Dopplersonografie:

Lokalisierung der Stenose

Strompulskurve / Flussgeschwindigkeit

dopplersonografische Messung des systolischen Blutdrucks:

Wir messen jetzt den Blutdruck in Ihren Beinen mit einem kleinen Ultraschall-Gerät. Das ist noch genauer als die Methode mit der Blutdruckmanschette, die Sie schon kennen.

Doppler-Verschlussdrücke

< 50 mmHg:

kritische Ischämie

50–⁠80 mmHg:

grenzwertig kompensiert

80⁠–100 mmHg:

gut kompensiert

> 100 mmHg:

sehr gut kompensiert

wichtige Screeningmethode

Durchführung

Dopplerverschlussdruckmessung

Labordiagnostik:
Es gibt keinen speziellen Laborwert für diese Erkrankung, aber wir sollten einige allgemeine Werte kontrollieren, zum Beispiel die Blutgerinnung.
ggf.

Gerinnungs-⁠Labor

Routine-⁠Labor

Risikofaktoren

ergänzend

KU:
obere Extremität:

Faustschlussprobe:

Bei dieser Untersuchung prüfen wir die Durchblutung der Arme und Hände.

Nehmen Sie die Hände jetzt wieder herunter.

Wenn etwas anfängt weh zu tun, sagen Sie es mir bitte sofort.

Öffnen und schließen Sie jetzt bitte beide Hände für etwa eine Minute.

Heben Sie jetzt beide Arme nach oben an. (Ich helfe Ihnen dabei.)

(Bitte setzen Sie sich.)

ähnlich wie bei Lagerungsprobe nach Ratschow➡️

verzögerte Hyperämie / venöse Füllung

Hautfarbe bleibt rosig

Pat. hebt im Sitzen die Arme über den Kopf und schließt bzw. öffnet für 1–⁠2 min die Hände-danach Arme wieder senken

untere Extremität:

Lagerungsprobe nach Ratschow:

Bei dieser Untersuchung prüfen wir die Durchblutung der Beine.

Jetzt beobachte ich, wie die Durchblutung bei Ihnen ist.

Ich lasse Ihre Beine jetzt wieder herunter. Bitte setzen Sie sich an den Rand der Liege.

Ich schaue auf die Uhr, und Sie machen das für etwa eine Minute. Wenn etwas anfängt weh zu tun, sagen Sie es mir bitte sofort.

Machen Sie jetzt bitte Bewegungen mit den Füßen, also einfach mit den Füßen wackeln, sozusagen.

Heben Sie jetzt beide Beine an. Ich helfe Ihnen dabei.

Bitte legen Sie sich auf den Rücken.

KI:

bei pAVK Grad III und IV

pathologischer Befund:

weist auf pAVK hin

nach Herunterhängen:

verzögerte ...

... venöse Füllung

... Hyperämie

Blässe beim Hochhalten der Beine

Schmerzen beim Kreisen der Füße

Normalbefund:

Der Normalbefund, bei suffizienter arterieller Durchblutung, ist:

nach Herunterhängen

Nach dem Herunterhängen kommt es innerhalb von 5 Sekunden zu einer reaktiven Hyperämie und nach weiteren 5 Sekunden zu einer gut sichtbaren venösen Füllung.

venöse Füllung (v.a. am Fußrücken)

nach weiteren 5 Sekunden

reaktive Hyperämie

innerhalb von 5 Sekunden

Farbe der Fußsohlen verändert sich kaum

keine Schmerzen

Durchführung:

direkt danach hinsetzen und Beine frei hängen lassen

Pat. ist in Rückenlage, hebt die Beine senkrecht an und macht Bewegungen mit den Füßen für 1–⁠2 min

... oder bis Schmerzen auftreten

Auskultation

... der Gefäße

systolische Strömungsgeräusche über stenosierten Gefäßen

ab 70 % Stenosegrad

Palpation:

ggf. Kälte

Pulsstatus:

fehlende Pulse erst bei Stenosen > 90 %

... bei Stenosen von mehr als 90 %

... über 90 %


Stenosegrad von mehr als 90 %

Inspektion:

keine Schwellung

atrophische Haut:

Nekrosen/Gangrän

trophische Störungen

fehlende Behaarung

marmoriert

blass

Anamnese:
Symptomatik ➡️

Symptomatik

6 P (nach Pratt):
heute selten:

prostration / perishingly cold

poikilotherm

("Grabes")Kälte

paresthesia

Hypästhesien

paralysis

Lähmung

pulselessness

Pulslosigkeit

fehlen distal der Stenose

paleness

Blässe

pain

Schmerzen

(1954)
begleitend:
Schwellung
Schwächegefühl
Kältegefühl
Leitsymptom:
belastungsabhängige krampfartige Ischämieschmerzen

Die Schmerzen, die Sie beschreiben, sind typisch für diese Erkrankung. Bei Belastung, zum Beispiel längerem Gehen oder Treppensteigen, benötigen die Muskeln mehr Sauerstoff. Die Blutversorgung reicht dann nicht mehr aus und es kommt zu diesem Schmerz. Der Schmerz bessert sich dann in Ruhe wieder.

Verminderung der beschwerdefreien Gehstrecke

distal der Stenose

"Claudicatio intermittens"

initial meist asymptomatisch
auch trotz

... nicht mehr tastbarer peripherer Pulse

hängt ab von:

Das klinische Bild hängt ab von der Lokalisation der Stenose, dem Grad der Stenosierung und dem Vorhandensein von Kollateralkreisläufen.

Vorhandensein von Kollateralkreisläufen
Grad der Stenosierung / Stenosegrad
Lokalisation der Stenose

Einteilung

... nach der Lokalisation:

Man unterscheidet nach der Lokalisation die pAVK der oberen und unteren Extremität. Letztere ist viel häufiger.

... der oberen Extremität:

digitaler Typ:

Vibrationstrauma

Raynaud-Syndrom

Karpaltunnelsyndrom

fehlende Pulse an den betroffenen Fingern

Nagelwachstumsstörungen

extrem schmerzhafte und kälteempfindliche Rhagaden und Nekrosen an den Fingerkuppen ("Rattenbiss"-Nekrosen)

Digitalarterien = Aa. digitales

ca. 70 % d. F. an der oberen Extremität

Schultertyp:

Sonderform:

Subclavian-Steal-⁠Syndrom:

zusätzlich:

Ataxie

Sehstörungen

Schwindel

Claudicatio des betroffenen Armes

... bei Belastung des Armes, manuelle Tätigkeiten

neurologische Symptome

retrograder Blutfluss in den Arm über A. vertebralis auf der betroffenen Seite

(meist teilweise) Stenose bzw. Malformation der A. subclavia auf einer Seite

Vertebralis-Basilaris-Insuffizienz

Zervikalsyndrom

fehlende Pulse der Armarterien der betroffenen Seite

Blutdruckdifferenz zwischen beiden Armen (> 30 mmHg)

rasche Ermüdbarkeit des betroffenen Arms bei Überkopfarbeiten (Dyspraxia intermittens)

A. subclavia und/oder A. axillaris

ca. 30 % d. F. an der oberen Extremität

ca. 10 % d. F.

... der unteren Extremität:

Unterschenkeltyp:

Fehlbelastung bei Senk-Spreiz-Fuß

Polyneuropathie

fehlende Fußpulse am betroffenen Bein

Schmerzen und Kältegefühl im Fuß/an der Fußsohle

Unterschenkel- und Fußarterien

ca. 15 %

Oberschenkeltyp:

Wadenkrampf

Gonarthrose

Phlebothrombose

ab A. poplitea im betroffenen Bein

Schmerzen in der Wade

Unterschenkeltyp

A. femoralis, A. poplitea

ca. 50 %

Beckentyp:

Spinalkanalstenose

Coxarthrose

Ischialgie

fehlende Pulse:

ab Leiste im betroffenen Bein

einseitig!

Schmerzen im Oberschenkel

A. iliaca

ca. 35 %

Aorta-abdominalis-⁠Typ: (chronisches Leriche-⁠Syndrom)

... der pAVK

pAVK vom ...

DD:

Eine Differenzialdiagnose ist das Lumbalsyndrom.

Lumbalsyndrom

Diagnostik:

Befunde:

fehlende Pulse beidseits ab Leiste

Die Pulse fehlen in beiden Beinen ab der Leiste [Akk.].

Symptome:

Typische Symptome sind ...

bei Männern Impotenz (erektile Dysfunktion)

rasche Ermüdbarkeit und Blässe der Beine unter Belastung

Schmerzen im Gesäß

Stenose:

Beim Aorta-Abdominalis-Typ, oder Leriche-Syndrom, besteht die Stenose im Bereich der Aortenbifurkation.

Aorta abdominalis im Bereich der Aortenbifurkation

ca. 1 %

> 90 % d. F.

... nach der Zahl der betroffenen Gefäßabschnitte:

Man unterscheidet nach der Zahl der betroffenen Gefäßabschnitte Einetagenerkrankungen und Mehretagenerkrankungen.

Mehretagenerkrankungen

Unter ... versteht man eine Form der pAVK, bei der mehrere Gefäßabschnitte betroffen/stenosiert sind.


Von ... spricht man, mehrere Gefäßabschnitte betroffen/stenosiert sind.

Stenosen in mehreren Gefäßabschnitten

ca. 20 % d. F.

Einetagenerkrankungen

Unter ... versteht man eine Form der pAVK, bei der nur ein Gefäßabschnitt betroffen ist.


Von ... spricht man, wenn nur ein Gefäßabschnitt betroffen ist.

häufiger

ca. 80 % d. F.

"Etagenprinzip":
... nach der Schwere der Symptomatik (Schweregrade/Stadien):
... nach Rutherford

Außerdem gibt es noch eine - weniger gebräuchliche - Einteilung der pAVK nach Rutherford.

Schweregrade nach Fontaine(-Ratschow) (Fontaine-Klassifikation)

Stadium IV:

In Stadium IV bestehen zusätzlich Komplikationen, wie ...

Komplikationen

Gangrän

Nekrosen

Ulzera

Ulcus cruris

Stadium III:

In Stadium III besteht zusätzlich ein ...

(+) zusätzlich:

(ischämiebedingter) Ruheschmerz

Stadium II:

Stadium II nach Fontaine ist charakterisiert durch das Symptom der Claudicatio intermittens.


Stadium II wird noch einmal in IIa und b unterteilt.

Stadium IIb

Stadium IIb liegt vor, wenn die beschwerdefreie Gehstrecke weniger als 200 Meter beträgt. Das entspricht einer mäßigen bis schweren Claudicatio intermittens.

mäßige bis schwere Claudicatio intermittens [Symptom]

beschwerdefreie Gehstrecke < 200 m

... ist geringer/weniger(/kürzer) als ...


Der Patient hat eine beschwerdefreie Gehstrecke von etwa 150 m. Das bedeutet, er hat Stadium IIb nach Fontaine.

Stadium IIa

Stadium IIa liegt vor, wenn die beschwerdefreie Gehstrecke noch mehr als 200 Meter beträgt. Das entspricht einer leichten/milden Claudicatio intermittens.

leichte/milde Claudicatio intermittens [Symptom]

beschwerdefreie Gehstrecke > 200 m

... ist länger als ...

belastungsabhängige Beinschmerzen

"Claudicatio intermittens" [Symptom]

kein Ruheschmerz

Der Patient verneint Ruheschmerzen.

mit

Besserung beim Stehenbleiben

"Schaufensterkrankheit"

"Claudicatio intermittens" [Stadium]

Stadium II nach Fontaine wird auch als Claudicatio intermittens bezeichnet, da dies das charakteristische Symptom dieses Stadiums ist.

Stadium I:

symptomfrei / asymptomatisch

Ätiologie

selten:
Vaskulitiden

Selten können auch Vaskulitiden eine pAVK [Akk.] verursachen/auslösen.

z. B.

Takayasu-Syndrom

Thrombangiitis obliterans

ca. 5 % d. F.

häufig:
Ursache sind meist Ablagerungen in den Gefäßen, die sogenannte "Arterienverkalkung".
Atherosklerose

Häufigste Ursache der paVK [Gen.] ist eine/die Atherosklerose [Akk.].

kardiovaskuläre Risikofaktoren:

Die kardiovaskulären Risikofaktoren begünstigen die Entstehung einer Atherosklerose [Gen.] und damit auch einer pAVK [Gen.].


Diese sind zum Beispiel: ...

arterielle Hypertonie

Hyperlipoproteinämie

Diabetes mellitus

Mönckeberg-⁠Mediasklerose als Ursache der paVK

2–⁠4-⁠mal höheres Risiko

Rauchen führt zu einem 2 bis 4-mal höheren Risiko [Dat.], an pAVK [Dat.] zu erkranken.

Rauchen

4-⁠mal höheres Risiko

Rauchen führt zu einem 4-mal höheren Risiko [Dat.], an pAVK [Dat.] zu erkranken.

> 95 % d. F.

Epidemiologie

Männer häufiger betroffen als Frauen

Männer sind häufiger betroffen als Frauen.

Männer 4-⁠mal so häufig betroffen wie Frauen
Prävalenz steigt mit dem Alter

Die Prävalenz der pAVK [Gen.] steigt mit dem Alter [Dat.].

5 % der über 60-Jährigen
häufig

Die pAVK [Nom.] ist häufig.

Die pAVK ist eine häufige Erkrankung [Akk.].

Definitionen

Claudicatio intermittens:

die ...

=

Der Begriff ... hat 2 Bedeutungen:

Der Begriff ... wird in 2 Bedeutungen verwendet:


... entweder als Symptom oder als Stadium.

2)

Stadium:

Als Stadium steht Claudicatio intermittens für das klinische Stadium [Akk.] der pAVK [Gen.], welches Stadium II [Dat.] nach Fontain entspricht.

klinisches Stadium der pAVK, welches Stadium II nach Fontaine entspricht

1)

Symptom:

Als Symptom steht Claudicatio intermittens für einen belastungsabhängigen Ischämieschmerz [Akk.] der Muskulatur [Gen.], der in Ruhe komplett verschwindet.

belastungsabhängiger Ischämieschmerz der Muskulatur, der in Ruhe komplett verschwindet

pAVK:

Die pAVK ist eine ...

... das ist eine Gefäßerkrankung, bei der es zu Durchblutungsstörungen meist in den Beinen kommt. Das merken Sie durch die Schmerzen bei längerem Gehen.
>>

... Durchblutungsstörung

Die pAVK ist eine Durchblutungsstörung die verursacht wird durch ...

Dies/Das [Nom.] führt zu einer gestörten/unzureichenden Durchblutung [Akk.] der Extremitäten [Gen.].

gestörte Durchblutung der Extremitäten

<<

... durch ...

...

... der Aorta

oder

... der großen peripheren arteriellen Gefäße

Okklusion

Stenosierung

... Gefäßerkrankung

Die pAVK [Nom.] ist eine Gefäßerkrankung, bei der es durch ... zu einer gestörten Durchblutung der Extremitäten kommt.

Terminologie

Quiz

Bestimmen Sie den richtigen grammatikalischen Fall sowie Artikel (💬) und setzen Sie die korrekten Inhalte ein (❔).

❔ ist die häufigste Ursache 💬. ➡️

Gen.

💬 ist eine ❔störung, die verursacht wird durch ❔.

💬

Nom.

❔ ➡️

Syntax
[Gen.]


Die Symptomatik der pAVK besteht aus ...

Die Diagnostik der pAVK erfolgt durch ...

Die Therapie der pAVK erfolgt ...

[Dat.]

der einer

... peripheren arteriellen Verschlusskrankheit

[Akk.]
[Nom.]

f.

die eine

... ist eine ...

?

Die ... ist eine Gefäßerkrankung/Durchblutungsstörung ...

... pAVK

... periphere arterielle Verschlusskrankheit

peripheral artery occlusive disease (PAOD)
("Raucherbein")
Schaufensterkrankheit

im engeren Sinne nur synonym mit dem Stadium der Erkrankung, bei dem diese Symptomatik im Vordergrund steht (Fontaine II) - wird aber auch synonym zu "pAVK" im Allgemeinen verwendet

... nennt man so, weil Patienten wegen Schmerzen und Beschwerden nach einer bestimmten Gehstrecke Pausen machen müssen.
chronische arterielle Verschlusskrankheit der Extremitäten
arterielle Verschlusskrankheit
Abk.:
PAVK
pAVK

besser, da das Adjektiv "peripher" in dieser Schreibweise besser hervorgehoben wird

periphere arterielle Verschlusskrankheit