arabera Medizin Wissen 13 hours ago
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Honelako gehiago
[letzter Abruf am 12.08.2023]
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... vielen Zytostatika:
(Paclitaxel nein)
Cisplatin
... antiviralen Substanzen:
Aciclovir oder Oseltamivir
Antibiotika:
Aminoglykoside
Gentamycin
Cefazolin
Ampicillin
Gabapentin
Carbamazepin
Atenolol
Metoprolol
Glibenclamid
Gliquidon
... GFR < 60 ml/min
Metformin
ggf. Insulintherapie
anderes orales Antidiabetikum
Enoxaparin
iodhaltige Kontrastmittel
"alles, was renal eliminiert wird"
Schleifendiuretikum
Flüssigkeitsretention
Bikarbonat p.o.
Bikarbonatkonzentration < 22 mmol/l
Substitution von Vitamin D
regelmäßige Kontrollen
Osteoporose?
Muskelschwäche
Spontanfrakturen im Rippen-, Wirbelkörper- und Hüftgelenksbereich
schlecht lokalisierbare Knochenschmerzen
(nur bei 50 % der betroffenen Patienten!)
(Mischformen)
Low-Turnover-Variante:
erniedrigter Knochenumsatz
Osteomalazie
Aluminiumüberladung
aluminiumhaltige Dialysatlösungen
aluminiumhaltige Phosphatbinder
Vitamin-D3-Mangel
Demineralisation des Knochens / Umbauzonen, etc.
High-Turnover-Variante:
erhöhter Knochenumsatz
sekundärer Hyperparathyreoidismus
stimuliert PTH-Sekretion in den Nebenschilddrüsen
Aktivierung von
... Fibroblasten (im Knochen)
... Osteoklasten
Kalziumphosphatkristalle fallen aus
"Ausfallen" von Kristallen = Bildung von Kristallen, chemischer Begriff!
verminderte Phosphat-Ausscheidung
verminderte Resorption von Kalzium aus dem Darm
verminderte 1,25-(OH)2-Vitamin-D3-Synthese in den Nieren
Veränderungen der Knochen im Rahmen einer CNI
Fortschreiten
erhöhte Blutungsneigung
Laktatazidose
Myelosuppression
Senkung von GFR und Nierendurchblutung
Diabetes insipidus renalis, interstitielle Nephritis, nephrotisches Syndrom
Eplerenon
Spironolacton
Gefahr der Hyperkaliämie, Senkung von GFR und Nierendurchblutung
ohne
Ezetimib
oder
Statin
... Nierentransplantation
... chronische Dialyse
Alter > 50 Jahre
Alter 18–49 Jahre
/
[1 Kriterium ausreichend]
Gabe eines Statins
geschätzte 10-Jahres-Inzidenz für Koronartod oder nichttödlichen Myokardinfarkt > 10 % beträgt
Schlaganfall
KHK
kein Statin
Diuretika:
bei stärker eingeschränkter Nierenfunktion Schleifendiuretika
Thiazide bei Kreatinin < 1,8 mg/dl
Beta-Blocker
v.a. bei Patienten mit KHK
lang wirkende Kalziumkanalblocker vom Nicht-Dihydropyridin-Typ
ACE-Hemmer oder Angiotensin1-Rezeptor-Antagonisten
regelmäßige Kontrollen des Kalium-Spiegels
... da beide Substanzgruppen das Hyperkaliämierisiko erhöhen
nephroprotektiv!
verhindern die Bildung bzw. Wirkung von Angiotensin II und wirken dadurch nephroprotektiv
abhängig von der Albuminausscheidung:
≥ 30 mg/24 h: ≤ 130/80 mmHg
< 30 mg/24 h: ≤ 140/90 mmHg
möglichst enteral
kalorienreich
kaliumarm
natriumarm
Elektrolyte!
Messen der Ausscheidung usw.
verbessern die Prognose nicht!
steigern nur Diurese
... haben keinen Einfluss auf die GFR
Indikationsstellung:
abhängig von:
Begleiterkrankungen
Volumenstatus
komplex
hohe Dosen können nephrotoxisch sein
außer bei nicht therapierbarer Überwässerung
AB
BZ-Einstellung
Bestimmung von ...
Elektrolyte
Albumin
GFR
Echokardiografie
PTH i.S.
alkalische Phosphatase
25-OH-Cholecalciferol
...
DD:
Hydronephrose
Nierenzysten
Schrumpfniere(n):
schmaler, echoreicher Parenchymsaum
schlechter abgrenzbar
(stark) verkleinert
"atrophiert"
Endstadium des pathologischen Umbaus bei Erkrankungen des Nierenparenchyms
pathologisch:
> 30 mg/g ist signifikant pathologisch
(Serum-)Kreatinin
"im Verhältnis zu / geteilt durch"
Albuminausscheidung
... im Spontanurin, morgens
24-h-Sammelurin nicht mehr notwendig
das Verhältnis von Urinalbumin zu (Serum-)Kreatinin
Grunderkrankung
Urinsediment
meist progredient bis zur ...
Makroalbuminurie
Albuminurie von > 300 mg/g Kreatinin
persistierende Albuminurie ➡️
BGA
Phosphat
Hyperphosphatämie
Kalium
Hyperkaliämie
Kalzium
Hypokalzämie
Harnstoff
Befunde:
erhöht
gesteigerter Proteinabbau
bei proteinreicher Diät
Reduktion der GFR um ≥ 25%
Schätzung der GFR
eGFR < 30 ml/min/1,73 m2
Vorstellung beim Nephrologen
Veränderungen des Augenhintergrunds
Gelenkschwellung und Funktionseinschränkung
Exanthem
Pleurareiben
bzw.
pulmonale Rasselgeräusche
Lungenödem
Hämatome
Bein- und Lidödeme
Kratzspuren
gelbgraues Hautkolorit
regelmäßige Einnahme von ...
Lithium
Ciclosporin
NSAR
Sjögren-Syndrom
progressive systemische Sklerose
Herz- und Gefäßkrankheiten
Bluthochdruck
systemischer Lupus erythematodes
Zufallsbefund einer Hämaturie
Nierenerkrankungen (Z.n. Nierentransplantation?
Schwierigkeiten beim Treppensteigen
Schwäche der proximalen Beinmuskulatur
Knochenschmerzen (v.a. Rücken, Beine)
Pruritus
Metallgeschmack
Abnahme der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit
schaumiger Urin
ausgeprägte Proteinurie
Polyurie (Miktionshäufigkeit)
+
[mindestens 1 Befund:]
Z.n. Nierentransplantation
auffällige Bildgebung mit Krankheitswert
auffällige Histologie mit Krankheitswert
Elektrolytstörungen und andere Auffälligkeiten
tubuläre Funktionsstörung
pathologisch verändertes Urinsediment
eGFR:
< 60 ml/min/1,73 m2
Albuminurie:
≥ 30 mg/24 h
Dialyse ➡️
Spätsymptome:
Infektionen
Immunsuppression
urämische Enzephalopathie:
grobschlägiger Tremor:
Flapping Tremor = Asterixis
Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma
kognitive Defizite
Stimmungsschwankungen
Kopfschmerzen
Konzentrationsstörungen
Schädigung des ZNS
orthostatische Hypotonie
periphere Polyneuropathie:
Paresen
symmetrisch abgeschwächte Muskeleigenreflexe
Verlust des Lagesinns
Verlust des Temperaturempfindens (v.a. Kältesinn)
Dysästhesien
Sensibilitätsstörungen:
strumpfförmige Parästhesien v.a. an den Beinen
Schädigung sensibler und motorischer peripherer Nerven
urämische Serositis:
knarrende Reibegeräusche über dem Herzen
Thoraxschmerzen
entzündliche Schädigung von Perikard bzw. Pleura
Pleuritis
Perikarditis
Perikardreiben
Blutungsneigung
Störungen der Thrombozytenfunktion
Blutungsneigung infolge von Thrombozytopenien
Frühsymptome:
urämischer Foetor ex ore (Mundgeruch)
Abbau des im Speichel hochkonzentrierten Harnstoffs zu Ammonium
urinartiger Atemgeruch, oft metallischer Geschmack
Juckreiz/Pruritus, gelbgraues Hautkolorit ("Café au lait")
Ansammlung von Urämietoxinen in der Haut
urämische Gastroenteropathie/Gastritis:
Diarrhö
Erbrechen
Übelkeit
Appetitlosigkeit
<<
Störung der Magen-Darm-Motilität
Schädigung autonomer peripherer Nerven
Urämietoxine
urämische Symptome / Urämiesymptome
etwa ab GFR < 15 ml/min/1,73 m²
die Akkumulation harnpflichtiger Substanzen im Blut
Harnvergiftung
Spätsymptome der Urämie ➡️
Frühsymptome der Urämie ➡️
Hypervolämie
metabolische Azidose
Symptome der renalen Osteopathie ➡️
häufig arterielle Hypertonie
Symptome der (renalen) Anämie
ggf.
Polydipsie
Nykturie
Polyurie
meist keine Symtpome
keine Symptome
variable oder fehlende Albuminurie bei Typ-2-Diabetikern
diabetische Nephrophathie
später Reduktion der GFR
nachfolgende Normalisierung
initiale Hyperfiltration
> 30 mg/mmol
Nierenschädigung mit ausgeprägter Albuminurie (Makroalbuminurie)
3–30 mg/mmol
Nierenschädigung mit mäßiger Albuminurie (Mikroalbuminurie)
< 3mg/mmol
Nierenschädigung ohne Albuminurie oder mit leichter Albuminurie
... mit ausgeprägter Albuminurie (Makroalbuminurie)
Albuminausscheidung stark erhöht:
> 300 mg/24 h bzw. > 200 mg/l
... mit mäßiger Albuminurie (Mikroalbuminurie)
Albuminausscheidung mäßig erhöht:
30–300 mg/24 h bzw. 20–200 mg/l
=
... ohne (oder mit leichter) Albuminurie
Albuminausscheidung normal bis leicht erhöht:
< 30 mg/24 h bzw. < 20 mg/l
[2] Zeitintervall in der KDIGO-Leitlinie nicht explizit angegeben
S. 24: "Die NICE-Leitlinie definiert die schnelle Progression als anhaltende Abnahme der GFR um 25 % in Kombination
mit einer Änderung des GFR-Stadiums innerhalb eines Jahres oder als anhaltende Abnahme der GFR um 15 ml/min/ 1.73m2 pro Jahr. Dazu fordert sie ein Minimum von 3 GFR Abschätzungen in einem Intervall von nicht weniger als 90 Tagen."
schwere Urämie ➡️
Urämiesymptome ➡️
GFR < 15 ml/min/1,73 m2
terminale Niereninsuffizienz
GFR 15-29 ml/min/1,73 m2
schwere Niereninsuffizienz (dekompensiert)
GFR 30-59 ml/min/1,73 m2
Kreatinin i.S. erhöht
< 6 mg/dl
mittelschwere Niereninsuffizienz (teilkompensiert)
mittelschwere Niereninsuffizienz (teilkompensierte Niereninsuffizienz)
GFR 60-89 ml/min/1,73 m2
Kreatinin noch normal
milde Niereninsuffizienz (voll kompensiert)
Nierenschädigung mit milder Niereninsuffizienz (vollkompensierte Niereninsuffizienz)
[2] ohne das Vorliegen anderer Hinweise auf einen Nierenschaden besteht hier per Definition keine Nierenerkrankung
Stadium (G)1:
Nierenschädigung
... bei normaler Nierenfunktion
Stadium (G)0:
GFR > 90 ml/min/1,73 m2
erhöhtes Risiko für Niereninsuffizienz
Anstieg des Filtrationsdrucks
Fortschreiten der Glomerulosklerose
interstitielle Fibrose
Tubulusatrophie
Verminderung der Filtrationsbarriere
Albuminurie
Verengung der efferenten Arteriolen
Anstieg des Drucks in den Glomeruluskapillaren
Anstieg
... der GFR
... des Filtrationsdrucks
... akute Nierenschädigung
... Nikotinabusus
... Albuminurie
... schlecht eingestellten Diabetes mellitus
... schlecht eingestellte arterielle Hypertonie
[Progressionsfaktoren:]
Analgetika-Nephropathie
chronische Pyelonephritis
chronische interstitielle Nephritis
polyzystische Nierenerkrankung
metabolische Faktoren
Systemerkrankungen mit Nierenbeteiligung
Vaskulitiden
hämolytisch-urämisches Syndrom
Non-Hodgkin-Lymphome
M. Waldenström
Kollagenosen
SLE
arterielle Hypertonie
15 % d. F.
Diabetes mellitus
Hyperglykämie verursacht eine renale Schädigung
es werden mehr Glykolysezwischenprodukte gebildet, die zur renalen Schädigung beitragen
Sauerstoffradikale verursachen DNA-Schäden
diabetische Nephropathie
35 % d. F.
v.a. Typ 2
>>
gilt dann als "irreversibel"
besser: chronische Nierenschädigung, da dies allgemeinverständlich ist und auch dem Fachbegriff besser entspricht
CNI